Idee
Es ist kein Geheimnis, dass wir beide enorme Fussballfans sind. Einer von uns ist ja sogar als Fussballkommentator tätig - das sagt eigentlich schon alles. So kam es nicht überraschend, dass wir uns entschieden haben, unsere alltäglichen Gespräche über diesen Sport in einen Podcast einfliessen zu lassen. Der Anker ist gesetzt - jetzt geht's an das Eingemachte.
Vorbereitung
Bevor es an die Mikrofone ging, setzten wir eine Homepage auf und kauften uns eine Domain. Und was braucht jeder Podcast? Natürlich einen Namen. Am besten einen, der zum Thema passt und den Leuten noch lange nach dem ersten Kontakt im Gedächtnis bleibt. Nach dutzenden Einfällen, schaffte es der Name «11plus2» schlussendlich auf den Thron.
Zu Beginn waren drei Episoden à einer Stunde geplant. Einsteigen wollten wir mit Smalltalk, dann sollte jeder drei ausgewählte News vorstellen und im Anschluss sollte das Haupt- beziehungsweise Randthema diskutiert werden, um nach diesem die Episode abschliessen zu können. So hatten wir uns das vorgenommen und so setzten wir die Sache im Grossen und Ganzen auch um.
Umsetzung
Vor der ersten Aufnahme erstellten wir noch ein passendes Intro, welches mit einigen Schwierigkeiten verbunden war. Zu Beginn nutzten wir Aufnahmen, wobei wir uns nicht sicher waren, ob wir sie wirklich benützen dürften. So kam es, dass wir den Torschrei, die Aussagen etc. selbst aufgenommen haben. Aufgenommen, geschnitten und exportiert. Dann ging es an die Mikrofone.
Nach einigen Startschwierigkeiten kamen wir von Minute zu Minute immer besser rein. Letztendlich umfasste die erste Episode nicht ganz zwei Stunden. Erst im Lauf der Woche und nach kritischen Rückmeldungen fiel uns auf, dass dies zu lange ist. Gemeinsam entschieden wir, die Episoden auf ca. 30 Minuten zu kürzen. Das Konzept behielten wir aber so bei, auch wenn kleine Änderungen vorgenommen wurden. Dazu gab es noch zwei weitere Schwierigkeiten. Die erste betrifft den Umstand, dass wir für das Projekt über keine finanziellen Ressourcen verfügen, wodurch wir kein stets passendes Bildmaterial erwerben können und uns somit mit lizenzfreiem Bildmaterial und eigenen Photoshop-Grafiken weiterhelfen müssen. Das zweite Problem war, dass es beim Aufnehmen einer Episode einen merkwürdigen Hall auf die Tonspur aufnahm, den wir nicht mehr korrigieren konnten.
Equipment
- Adobe Photoshop
- Adobe Audition
- Audacity
- WordPress
- Radiostudio
Fazit
Den Podcast ins Leben zu rufen war die richtige Entscheidung. Wir hatten und haben beide super viel Spass, mit ein bisschen Ärger dazwischen. Der grosse Podcast-Hörer Jürg wollte schon immer einmal einen Podcast machen und Cornelius schwebte schon lange eine Fussball-Website mit multimedialen Inhalten vor. Nun sind die Träume umgesetzt und wir sind guter Dinge, «11plus2» auch nach Digezz weiterzuführen. Glücklicherweise konnten wir schon erste Fehler beheben, sind uns aber auch bewusst, dass - soll der Podcast wirklich erfolgreich werden - noch ein Haufen Arbeit wartet. Eines ist uns nämlich geblieben: Obgleich sich das Podcast-Machen sich so simple anhört, steckt doch ordentlich Arbeit dahinter.
