Idee
Als ich realisierte, dass mein Bruder sein Imkerprojekt ernst meint, stellte ich mich natürlich sofort als Fotografin zur Verfügung. Schnell kam die Diskussion, welche Kanäle wir bespielen wollen. Facebook, Webseite, Youtube, Instagram, Twitter, …? Für eine Webseite brauchen wir erstmal Honig, sonst lohnt es sich zu wenig, also kommt die nicht als Erstes. Facebook ist schon fast etwas zu veraltet. Bei Youtube brauchen wir auch zuerst genug Content. Und für Twitter sind wir noch zu wenig politisch aktiv. Also Instagram. Gesagt, getan.
Umsetzung
Wir haben dem Kind einen Namen gegeben, 2-Bee, und einen Account erstellt. Und dann gleich zu posten begonnen. Dies stellte sich aber ziemlich schnell als wenig durchdacht heraus. Denn alle vier Teammitglieder hatten Zugriff auf den Account und konnten posten, was sie wollten. Also mussten ein Plan und ein Konzept erstellt werden. Ich habe einen Publikationsplan auf Google Drive erarbeitet, dass alle wissen, was, wann, wie gepostet wird und wer dafür zuständig ist. Weiter habe ich Templates für die Bienenfacts „Häsch gwüsst?“ erstellt. In Lightroom habe ich ein Profile erstellt, auf welches ich auch auf dem Handy zugreifen kann, so dass ich vor dem Posten das jeweilige Bild gleich noch anpassen kann.
Die Bienenfacts werden immer dienstags gepostet und am Donnerstag gibt es in der Story immer ein Bienenquiz. Weiter werden am Samstag, Sonntag oder Montag nochmals ein bis zwei Beiträge gepostet, meistens als kurzes Update, wie es den Bienen geht.
Fazit
Ich habe mir inzwischen ein unglaubliches Wissen über Bienen angeeignet. Diese kleinen Bestäuber faszinieren mich je länger, je mehr. Mit diesem Projekt kann ich Einiges, was ich im Studium gelernt habe, tatsächlich umsetzten. Und so lerne ich auch, was in der Praxis wirklich funktioniert und was zwar theoretisch toll klingt, doch in der Realität nicht umsetzbar ist. Weiter habe ich gelernt, wie wichtig Rollen- oder Verantwortungsverteilung auch in einem kleinen Team ist und wie unterschiedlich Meinungen zu gestalterischen Arbeiten eben sind.
Ich bin sehr gespannt, was dieses Projekt noch alles mit sich bringt, denn wir stehen erst in den Babyschuhen!