3mau3 – The next Episode

Nachdem wir die erste Episode des 3mau3-Projekts auf Digezz hochgeladen hatten, erreichte uns ausschliesslich positives Feedback von Mitstudierenden und Freunden – aber auch von Fremden. Und das, obwohl wir den Beitrag nie geteilt haben.

Wir beschlossen daher, unser Digezz-Projekt zu verbreitern und unserem Traum nachzugehen. Da wir, Joël Djakou und Dominic Walser, aber bereits viel Zeit in das Projekt investiert hatten und zahlreiche Erfahrungen sammeln konnten, realisierten wir, dass dieses Projekt für uns alleine zu gross ist. So haben wir unser Team vergrössert und den Workflow mithilfe unseres überaus erfahrenen Mitstudierenden Ricardo Fariña, des kreativen Erstsemester-Studenten Sebastian Di Benedetto und der motivierten Fotofachfrau Nadine Langenegger optimiert.

Ein erster Erfolg: Das Grundgerüst der Webseite steht!

Von Anfang an war uns klar, dass wir eine Webseite aufbauen wollen, auf der wir unsere Youtube-Videos verlinken. Zudem planten wir, diverse Dienstleistungen wie die Video- und/oder Musikproduktion für Künstler anzubieten. Im Laufe des Semesters haben wir uns jedoch dafür entschieden, ein Gesamtpaket zu erstellen. So wollen wir eine Online-Community aufbauen, in der wir nicht nur Schweizer Musiker unterstützen, sondern auch diverse andere Kategorien zur Förderung der urbanen Kultur anbieten. Um möglichst viele Member zu gewinnen, schreiben wir regelmässig Blogs. Die Blogs sollen sich um Ereignisse der urbanen Szenen der Schweiz und des Auslands drehen. Hauptsächlich wollen wir mit diesen Blogs den Zuschauern zeigen, was in der Schweiz so abgeht – egal ob in der Musik, Mode, oder im Club. Unser Kernbusiness, die Produktion unserer Show, wird dabei gross im Header dargestellt und bekommt eine eigene Kategorie namens «3mau3 – The Show».

Somit können Fans, welche die Webseite ausschliesslich für unsere Show besuchen, mittels weniger Klicks zu den Videos gelangen:

Unsere Website findest du hier.

Wichtig: Bei Tshanda handelt es sich noch nicht um die finale Version, da der Beat noch beim Produzenten von Tshanda ist. Zudem werden noch kleinere Verbesserungen im Keying gemacht. Weitere Infos dazu in der Kritik.

(fms)

Kritik
von Joël Djakou, Dominic Walser und Ricardo Fariña Mora

Nach der positiven Kritik wurden wir in unserer Entscheidung verstärkt, unserer Vision nachzugehen und eine Show mit mehreren Episoden zu erstellen.

3mau3 Ziele für das zweite Semester:

  • Konzept erstellen
  • Ein, wenn möglich zwei Acts interviewen/filmen
  • Webseite erstellen
  • Intro erstellen
  • Hintergrundmusik erstellen

Das Konzept

  1. Inhalt
  • Bei 3Mau 3handelt es sich um eine Online-Community-Plattform, auf der Nachwuchstalente gefördert werden.
  • Das Hauptprodukt bilden Videos, die auf YouTube hochgeladen werden.
  • Diese Videos sind in drei Teile aufgebaut, die je ca. 3min lang sind:
  • Songvorstellung –Fragerunde –Improvisationsteil
  • Diese 3min sollen einen Leitwert darstellen. Da wir die KünstlerInnen aber nicht in ihrer Freiheit eingrenzen wollen, kann der zeitliche Rahmen variieren.
  • In diesen Videos sind wir nie zu sehen oder zu hören, da der/die KünstlerInim Mittelpunkt steht.
  1. Aufbau
  • Die Songvorstellung und den Improvisationsteil bezeichnen wir als musikalische Teile.
  • Zuerst wird ein musikalischer Teil folgen, anschliessend das Interview und dann wieder ein musikalischer Teil (Die Reihenfolge kann jedoch variieren)

Song

  • Die Songvorstellung wird live an einem Stück aufgenommen.
  • Somit sind Doppelungen der Stimmen oder ähnliche akustische Tricks nicht möglich.
  • Autotune-Tracks sind unerwünscht, da wir die Künstler möglichst ohne Effekte zeigen möchten.

Interview

  • Die Interviewparts werden in mehrere Subkategorien eingeteilt. Die Variation und Anzahl dieser Kategorien kann sich von Video zu Video unterscheiden.
  • Diese Subkategorien unterscheiden sich von der visuellen Darstellungsart.
  • «Normale» Interviewfragen –Die gefragte Person kann ausschweifen und längere Geschichten erzählen. Bsp: Was ist das Verrückteste, was dir bei einem Auftritt passierte?
  • Schnelle Fragen –Die gefragte Person muss so schnell wie möglich auf kurze Fragen antworten.Bsp: Lieblingsrapper? Nike oder Adidas?
  • Ping-Pong Fragen –Die gefragte Person muss mit einem Ping-Pong-Schläger, auf dem «I ha» oder «I ha noniä» steht, auf Fragen antworten.Bsp: Hast du schon einmal etwas geklaut?
  • Kommentare –Die gezeigte Person reagiert auf Kommentare, die auf dessen SocialMedia-Kanäle gepostet wurden.

Freestyle

  • Der/Die KünstlerInimprovisiert ohne Vorbereitung ein Musikstück
  • Genau wie bei der Songvorstellung werden akustische Tricks und auffallende Effekte nicht angewandt
  • Das Instrumental wird von uns ausgewählt
  • Die vortragende Person kann selbst entscheiden, ob sie einfach normal über das Instrumental performen möchte, oder ob wir ihr jeweils ein Wort geben sollen, das sie in den nächsten zwei Zeilen implementieren soll
  1. Darstellung
  • Logo: 3x3gezeichnet
  • Der Hund, der in den Videos auftaucht ist unser Maskottchen
  • Die Hintergrundfarbe entscheidet jede/r KünstlerIn selbt (wenn möglich Pastellfarbig)
  1. Kanäle
  • Die Videos werden auf den offiziellen 3Mau3YouTube-Kanal hochgeladen.
  • Diese Videos werden auf die offizielle Homepage, 3Mau3.ch, eingebettet. Dort sind alle Informationen zum Projekt und zu den KünstlerInnen zu finden. Zudem haben Musikschaffende die Möglichkeit, sich dort für unser Projekt anzumelden.
  • Auf Facebook erscheinen regelmässig Posts über Newcommer und Updates zu Videouploads.
  • Auf Instagram landen regelmässig Bilder von den Kulissen und von den KünstlerInnen.
  1. Rollenverteilung
  • Joël Loïc Djakou:
    Act-Management, Organisation & Rohschnitt
  • Dominic Walser:
    Equipment, Webdesign & Rohschnitt
  • Sebastian Davide Di Benedetto:
    Interviewmanager, SocialMedia Communicator & Rohschnitt
  • Ricardo Daniel Fariña:
    Postproduction & Technik
  • Nadine Langenegger:
    Fotografie

 

Act Beschaffung:

Die Schwierigkeit war es, nach dem Start mit Newcomer Nativ die Erwartungen von uns selber und unserem Zielpublikum zu halten oder wenn möglich sogar zu steigern. Da es nicht viele Schweizer Rapper gibt, die den Skills von Nativ momentan das Wasser reichen können, haben wir uns entschieden, direkt eine Berner Raplegende anzufragen. So holten wir Tyleven, 1/5 der Berner Kultcrew Newjack, ins Boot. Als uns dieser zusagte wussten wir bereits, dass auch diese Episode toll wird. Daraufhin haben wir uns entschlossen, etwas zu riskieren und den, zwar ebenfalls bereits lange musizierenden, jedoch noch nicht gross bekannten Künstler Tshanda anzufragen. Auch dieser fand die Idee cool und willigte sofort ein. Die beiden Acts verhielten sich sehr professionell und so hatten wir am Ende von zwei Drehtagen genug brauchbares Videomaterial.

Dominic zeigte unseren ersten Digezz Beitrag (Nativ) einem Kollegen. Dieser hat einen Rapperkollegen aus Basel, welcher auf sein Come Up wartet. So hat Dominic's Kollege dem Rapper unser Digezz Video ebenfalls gezeigt. Auf einmal erhielten wir eine Nachricht vom uns bisher unbekannten Basler Newcomer „Lafa“, welcher gerne bei uns in die Show kommen wollte. Obwohl wir zuerst vereinbarten, dass wir die ersten Acts von uns aussuchten, waren wir von Lafa’s Skills positiv überrascht. So kam es dazu, dass wir trotz Zeitdruck einen Termin mit ihm vereinbarten und die dritte Episode des Semesters drehten.

Lafa und seine Crew erschienen im SRF Studio und waren überaus freundlich und angenehm, so dass wir den ganzen Abend mit ihnen verbrachten, Musik hörten, Musik machten und Fifa zockten. Durch die neu gewonnene Bekanntschaft haben wir vereinbart, dass wir im nächsten Semester ein Musikvideo für einen neuen Song von Lafa drehen werden.

Ziele:

 Wie bereits oben im Bericht erwähnt, hatten wir uns im Voraus für dieses Semester Ziele gesetzt:

  • Konzept erstellen
  • Ein, wenn möglich zwei Acts interviewen/filmen
  • Webseite erstellen
  • Intro erstellen
  • Hintergrundmusik erstellen

Zu unserem Erfreuen, konnten wir alle Ziele erreichen und teilweise sogar übertreffen.

Probleme:

Nach den Aufnahmen von Tshanda und Tyleven machten wir uns bald einmal an die Postproduction. Mithilfe der Tipps von Ricardo konnten wir deutlich effizienter arbeiten und ersparten und jede menge Zeit. Nichts desto trotz kam es zu zwei Problemen. Joël hat sich während dem Semester einen neuen Laptop gekauft und seine Arbeit dort fortgeführt. Leider kam es beim Premiere File von Tyleven zu Problemen, sodass er im November mit Tyleven neu beginnen musste. Das zweite Problem war, dass Dominic beim Reisen die Beats von Tshanda und Tyleven unabsichtlich gelöscht hat. Um die Qualität unserer Videos zu halten und dem Glück welches wir mit Lafa hatten, haben wir uns entschlossen, das Video von Tyleven im nächsten Semester zu bearbeiten und hochzuladen.

Update: Leider reichte es dem Beatproduzenten von Tshanda wegen Abwesenheit nicht, uns den Beat für seinen eigenen Song zu senden. So mussten wir improvisieren und den kompletten Song verwenden. Zudem entstand während dem Keying des Interviewteils ein Fehler, wobei für eine Sekunde nur Hintergrund zu sehen ist. Auch dieser Fehler wird für die Finale Version noch verbessert.

Drehtag:

Der Dreh einer Episode fand jeweils an einem Tag, innerhalb von ungefähr 6 Stunden statt. Dazu kommt etliche Aufbau-, sowie Vorbereitungszeit dazu. Dabei waren alle Teammitglieder jederzeit anwesend. Beim Drehtag mit Lafa war zusätzlich noch Gion-Andrin Gloor anwesend, welcher uns mit Ideen unterstützte.

Video und Ton Equipment:

  • Canon EOS 5D Mark IV
  • Canon EOS 70D
  • Canon C100
  • Sony FS 5
  • Manfrotto Lichtstativ Renker
  • Rycote Tonangel
  • Sennheiser Monomikrofon ME-66
  • Shure Richtmikrofon VP83F
  • Audiorecorder Zoom H6
  • Rode Videomic Pro

 Post Production:

Wie bereits erwähnt, hat der Beitritt von Ricardo unseren Workflow deutlich optimiert. Dieser hat sich bereit erklärt die zukünftige Greenscreen-Bearbeitung sowie das Mixen und Mastern des Tons zu übernehmen. Zusätzlich hat er eine gründliche Ordnerstruktur erstellt welches Verwirrung verhindert.

Für den Rohschnitt waren Dominic und Joël zuständig. Dabei hat sich im Vergleich zum ersten Semester nicht viel verändert.

Intro & Backgroundmusik:

Das Intro welches ab nun zu Beginn von jedem Video anzutreffen ist, wurde von Joël erstellt.

Auch die Backgroundmusik bei Tshanda wurde von Joël erstellt. Mittlerweile haben wir Amos, den DJ des Nachtclubs Bonsoir und Head der Nightlife Organisation "3hunna6" verpflichten können, damit er zukünftig Beats für 3mau3 produzieren wird.

Webseite:

Die Webseite hat Dominic mithilfe von Wordpress erstellt. Bei der ersten Version hat Dominic eine One Page kreiert, jedoch passte es nicht allen Teammitglieder, sodass er eine neue Version der Website machte. Zudem hat Joël die Idee gehabt, dass wir auf der Homepage nicht nur die Videos veröffentlichen werden, sondern auch Bloggen.
Die Homepage wird fortlaufend aktualisiert, aber das Grundgerüst bestehen.

Blogbeiträge und Social Media:

Für das Social Media auftreten und die Blogbeiträge auf unserer Webseite war Sebastian zuständig.

Um unsere Zielgruppe zu erreichen, welches zu grössten Teil die Jugendliche betrifft haben wir uns auf Socialmedia Kanäle wie Facebook und Instagram breitgemacht. Beim Design und Aufbau der Profile (Facebook, Instagram, YouTube und Webseite) wurde darauf auf ein einheitliches Design geachtet.

Auch unsere Konto Namen beinhalten auf allen Kanälen das Wort: „3mau3“.

Instagram @3mau3_

Ist momentan bei den Jungen aktuell die beliebteste Socialmedia Plattform. Mit einem professionellen Auftritt und regelmässigen Beiträgen können wir auf Instagram eine Werbepage für 3mau3.ch aufbauen. Die Followers sollen auf Instagram anhand kleinen Teasers (Video und Fotos) die Updates unserer Webseite mitbekommen. Mit Hilfe von Influencern und Freunden, welche viele Followers haben, können wir mittels Reposts an zusätzliche Fans gelangen.

Facebook @3mau3

Auf Facebook können zwar längere Videos Gepostet werden, jedoch ist dies nicht unser Plan. Unsere Youtube Videos, werden auf unserer Facebook Seite verlinkt. Damit soll jeder der das Video über Facebook sieht einen Aufruf auf Youtube generieren. Das Video soll auch möglichst oft von Zuschauern, Freunden, Familie usw. geteilt werden.

YouTube

All unsere Videos werden über YouTube veröffentlicht. Unser Ziel an erster Stelle ist es möglichst viele Zuschauer zu erreichen. In der Analyse können wir dann später mehrere Werte nachschauen wie z.B: Likes, Dislike bis hin zum Ort, wo sich die Zuschauer unsere Videos anschauen.

Fazit

Wir sind der Meinung, dass wir mit Lafa und Tshanda zufrieden sein können. Klar gibt es immer noch viel Verbesserungspotenzial, jedoch haben wir in diesem Semester sehr viel gelernt und können es beim nächsten Act verbessern. Herauszuheben ist, dass wir im Bereich Greenscreen-Produktion mit Ricardo sehr viel Know-How dazu gewonnen haben. Wir sind auf einem guten Weg und der Meinung das dieses Projekt noch viel grösser werden kann.

Für nächstes Semester sind wir uns bereits am überlegen welche Acts wir einladen wollen. Manilio, Gabirano, Desmond Dez.. Ihr könnt also gespannt sein! Vielleicht habe ihr ja auch ein paar Vorschläge?

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar