48″ – ein Tanzstück

Stellen Sie sich vor, sie müssten alle 48 Sekunden umziehen. Die brasilianische Performance Künstlerin und zeitgenössische Tänzerin – zurzeit im Masterstudiengang an der HKB Bern – Elenita Queiroz (37) spielte mit folgendem Gedanken: Wenn man ihr Alter in Minuten umrechnet, wäre sie alle 48 Sekunden umgezogen.

Basierend auf diesem Experiment reiste sie am 9. Dezember in Form einer Performance durch die Schweiz. Der Road Trip «48″ – ein Tag lang» führte durch die Städte St. Gallen, Basel, Bern, Zürich und Winterthur. Jeder Auftritt dauerte 48 Sekunden und unterschied sich von Stadt zu Stadt.

4 Personen, 1 Tag, 5 Städte, 5.5 Stunden Zug und insgesamt 4.5 Stunden in den Städten St. Gallen, Basel, Bern, Zürich und Winterthur.

Entstanden sind ein Teaser und ein etwas über 4 Minuten langes Video, um alle Performances in voller Länge darzustellen. Und um einen Blick hinter die Kamera zu werfen, ist ein 360° Grad Video entstanden.

(fms)

Kritik
von Kim Schläpfer

Konzeption

48 Sekunden Tanzperformance an möglichst vielen Orten an einem Tag. In Zusammenarbeit mit der HKB Masterstudentin Elenita Queiróz sollte ein kurzer Film und ein Teaser für die Liveperfomance entstehen. Die verschiedenen Orte und Tänze stellen unterschiedliche Emotionen dar, dies sollte auch im Video und in der Aufnahme wirken.

Dreh

1 Tag, 5 Städte, 5.5 Stunden im Zug, 4.5 Stunden in den Städten St. Gallen, Basel, Bern, Zürich und Winterthur.

In der sehr knapp bemessenen Zeit sollte ich als Kameramann die Performance so koordinieren, damit ich in der Postproduktion genügend gutes Material zur Verfügung hatte. Es war schon eine Herausforderung innerhalb von ca. 20 Minuten ein zwei gute Takes aufzunehmen. Dazu waren es alles One-Takes und mein Team war nicht Filmerfahren.. Es war jedoch ein spannender und lustiger Tag.

Equipment

  • Sony X70
  • Samsung 360° Kamera
  • Einbeinstativ

Postproduktion

Die Idee für die Videos war im Voraus da. Also galt es die guten Ausschnitte zu finden und Zusammenzustellen. Im Austausch mit Elenita sind so die Videos herangewachsen.. Die Komposition der Musik, des O-Tons, Ambi-Sound und Foley benötigte auch seine Zeit.

Das 360° Grad Video brachte meinen Laptop definitiv an die Grenzen und ich lernte wie Titel in solchen Videos anwendet. Ich testete das Video mehrmals aus. Für das musste ich es rendern und auf Youtube laden um es im VR Modus sehen. Somit merkte ich, dass die Titel länger stehen sollten und besser platziert werden.

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