8 Must-seen Dokus zum Thema #blacklivesmatter

Spread, watch & educate yourself and others: Im Rahmen dieses Digezz-Beitrags empfehle ich acht Dokumentationen, die zur aktuellen #blacklivesmatter-Bewegung sehenswert sind.

Mit meinen Illustrationen möchte ich euch nicht nur dazu animieren, vor dem TV zurückzulehnen, sondern dazu anregen, die Illustrationen mit den Empfehlungen der acht Dokumentationen über die vorbereiteten Insta-Templates (unten) zu sharen.

The Death and Life of Marsha P. Johnson

Wer hat die Ikone des Gayrights Movements der 1960-er Jahre ermordet? Diese Netflix-Dokumentation geht dem Mord an der afroamerikanischen Transgender-Aktivistin Marsha P. Johnson im Jahr 1992 auf den Grund. Die Polizei stuft deren Tod als Selbstmord ein, während ihre Freunde davon überzeugt sind, dass sie ermordet wurde.

13th 

Diese Dokumentation nimmt dich mit auf die Reise an den Ursprung der #blacklivesmatter-Bewegung. Es zeigt die kontinuierliche Polizeigewalt und die Ungerechtigkeit vor Gericht auf. Verschiedene Journalisten, Aktivisten, Experten und Prominente reden über ihre persönlichen Erfahrungen, die dazu führten, dass sie sich für die Bewegung einsetzten.

Central Park Five

Nachdem im Jahr 1986 eine Joggerin im Central Park überfallen, misshandelt und vergewaltigt wurde, werden fünf schwarze Jugendliche festgenommen und verurteilt. Viele Jahre später stellt sich der wahre Täter.

3 ½ Minutes, 10 Bullets

An einer Tankstelle in Florida im Jahr 2012 eskaliert ein Streit über zu laute Rap-Musik. Dreieinhalb Minuten und zehn Pistolenschüsse später ist der 17-Jährige Jordan Davis tot. Der weisse Täter, Michael Dunn, wird am Tag darauf gefasst und beteuert vor Gericht, aus Notwehr gehandelt zu haben. In der Dokumentation wird der Tathergang mittels Überwachungskameras, Polizeiverhören und Stellungnahmen der Beteiligten rekonstruiert.

Strong Island

Eine persönliche Verfilmung von Yance Ford, die innerhalb der Dokumentation den Mord an ihrem Bruder von 1992 aufrollt. Das Opfer William Ford Jr. war erst 24 Jahre alt, als er im Jahr 1992 ermordet wurde. Trotz klarer Beweislage, entschied sich die Jury gegen eine Gerichtsverhandlung, um den Täter zu verurteilen.

The Interrupters

Eine Dokumentation über drei Individuen, die in Chicago versuchen, Gewaltverbrechen zu verhindern und ihre Community zu schützen. Die in der Vergangenheit selbst nicht ganz unschuldigen Beschützer erzählen eine bewegende Geschichte.

I am not your Negro

Diese Oscar-nominierte Dokumentation basiert auf den bisher unveröffentlichten Manuskripten und Archivmaterial des US-Autors James Baldwin, der sich an seine ermordeten Bürgerrechtler-Freunde Malcolm X, Medgar Evers und Martin Luther King erinnert. Gemischt mit einer Reflexion seiner eigenen, schmerzhaften Lebenserfahrungen als Schwarzer zeigt er die Geschichte des Rassismus auf.

The Black Panthers: Vanguard of the Revolution

Vor mehr als 40 Jahren wurde die Black Panther Partei gegründet. Diese Dokumentation zeigt auf, was die Bewegung heute, genauso wie in 1960 verlangte. In der Verfilmung wird nie zuvor veröffentlichtes Footage gezeigt und neue Interviews derer, die Teil der Geschichte waren, gezeigt.

Jetzt bist du dran: Die Illustrationen im Listicle mit den Filmempfehlungen findest du unter diesem Link im richtigen Format für deine Instagram-Stories. Bleibe nicht neutral.

(spu)

Kritik
von Lorena Wahrenberger

Idee
Die #blacklivesmatters-Bewegung ist aktuell eines der Themen, mit denen ich mich gedanklich zwar viel beschäftigt habe. Was den Aktivismus angeht aber wie so viele etwas ratlos war. Dennoch wollte ich einen kleinen, eigenen Beitrag leisten. Ich habe mich dann dazu entschieden, einige Illustrationen zu machen. Da es aus zeitlichen Gründen unmöglich war, neben dem Illustrieren noch Recherche oder Interviews für ein eigenes Thema innerhalb der Bewegung anzugehen, entschied ich mich für die Empfehlung von Dokumentationen. Da ich selbst viele davon mit grossem Interesse verfolgt habe, lag das Nahe. 

 

Umsetzung
Bevor ich mich definitiv thematisch festgelegt habe, startete mein Apple-Pen einen Abend nachdem ich «Strong Island» geschaut habe, bereits die erste Illustration. Zugegebenermassen blieb nicht mehr viel Zeit bis zur Digezz-Abgabe. Dennoch wollte ich alle acht Empfehlungen illustrieren. Stilistisch unterscheiden sie sich teilweise. Neben der Typographie gibt es dennoch einige Gemeinsamkeiten. 

Nachdem ich damit gestartet habe, ist mir die Idee gekommen, neben den eigentlichen Illustrationen, ein Template zu erstellen. Aktuell spielt Social Media eine grosse Rolle innerhalb der Bewegung. Ganz bewusst habe ich die Templates zur internationalen Verbreitung auf englisch formuliert. 

Zugegebenermassen habe ich für die Texte zur Beschreibung nicht mehr viel Zeit gehabt. Bei Interesse dürft ihr euch gerne selbst noch weiter über die Filme informieren :). 

 

Fazit
Ich bin sehr happy mit dem spontanen Projekt. Ich habe lange herum studiert, was ich zum Aktivismus beitragen könnte und finde die Thematik extrem wichtig. Es hat gut getan, etwas was ich sehr gerne mache, auch mit einem guten und sinnvollen Hintergedanken zu produzieren. Ich habe vor, mich mit weiteren Illustrationen für #blacklivesmatter in verschiedenen Themen einzusetzen und habe bereits einige Ideen, die ich mit einem offeneren Zeitfenster veröffentlichen möchte. 

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