A scary quarantine story

Die Dinge des Lebens ändern sich und mit ihnen auch unsere Ängste.

«A scary quarantine story» ist nicht, wie der Name schon sagt, eine gruselige Quarantäne Story, sondern ein komödiantischer Kurzfilm, basierend auf den sich wechselnden Ängsten von Menschen.

Entstanden ist die Idee bei einem Abendessen von zwei gelangweilten Studenten und einer weiteren Mitbewohnerin.

Was dabei herausgekommen ist, seht ihr, wenn ihr auf den Link klickt.

(hil)

Kritik
von Deborah Bächli

Die Idee

Die Idee dafür entstand bei einem Abendessen mit meinen Mitbewohnern. Durch den Lockdown waren wir alle im Homeoffice und ein bisschen gelangweilt. Mein Mitbewohner hatte noch die ganze Filmausrüstung seines Arbeitgebers zuhause und so sind wir dann auf die Idee gekommen, aus Langeweile einen kleinen Kurzfilm zu machen.

 Der Workflow

Für mich war es eine super Möglichkeit, mich mit der ganzen Technik ein wenig vertrauter zu machen. Denn bis jetzt hatte ich noch nicht viele Erfahrungen hinter der Kamera gesammelt und vor allem noch nie mit einem Gimbal gearbeitet…. Und das war schwer, wortwörtlich. Bereits nach den ersten paar Stunden hatte ich kaum noch die Kraft die Kamera inkl. Gimbal überhaupt zu halten.

Deshalb mussten wir die Szenen nochmals überdenken und diese kürzen, damit ich die Kamera nicht mehr so lange halten musste.

Bei den Drehorten waren wir ein wenig eingeschränkt, denn wir wollten nicht gegen die Massnahmen des Bundes verstossen. Bei den drei Aussenszenen die wir gedreht hatten, waren wir entweder direkt vor unserer Wohnung oder auf einem Kiesplatz weit ab von anderen Menschen.

Die Post Production fand ich das Schwierigste und dies aus mehreren Gründen:

  1. Meine Unerfahrenheit mit einer Kamera war dem Footage deutlich anzusehen. Einige Szenen die eigentlich gut funktioniert hätten, waren nicht zu gebrauchen, da sie einfach unscharf waren, weil ich den Fokus nicht im Griff hatte.
  2. Stundenlang Musik hören kann ich sehr gut. Stundenlang Musik für einen Film zu suchen jedoch nicht. Nach einer Weile kommen einem alle Songs gleich vor und man muss sich wirklich darauf konzentrieren, ansonsten skippt man einfach durch die Tracks und verpasst möglicherweise noch einen passenden Titel.
  3. Soundeffekte zu finden machte hingegen extremen Spass. Das Ausprobieren der Töne oder selber welche aufzunehmen war ein spannender und abwechslungsreicher Teil des Projekts.

Selbstkritik

Das ganze Projekt hätte durchaus besser werden können und zählt definitiv nicht zu meinen stolzen Arbeiten. Der Lerneffekt war jedoch riesig. Vom Drehbuch, über die Kameraführung bis hin zur Post Production, ich konnte in jedem Teil der Produktion wichtiges dazu lernen.

 Erkenntnisse

Meine allererste Erkenntnis war, dass ich definitiv mehr ins Fitness muss und dort vor allem meine Arme trainieren sollte.

Ein Kurzfilm, auch wenn er nur etwas mehr als 1 Minute lang ist, bedeutet viel Arbeit. Vor allem bei der Musik muss man sich viel Zeit nehmen, um passende Tracks zu finden (und diese sind nicht gerade günstig.)

Ich würde mich auf jeden Fall wieder an ein solches Projekt wagen.

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