Adopt Don’t Shop

Nach jahrelangem Engagement der Gründerin Susanne Klein öffnete das bekannte «Tierdörfli» in Olten 1995 seine Türen. In diesem Beitrag spricht Klein über ihre tierischen Bewohner, sowie deren Vermittlung und darüber, wer sich überhaupt für eine Adoption eignet.

Susanne Klein setzt sich schon seit Jahren für Tiere und deren Rechte ein. Alles begann 1970 mit kleinen Meerschweinchen und zwei bis drei Katzen. Es folgte das «Bumeloch», ein Bauernhaus, wo sich Klein ursprünglich einigen Ferientieren annahm. Schnell wurde daraus jedoch eine Auffangstation für etliche Tiere in Not. 1984 gründete sie daraufhin die Stiftung Tierheim Olten, deren Hingabe schliesslich das Eröffnen eines Tierheims im Jahre 1995 ermöglichte. Rund 20 Jahre später ist das «Tierdörfli Olten» weit bekannt. Ich habe Frau Susanne Klein an ihrem Arbeitsplatz für ein Gespräch rund um das Thema der Tieradoption besucht.

(mm)

Kritik
von Loredana Di Fronzo

Die Idee

Die Idee hinter dem Beitrag ist es den Leuten kurz und knapp aufzuzeigen, wieso die Adoption von Tieren so wichtig ist und wieso man diese Möglichkeit bei der Anschaffung eines Haustieres unbedingt in Betracht ziehen sollte. Besonders in Anbetracht  dessen, dass auch Schweizer Tierheime noch immer überfüllt sind, soll dieses Video die Leute mobilisieren und bestenfalls motivieren.

Die Umsetzung

Die Umsetzung hielt sich in einem simplen Rahmen. Nachdem ich mit Frau Klein einen Termin für das Interview vereinbart hatte, fertigte ich einen Fragekatalog an. Diesen liess ich ihr schliesslich wie abgemacht zukommen und wir führten zwei Wochen später das Interview durch. Im Anschluss ging es darum die Aufnahmen zu schneiden und danach hochzuladen.

Herausforderung

Während meiner Studienzeit habe ich das Filmen leider oftmals Mitstudenten überlassen, während ich mich den anderen Dingen angenommen habe. In unserer Blockwoche in Berlin habe ich mich schliesslich um die Kamera gekümmert in der Hoffnung einiges dazu zu lernen. Ein gewisser Fortschritt war zwar erkennbar, jedoch ist noch viel Luft nach oben vorhanden. Mithilfe dieses Projekts wollte ich mein Können nochmals auf ein neues Level bringen. Dementsprechend handelte es sich bei der Kameraführung sicherlich um die grösste Herausforderung. Als auch eher anspruchsvoll stellte sich das Schneiden der Aufnahmen zum einem vom Aufbau her logischen Kurzvideo heraus.

Fazit

Vom Thema bin ich nach wie vor sehr überzeugt. Ich empfinde es als sehr geeignet für ein Digezzprojekt. Doch man könnte die Thematik rund um heimatlose Tiere noch deutlich genauer ausführen. Deshalb habe ich mir überlegt sie für ein nächstes Projekt nochmals aufzunehmen und einen grossen Beitrag mit detaillierterem Einblick daraus zu machen. Hierfür bieten sich viele verschiedene Möglichkeiten an. Dabei habe ich bspw. an ein Kurzinterview mit Leuten, die bereits ein Tier adoptiert haben oder an eine Aufnahme von Frau Klein beim Rundgang im Tierheim, gedacht. Weniger überzeugt bin ich leider von Endprodukt. Obwohl ich mich bemüht habe sind die Aufnahmen nicht besonders schön herausgekommen. Angefangen beim Bildausschnitt über den Ton, der leider das Summen des Automaten im Hintergrund vernehmen lässt, bis zum Fokus. Da ich in der Post Production bzgl. der Hintergrundgeräusche nichts mehr rausholen konnte, habe ich versucht mit Musik vom Automaten abzulenken, was leider auch nicht funktioniert hat. Die alleinige Durchführung des Interviews hat mich ziemlich überfordert. Geplant war eigentlich, dass mir noch eine Mitstudentin helfen sollte. Aus Krankheitsgründen war sie am Tag X jedoch leider verhindert. Mittlerweile empfinde ich die Komplikationen zwar immer noch als äusserst bedauernswert, jedoch hat mich das Ganze auch einiges gelernt. Mir ist dadurch klar geworden, dass ich mich mit der Thematik rund ums Filmen nochmals genau auseinandersetzen muss, was ich mir nun zum Ziel des neuen Semesters gesetzt habe.

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