Adrian Spahr – jung und ambitioniert

Er gehört zu den Nachwuchsstars der Jungen SVP: Adrian Spahr. Wir begleiteten ihn einen Tag durch das Seeland und blickten hinter die Fassade des jungen Politikers. Dabei lernten wir ihn auch von seiner ganz persönlichen Seite kennen.

Adrian Spahr wuchs in Lengnau im Seeland auf. Nach der Ausbildung zum Restaurationsfachmann in Solothurn, absolvierte er im Schweizer Militär die Panzergrenadier-Rekrutenschule in Thun. Er trägt den Grad eines Wachtmeisters. Nach erfolgreichem Abschluss, besuchte er die Polizeischule in Hitzkirch und schloss die Berufsprüfung zum Polizist ab. Heute ist er bei der Kantonspolizei Basel-Stadt tätig.

Seine politische Karriere begann Spahr bereits als Jugendlicher bei der Jungen SVP Kanton Bern und der SVP Lengnau. Nach einigen Jahren Engagement wurde der Jungpolitiker in den Vorstand der Jungen SVP Kanton Bern gewählt. Im Frühjahr 2017 trat Adrian Spahr gemeinsam mit Nils Fiechter die Nachfolge als Co-Parteipräsident der Jungen SVP Kanton Bern von Nationalrat Erich Hess an. 2018 kandidierte er für den Grossen Rat des Kantons Bern und landete auf dem ersten Nachrück-Ersatzplatz.

(lhu)

Kritik
von Michel Gloor und Sergio Cerminara

Idee
Da wir uns selber gerne und oft mit Politik beschäftigen, haben wir uns gedacht, wir könnten in einer Art ‘Porträt’ das Schaffen von Politikern filmisch festhalten. Mehrere Politiker in einem Film wollten wir nicht machen, da wir die ungefilterte und vielleicht sogar persönliche Seite eines einzelnen Politikers zeigen möchten. Michel Gloor hatte in seiner KV-Lehre für eine Deutscharbeit mehrere Interviews mit Politikern aus je einer Pol-Partei gemacht, wodurch ein alter Kontakt zu Adrian Spahr bestand, der reaktiviert werden konnte. Deshalb sind wir auf den JSVP-Funktionär und Polizist gekommen. Darüber hinaus wollten wir hinter die Fassade des jungen Politikers blicken. Wir verbrachten einen ganzen Tag im Bieler Seeland und sprachen dabei sowohl über politische als auch persönliche Anliegen des Jungpolitikers. Unsere Idee ist es ausserdem, das Thema im nächsten Semester mit einem Politiker aus dem anderen politischen Spektrum fortzuführen.

Vorbereitung
Am Anfang unserer Vorbereitung stand die Kontaktaufnahme mit Adrian Spahr. Die Tatsache, dass Michel ihn bereits aus einem früheren Projekt kannte, erleichterte immerhin die Kontaktaufnahme. Jedoch mussten wir diverse Punkte abklären, wie Beispielsweise ob Adrian Spahr die Zeit (Kapazitäten und Ressourcen) für ein Projekt mit uns hat und die rechtliche Frage. In letzter Zeit war er oft in den Medien zu sehen und wir wussten deshalb nicht, ob er wirklich Lust auf einen weiteren medialen Auftritt hat und ob er überhaupt vor der Kamera über ein erst vor kurzem abgeschlossenes Verfahren sprechen darf. Nachdem er uns zugesagt hatte, wollten wir ihn zunächst in Lengnau in seinem Heimatdorf treffen. Wir entschieden uns jedoch dagegen, weil es uns ein wenig eintönig erschien, lediglich an einem Ort zu filmen. Statt in Lengnau trafen wir ihn schlussendlich in der Stadt Biel und fuhren dann mit dem Auto in Richtung Aarberg, Nidau und Sutz-Lattrigen am Bielersee.

Umsetzung
Wir drehten zunächst in Aarberg, einem kleinen Dorf im Bieler Seeland. Die Altstadt dort eignete sich bestens, um neben dem Interview noch zusätzliches Footage zu drehen. Da wir beim Ton auf Nummer sicher gehen wollten, entschieden wir uns, einmal ein Lavalier in Verbindung mit einem Funkset (via Kamera) bei Adrian zu installieren und darüber hinaus noch ein Richtmikrofon in unmittelbarer Nähe von Adrian einzusetzen. Die Interviewsequenzen wurden mit zwei Canon 5D Kameras geführt. Die zwei Kameraperspektiven sorgen dafür, dass die Interviews nicht eintönig daherkommen. Nachdem wir in Aarberg fertig gefilmt hatten, fuhren wir nach Nidau (kurz vor Biel), um uns ein Bild eines sogenannten Transitplatzes für Fahrende zu machen. Auf dem Weg dorthin drehten wir zudem einige Sequenzen im Auto. Am Schluss filmten wir noch in Sutz-Lattrigen, einer kleinen Ortschaft, die direkt am Bielersee liegt. Dort konnten wir von einer unglaublichen Kulisse profitieren. Einziger Nachteil war der starke Wind. Zum Glück hatten wir einen Windschutz am Lavalier installiert, was die Qualität der Tonaufnahme sicherstellte.

In der Post Production haben wir in After Effects noch den Titel für die geplante Reihe "Polit-Porträt mit..." umgesetzt, welche am Ende des Intros eingeblendet wird und mitsamt des unterlegten Sounds einen politischen Touch erhalten soll.

Equipment
Kameras: Canon EOS 5D MARK III & Canon EOS 5D MARK IV, Videostativ Manfrotto

Audio: RØde Lavalier in Verbindung mit RØdeLink Filmmaker Kit (Interview), Mikrofon Rode VideoMic (Backup-Ton)

Postproduction

  • Adobe Premiere Pro (Schnitt)
  • Adobe After Effects (Bauchbinde, Titeleinblende)
  • Adobe Audition (Tonabmischung)

Learnings & Fazit
Die Planung des Drehs mit Adrian war sehr anspruchsvoll, da es zunächst eine ziemliche Herausforderung war, einen Termin zu finden, der beiden Seiten passte. Bei der Realisierung dieses Videos konnten wir sowohl die politische Seite von Adrian als auch seine persönliche Seite kennenlernen, was das Projekt enorm bereichert hat. Filmtechnisch (Video und Ton) hat alles gut geklappt und mit dem Endprodukt sind wir auf jeden Fall sehr zufrieden. Adrian Spahr gefiel das Video ebenfalls sehr gut und er versicherte uns bereits, es auf seinen sozialen Kanälen zu streuen.

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