Idee
Die Idee klang einfacher, als sie in der Umsetzung war. Ich wollte drei Gemälde des russischen Malers Aiwasowski animieren und mit einem Sounddesign versehen.
Vorgehensweise
Als ich drei Bilder fand die keine Wasserzeichen enthielten und in einer akzeptablen Auflösung verfügbar waren fing ich damit an, alle Elemente die später bewegen sollten in Photoshop freizustellen. Dabei unterschied ich auch zwischen Distanz-Ebenen, damit ich später einen Parrallax-Effekt und eine glaubwürdige Kamerabewegung einbauen konnte.
Anschliessend importierte ich die Photoshop-Datei in After Effects und animierte alle zuvor freigestellten Elemente. Für die Bewegung von Menschen benutzte ich dabei das Puppet-Tool, welches ich bisher nicht wirklich kannte und war begeistert davon.
Zum Schluss importierte ich das After Effects File in Premiere wo ich mit einem verlinkten Audition File das Sounddesign erstellte und das animierte Color Grading vornahm.
Schwierigkeiten
Wirklich grosse Probleme hatte ich glücklichweise nicht. Ich habe allerdings den Aufwand fürs freistellen und animieren deutlich unterschätzt. Vor allem die Animation von Menschen war eine grössere Herausforderung, da ich mich erst einmal mit dem Puppet-Tool zurecht finden musste. Eine grössere Schwierigkeit war es an die Bilder heranzukommen. Die meisten Bilder die man so findet, sind entweder viel zu klein oder mit einem Wasserzeichen versehen.
Equipment
Ausser meinem PC mit Photoshop, Premiere, After Effects und Audition brauchte ich kein Equipment.
Fazit
Es war zwar zum Teil eine ziemlich friemelige und langweilige Arbeit, aber für das Ergebnis hat es sich gelohnt. Ich freue mich sehr darüber wie die Clips herausgekommen sind. Sie sind genau das was ich mir erhofft hatte. Nicht mehr und auch nicht weniger. Dass ich zum ersten Mal erfolgreich Erfahrungen mit dem Puppet-Tool sammeln konnte, sind dann noch die Tüpfelchen auf den is eines, meines Erachtens, sehr gelungenen Digezz-Beitrags.