Die Idee
Ich stöbere gerne durch Instagram und lasse mich von Foodfotografien inspirieren. Nun wollte ich die Arbeit einer Food Stylistin und Fotografin praxisnah erleben. Ich wollte den ganzen Prozess mit einem Video dokumentieren und daraus einen Einblick in die Foodfotografie gewähren. Nicht nur soll das Video zeigen wie viel Aufwand hinter einer Instagram Story stecken kann, sondern dem Zuschauer nützliche Tipps und Tricks vermitteln, die ich in meiner Recherche gesammelt habe.
Planung
Zuerst habe ich dieses Projekt als klein und simpel eingestuft. Bei der Planung merkte ich jedoch schnell, dass das Projekt trotzdem viel Zeit beanspruchen wird.
Um mich zu inspirieren stöberte ich durch Pinterest und YouTube. Dabei sammelte ich Rezepte mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Zudem habe ich über Food Styling und Food Fotografie gelesen. Bei der Sammlung von Foodfotografie-Tricks fiel mir auf, dass das Essen oftmals durch das Food Styling weggeworfen werden muss. Bsp. färben einige Foodstylisten das Fleisch mit künstlicher Farbe oder das Bier wird oft mit Seife gemischt. Mein Ziel war es kein Essen zu verschwenden und das Essen trotzdem gut aussehen zu lassen. Durch dieses Ziel wurde ich leider ein bisschen eingeschränkt.
Produktion
Produktion: Food Styling und Fotografie
Als Grundlage habe ich schwarzes Papier als Boden und Hintergrund benutzt. Im Burger Foto entschied ich mich jedoch für einen Stuhl, worauf ich den Burger platzierte. Solche Entscheidungen habe ich spontan in dem jeweiligen Moment gefällt. Das einzige technische Equipment war meine persönliche Sony Alpha 6300 Kamera. Da ich kein Aufhelllicht hatte, musste ich mit den vorhandenen Lichtquellen arbeiten. Da die Aufnahmen den ganzen Tag stattfanden, änderte sich das Lichtverhältnis andauernd. Die harten Schatten konnte ich durch Ausprobieren und Verschieben der Objekte knapp verhindern.
Produktion: Video Dokumentation
Auch war die Videoproduktion eine Herausforderung, da ich die Protagonistin im Video und zur gleichen Zeit die Person hinter der Kamera war. Ich musste meine Arbeit andauernd unterbrechen, um zu kontrollieren, ob die Kamera noch läuft, der Fokus noch stimmt und die Lichtverhältnisse akzeptabel sind. Bei den nächsten Projekten werde ich darauf achten, dass mehr Zeit einberechnet wird und ich eventuell eine weitere Hilfsperson miteinbeziehen werde.
Post-Produktion
Post-Produktion: Video Bearbeitung
Bei der Video Bearbeitung hatte ich mit wenigen technischen Problemen zu kämpfen. Trotzdem stiess ich auf Anlaufschwierigkeiten, da ich bei der Konzeption keine Drehvorlage erstellt habe. Ich wusste aus diesem Grund nicht so recht, was ich mit diesem Video überhaupt vermitteln wollte. Deswegen habe ich vor dem Rohschnitt einen groben Drehplan erstellt, um mich an einem roten Faden festhalten zu können. Diese Entscheidung erleichterte mir den weiteren Vorgang.
Post-Produktion: Foto Bearbeitung
Mein Wissen über die Fotografie und Bildbearbeitung ist nicht auf dem höchsten Niveau. Aus diesem Grund war meine grösste Mühe das Bearbeiten der Fotos. Anhand von YouTube Tutorials konnte ich meine Blockaden glücklicherweise überwinden. Ich habe mich schlussendlich für Adobe Lightroom Classic entschieden, um die Anpassungen vorzunehmen.
Schlussfolgerung
Meine Erkenntnisse bezüglich Zeitmanagement und Wichtigkeit des Lichtes werde ich mir beim nächsten Projekt zu Herzen nehmen. Zudem werde ich ab jetzt beim Konzipieren eines Videos immer eine Drehvorlage erstellen, damit man einerseits als Produzentin weiss welche Aufnahmen gemacht werden müssen und andererseits das Storytelling besser funktioniert.