von Joshua Longhouse, Larissa Weber und Pablo Bäni
Look and Feel
Um zu verstehen, was wir in diesem Video Fotografiert haben, haben wir meistens so gefilmt, dass das Motiv auf dem Foto, sowie auf den Videoaufnahmen vorhanden ist. So kann man sich in die Situation hineinversetzten und sich vorstellen, wie man vielleicht selbst die Komposition dieses Bildes gewählt hätte. Um etwas Abwechslung hineinzubringen, haben wir jedoch Larissa auch in anderen Winkeln abgefilmt. Wichtig war es für dieses Projekt, viel B-Roll Aufnahmen zu filmen. So kann eine ästhetische Stimmung aufkommen und man kann sich auf die Bilder konzentrieren. Da von Anfang an klar war, dass wir dieses Video mit Musik hinterlegen werden, haben wir nur dann Ton aufgenommen, wenn es notwendig war. Um eine authentische Story zu erzählen, sind wir ganz natürlich durch Zürich gelaufen und haben das Fotografiert, was uns interessiert hat. Alle Fotos sind aus dem Moment entstanden und keines wurde inszeniert.
Vorbereitung
Da Joshua analoges Fotografie Equipment besitzt, mussten wir dieses nicht organisieren. Die einzig wirkliche Entscheidung war, ob wir lieber schwarz/weiss oder farbig fotografieren möchten. Zur Inspiration haben wir uns verschiedene Videos auf YouTube angesehen und verschiedene Handhabungen und Techniken der analogen Fotografie studiert. Da Pablo und Larissa noch nie analog fotografiert hatten, musste man sich im Voraus viel Wissen aneignen.
Dafür haben wir zuvor eine Test probe durchgeführt, wo Larissa und Pablo die Möglichkeit hatten unbeschwert alles auszuprobieren und die Kamera kennen zulernen.
Equipment
Die Auswahl des Equipments machten wir aufgrund des Konzepts. Die ausgewählte Kamera sowie das Objektiv sind ideal für ästhetische Aufnahmen zudem sind diese auch geeignet für Low Light Situationen. Ton mussten wir nicht spezifisch aufnehmen, da wir im Vorfeld wussten, dass das gesamte Video mit Musik unterlegt wird.
¥ Sony a7 III
¥ DJI Ronin-S
¥ Sony 24-70mm f2.8
¥ Funkset XLR Rode Link inkl. Mic
¥ Audiorecorder Zoom H6
Dreh
Der Dreh verlief sehr entspannt. Wir haben uns fest vorgenommen, nichts zu faken und einfach einen Tag lang durch Zürich zu laufen. Die besten Momente bei der Streetphotography kann man nicht stellen, deshalb haben wir die Momente auf uns zukommen lassen.
Postproduction
Wir mussten natürlich auf die Bilder aus dem Fotolabor warten, bis wir mit dem Schnitt anfangen konnten. Als diese eintrafen, haben wir damit begonnen, das Video passend auf die Musik zu schneiden. Bewusst haben wir nicht alle Bilder, welche in der Filmrolle waren verwendet, um den Fokus mehr auf die guten Bilder zu setzten. Das gewählte, flache Farbprofil bei den Aufnahmen, sparte uns viel Zeit und Aufwand beim Color Grading. Mit den richtigen LUTs und den wenigen Einzelkorrekturen konnten wir schnell ein gutes Ergebnis erzielen.
Fazit
Schlussendlich sind wir zufrieden mit dieser Produktion. Es ist ein stimmiger Kurzfilm, der etwas Werbung für die Analoge Fotografie machen soll in dieser hektischen Welt.