von Aristea Zachariadi, Gianessa Rattazzi und Loredana Todisco
Die Idee
Andreas Vogler ist ein Bekannter von Gianessa Rattazzi. Vor ein paar Monaten hat er sie angefragt, ob sie Lust hätte, sein Social-Media-Experiment «Andi verliert», mit kleinen reportageartigen Kurzfilmen zu begleiten. Gianessa Rattazzi willigte ein und schloss sich mit ihren zwei Studienkolleginnen Aristea Zachariadi und Loredana Todisco zusammen.
Die Forschungsfrage
Andi postet bereits viele Bilder von seinen Trainingseinheiten auf Facebook oder veröffentlicht auf seiner Website ausführliche Blogeinträge. Kleine Videobeiträge hat er allerdings in diesem Rahmen noch nie veröffentlicht. Deshalb die Forschungsfrage: «Können Videobeiträge das Social-MediaExperiment Andi verliert weiter pushen und bekannter machen?»
Video als geeignetes Medium
Wie bereits erwähnt bewirtschaftet Andreas Vogler seine Plattformen bereits mit Text und Fotomaterial. Doch gerade in seinem Fall liefert der Kampf gegen sein Übergewicht gutes Filmmaterial. Es ist ein Konflikt vorhanden, es ist emotional und sein Weg abzunehmen ist unkonventionell. Während Andreas Vogler Social-Media-Beiträge immer aus seiner subjektiven Sicht geschrieben werden, sind die Videobeiträge, da sie objektiv gestaltet werden, ein gutes Pendant.
Das Zeitmanagement
«Andi verliert» läuft seit einem Jahr. Wir sind allerdings erst seit ein paar Monaten mit von der Partie. Das Projekt wird voraussichtlich ein weiteres Jahr dauern, sodass unsere Beiträge Semester übergreifend publiziert werden. Ob unsere Videobeiträge das Social-Media-Experiment tatsächlich pushen, kann natürlich erst nach dem die Videobeiträge publiziert sind, gesagt werden. Weshalb als Abschlussbeitrag im nächsten Semester ein Résumé geplant ist.
Das Konzept
Andreas Voglers Abnehm-Aktion beinhalten eine Ernährungsumstellung und einen Fitnessplan. Er wird von einem Personal Trainer begleitet. Die Videos sollen möglichst alle Facetten des Experiments abdecken und Andreas Vogler immer wieder in neue Situation zeigen.
Geplant sind bis jetzt Kurzfilme zu den Themen:
- Was ist «Andi verliert»? geplant für FS 2015 und bereits publiziert
- Andi rennt (der 10-Km-Auffahrtslauf in St. Gallen) geplant für FS 2015 und bereits publiziert
- Andi trainiert geplant für HS 2015
- Andi kocht geplant für HS 2015
- Résumé geplant für HS 2015
Da sich das Experiment stetig weiterentwickelt, werden wahrscheinlich weitere Aktionen anstehen, die derzeit noch nicht bekannt sind und nicht ins Konzept integriert werden können.
Kritik zum zweiten Artefakt
Andi rennt Im zweiten Videobeitrag zum Social-Media-Experiment «Andi verliert» haben wir Andreas Vogler beim Auffahrtsrennen in St. Gallen begleitet. Dabei haben wir ihn und sein Kollege Florian Neff vor und nach dem 10-Km-Lauf interviewt. Leider war es uns nicht möglich, Andreas Vogler während des Laufs zu begleiten, da wir kein Fahrzeug zur Verfügung hatten. Ursprünglich war eine Go-Pro geplant, die Andreas Vogler beim Lauf bei sich tragen würde. Die Go-Pro hätte Andreas Vogler von einem Freund auslehnen können. Doch dieser brauchte sie letztlich selber. Das haben wir am Drehtag erfahren und konnten deshalb nichts mehr organisieren.
Während des Schneidens haben wir feststellen müssen, dass es für diesen Beitrag ein Voice Over benötigt. Das haben wir im Nachhinein aufgenommen, um dem ganzen Beitrag flüssiger zu gestalten.
Die Tonaufnahmen am Drehort haben wir mit einem Rode aufgenommen. Der grosse Lärmpegel im Hintergrund war da ein wenig problematisch. Rückblickend wäre es vielleicht besser gewesen, mit einem Aufnahmegerät zu arbeiten.
Die Postproduction hat mehr Zeit in Anspruch genommen als geplant. Insbesondere auch deshalb, weil der erste Beitrag zu «Andi verliert» fertiggestellt werden musste. In der Kritik vom letzten Beitrag haben wir bereits erwähnt, dass wir Schwierigkeiten bei der Terminfindung hatten. Das hat sich letztlich auf das Publikationsdatum dieses Beitrages ausgewirkt. Schliesslich haben wir uns dazu entschieden, beide Beiträge gleichzeitig zu publizieren, damit der Auffahrtslauf nicht noch weiter zurückliegt.
Wir denken, Ausschnitte vom Lauf selber hätten den Beitrag bereichert. Leider ist es so, dass man als Student oftmals von Equipment Dritter anhängig ist. Klappt eine Vereinbarung so kurzfristig wie in unserem Fall nicht, muss man das Beste aus der Situation machen. Das haben wir auf jeden Fall versucht und sind mit dem Ergebnis an sich ziemlich zufrieden.