Andi verliert: Die etwas andere Art, abzunehmen

Während die einen still für sich zu Hause Kalorien zählen und gegen die überflüssigen Pfunde ankämpfen, macht er es publik. Andreas Vogler aus Tübach, St. Gallen, hat im Juni 2014 das Social-Media-Experiment «Andi verliert» lanciert.

Andreas – genannt Andi – ist 29 Jahre alt. Seit seiner Jugend kämpft er gegen sein stetiges Übergewicht an. Nach zahlreichen gescheiterten Diäten hat Andi nun entschieden,einen etwas unkonventionelleren Weg einzuschlagen. Im Juni 2014 lancierte er deshalb die Aktion «Andi verliert». Der Ostschweizer Pfundskerl lässt so die ganze Social-Media-Welt an seinem gesundheitlichen Lebenswandel teilhaben und will mithilfe deren Motivation abnehmen.

Das Social-Media-Experiment läuft nun seit rund einem Jahr. Während dieser Zeit ist es Andi gelungen, sein Körpergewicht von 150 auf 131 Kilogramm zu reduzieren. Auf Facebook unterstützen in bereits 535 Likers Auf www.andiverliert.ch berichtet er in Form von Blogeinträgen über seine Erfolge und Rückschläge.

Die MMP-Studentinnen Gianessa Rattazzi, Aristea Zachariadi und Loredana Todisco begleiten Andi in den nächsten paar Monaten mit der Videokamera und halten seinen weiteren Werdegang in Punkto Abnehmen fest. Im untenstehenden Video stellt sich Andi und sein Projekt genauer vor.

Weitere Beiträge zu «Andi verliert»:
Andi rennt – Der Ostschweizer Pfundskerl am Auffahrtslauf St.Gallen

Kritik
von Aristea Zachariadi, Gianessa Rattazzi und Loredana Todisco

Die Idee

Andreas Vogler ist ein Bekannter von Gianessa Rattazzi. Vor ein paar Monaten hat er sie angefragt, ob sie Lust hätte, sein Social-Media-Experiment «Andi verliert», mit kleinen reportageartigen Kurzfilmen zu begleiten. Gianessa Rattazzi willigte ein und schloss sich mit ihren zwei Studienkolleginnen Aristea Zachariadi und Loredana Todisco zusammen.

Die Forschungsfrage

Andi postet bereits viele Bilder von seinen Trainingseinheiten auf Facebook oder veröffentlicht auf seiner Website ausführliche Blogeinträge. Kleine Videobeiträge hat er allerdings in diesem Rahmen noch nie veröffentlicht. Deshalb die Forschungsfrage: «Können Videobeiträge das Social-MediaExperiment Andi verliert weiter pushen und bekannter machen?»

Video als geeignetes Medium

Wie bereits erwähnt bewirtschaftet Andreas Vogler seine Plattformen bereits mit Text und Fotomaterial. Doch gerade in seinem Fall liefert der Kampf gegen sein Übergewicht gutes Filmmaterial. Es ist ein Konflikt vorhanden, es ist emotional und sein Weg abzunehmen ist unkonventionell. Während Andreas Vogler Social-Media-Beiträge immer aus seiner subjektiven Sicht geschrieben werden, sind die Videobeiträge, da sie objektiv gestaltet werden, ein gutes Pendant

Das Zeitmanagement

«Andi verliert» läuft seit einem Jahr. Wir sind allerdings erst seit ein paar Monaten mit von der Partie. Das Projekt wird voraussichtlich ein weiteres Jahr dauern, sodass unsere Beiträge Semester übergreifend publiziert werden. Ob unsere Videobeiträge das Social-Media-Experiment tatsächlich pushen, kann natürlich erst nach dem die Videobeiträge publiziert sind, gesagt werden. Weshalb als Abschlussbeitrag im nächsten Semester ein Résumé geplant ist.

Das Konzept

Andreas Voglers Abnehm-Aktion beinhalten eine Ernährungsumstellung und einen Fitnessplan. Er wird von einem Personal Trainer begleitet. Die Videos sollen möglichst alle Facetten des Experiments abdecken und Andreas Vogler immer wieder in neue Situation zeigen.

Geplant sind bis jetzt Kurzfilme zu den Themen:

- Was ist «Andi verliert»? geplant für FS 2015 und bereits publiziert

- Andi rennt (der 10-Km-Auffahrtslauf in St. Gallen) geplant für FS 2015 und bereits publiziert

- Andi trainiert geplant für HS 2015 - Andi kocht geplant für HS 2015

- Résumé geplant für HS 2015

Da sich das Experiment stetig weiterentwickelt, werden wahrscheinlich weitere Aktionen anstehen, die derzeit noch nicht bekannt sind und nicht ins Konzept integriert werden können.

Kritik zum ersten Artefakt

«Was ist Andi verliert» Im ersten Kurzfilm – ein kleines Interview – stellt Andreas Vogler sich und sein Projekt «Andi verliert» vor. Dabei war uns wichtig, Andreas Voglers Persönlichkeit einzufangen. Leider waren seine Antworten nicht ganz von so emotionaler Tiefe, wie wir uns das gewünscht hatten.

Ein besonderes Problem am Drehtag war der Wind. Da in der Ausleihe das Rode schon vergriffen war, durften wir ein Aufnahmegerät von einer Studienkollegin auslehnen. Nur besass dieses keinen Windschutz. Deshalb mussten wir eine Weile suchen, bis wir ein windstilles Örtchen gefunden hätten.

Filmmaterial zum Training wurde uns von Andreas Vogler zur Verfügung gestellt. Auf dieses Material mussten wir beim Schnitt zurückgreifen, um mehr Leben in das Video zu bringen. Da wir erst seit Kurzem mit Andreas Vogler zusammenarbeiten, hatten wir noch kein Material zu den Trainings.

Das Intro sollte spannend und aussagekräftig sein. Über das Intro soll der Zuschauer abgeholt werden. Wir denken, dass und das gelungen ist. Deshalb werden wir das Intro bei jedem der Kurzfilme verwenden und generieren dadurch einen Wiedererkennungswert.

Nicht ganz so einfach war es, einen Termin für das Interview zu finden. Insbesondere auch deshalb, weil Andreas Vogler berufstätig ist. Immer wieder kam ihm etwas dazwischen. Letztlich ist es uns aber doch gelungen, einen geeigneten Termin zu finden. Leider lag dieser zu nahe beim Auffahrtslauf, sodass wir nun beide Beiträge auf Digezz gleichzeitig publizieren mussten. Ansonsten hätte der Beitrag zum Auffahrtslauf zu weit zurückgelegen.

Bis oben erwähnte Punkte sind wir mit dem ersten Beitrag zufrieden. Unser Ziel, das der Zuschauer erfährt, wer Andreas Vogler ist und was er mit seinem Social-Media-Experiment erreichen will, ist erfüllt.

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