Angekommen

In der Berlinwoche haben wir Doro Zinn besucht und ein Portrait über die junge Fotografiestudentin gemacht.

Doro ist ein freiheitsliebender Mensch und hat in den vergangenen Jahren immer wieder ihren Wohnort gewechselt. Sie hat uns erzählt, weshalb das so ist und warum sie nun ihr Zuhause gefunden hat.

Kritik
von Vanessa Peter

Medienwahl

Das Portrait ist eine Semesterarbeit für das Fach "Foto & Film". Das Medium Film wurde deshalb vorgegeben.

Konzeptgedanke

Unsere Aufgabe war es, in Berlin ein Portrait über einen Menschen zum Thema "neues Berlin" zu machen. Ich habe Doro Zinn in den Ferien kennengelernt und habe sie deshalb kontaktiert. Ich wusste, dass sie schon oft den Wohnort gewechselt und in vielen verschiedenen Städten gewohnt hat. Ich fand ihre Lebensgeschichte von Anfang an sehr interessant und wollte mehr über sie erfahren. Ich bin bewusst der Frage nachgegangen, weshalb sie so oft umgezogen ist und wo sie ihr Zuhause sieht.

Workflow

Nachdem ich Doro von Zuhause aus kontaktiert habe, besuchten wir sie in ihrer Wohnung in Berlin um das Interview mit ihr durchzuführen. Nach dem Interview machte ich noch ein paar Nebenaufnahmen von ihr. Leider war die Zeit sehr knapp, deshalb konnte ich nicht alles genau so umsetzen, wie ich es geplant hatte. Da ich nicht so viele Aufnahmen von ihr machen konnte, versuchte ich noch einige Stimmungsbilder in der Stadt zu sammeln. Als ich wieder zuhause war, habe ich damit begonnen das Videomaterial zu sortieren. Alles was meinen Konzeptgedanken unterstützte habe ich in die engere Auswahl genommen. Ich habe versucht, einen roten Faden in das Portrait zu bringen. Nachdem mein Rohschnitt stand habe ich den Ton bearbeitet, was einige Zeit in Anspruch nahm, da ich nie zuvor mit Audition gearbeitet hatte. Danach habe ich die Stimmungsbilder eingefügt und teilweise Musik hinterlegt. Zuletzt machte ich dann noch den Abspann und das Color Grading.

Zusammenarbeit

Die Zusammenarbeit verlief reibungslos. Mein Portrait war das dritte in dieser Woche und wir waren bereits ein eingespieltes Team. Jeder wusste wofür er zuständig war und hat sein Bestes gegeben.

Selbstreflexion

In der Berlinwoche habe ich einiges dazugelernt. Bei meinem nächsten Portrait würde ich einige Dinge anders machen. Dadurch, dass meine Protagonistin fast keine Zeit hatte, war es sehr schwierig genügend und gutes Videomaterial zu produzieren. Für ein nächstes Portrait würde ich eine Protagonistin suchen, die mehr Zeit zur Verfügung hätte. Ich würde auch mehr Nebenaufnahmen machen, damit die Auswahl grösser ist und mehr Abwechslung in das Portrait kommt.

Ebenfalls würde ich ein geeigneteres Mikrofon benutzen. Da in der Technikausleihe in Chur das reservierte Mikrofon nicht vor Ort war, haben wir alle Aufnahmen mit dem Rode Video Mic gemacht, was sich im Nachhinein als nicht so positiv herausstellte. Bei der Nachbearbeitung war es sehr schwierig das Rauschen im Hintergrund zu entfernen. Ich habe gelernt, dass ein passendes Mikrofon genau so wichtig wie eine gute Kamera ist.

Beim nächsten Dreh würde ich die Protagonistin auch besser im Bild platzieren. Wenn die Protagonistin in die rechte Richtung schaut, muss sie links im Bild platziert sein. Das habe ich eigendlich gewusst. Beim Dreh ist das aber untergegangen und leider ist es mir nicht aufgefallen. Erst im Nachhinein habe ich bemerkt, dass wir es genau umgekehrt gemacht haben und das hat mich dann ein wenig geärgert.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar