Die Idee
Gesundes Frühstück muss nicht kompliziert sein und tausende Zutaten enthalten. Die Idee war es, einfache und gesunde Rezepte zu kreieren, die jeder Student morgens im Handumdrehen selbst hinkriegen kann. Da ich einen Foodblog auf Instagram und Facebook betreibe, werde ich immer wieder einmal von meinen Kommilitonen auf Rezepte angesprochen. Dieser Digezz-Beitrag soll ihnen die Möglichkeit geben, sich neue Inspirationen direkt auf einer Seite zu holen. Denn bisher habe ich die genauen Angaben nur auf Facebook gepostet, was wesentlich unübersichtlicher ist.
Das Konzept
Einerseits wollte ich die Rezepte für meine Kreationen mit Text und Fotografien festhalten. Einige Rezepte wären aber zu komplex oder einfach schwierig zu erklären, weshalb ich für sie ergänzend Kurzvideos von 15 Sekunden produziert habe. Mit dabei ist beispielsweise ein selbst gebackenes Müesli. Dieses kann zu jedem Smoothie meiner Rezeptübersicht kombiniert werden. Auch die vegane Milch, die immer wieder in Rezepten vorzufinden ist, drehte ich ab. Denn diese selbst herzustellen ist um einiges günstiger, als sie im Bioladen zu kaufen. Schliesslich sind wir ja Studenten mit knappen Budget.
Die Umsetzung
Da ich auf Instagram alle meine Fotos im typischen quadratischen Format fotografiere, mussten neue Bilder her. Ich setzte mich also hin und überlegte mir, welche Kreationen ich gerne neu umsetzen möchte. Ich habe mich für verschiedene Smoothierezepte und ein paar vegane Brotaufstriche entschieden. Dann ging es ab in die Küche, Kreationen abfotografieren und Rezepte notieren. Die Fotos knipste ich mit meiner Canon 60D, mit der ich ebenfalls die kurzen Foodvideos abdrehte. Als Hilfe diente mir dabei lediglich das Stativ. Künstliches Licht verwendete ich keines.
Die grafische Umsetzung erfolgte anschliessend mittels Photoshop und InDesign für die Bildergalerie. Die Kurzvideos erstellte und bearbeitete ich mit Premiere Pro.
Die Herausforderungen
Die Herausforderung war, die Rezepte möglichst einfach zu halten. Zudem musste ich schon beim Fotografieren dabei denken, dass ich genügend Freiraum lasse für das spätere Einfügen des Textes des Rezepts.
Beim Abdrehen der Kurzvideos war es teilweise schwierig, sich nicht selbst Schatten zu spenden. Nächstes Mal würde ich mit künstlichem Licht arbeiten. Das Schneiden der Kurzvideos hat mir viel Freude gemacht. Mit jedem Mal hatte ich neue Ideen, wie ich das Video möglichst ansprechend schneiden könnte. Das Ding ist nur; das muss man sich vorab überlegen. Denn ist ein Schritt des Rezepts einmal umgesetzt, kann man schlecht wieder die Zutaten aus dem Mixer fischen und die Sequenz erneut filmen.
Das Fazit
Auch für mich selbst ist es toll, einmal eine Sammlung meiner Rezepte zu haben. Diese kann ich nun endlich auch Freunden, Bekannten und Verwandten schenken. Jene, die noch nicht online unterwegs sind, können sie sogar ausdrucken. Und für alle anderen, die sich lieber ein Video ansehen statt zu lesen gibt es die kurzen Filme. Ich denke, dass dadurch ein breites Publikum angesprochen werden kann. Ich hoffe, durch dieses Digezz-Projekt einige Menschen mehr dazu zu animieren, gesünder in den Tag zu starten. Denn so schwierig ist das wirklich nicht! ;-)