Die Möglichkeiten der Schriftanimation sind in den letzten Jahren rasant angestiegen. Während es früher kaum Methoden gab, Schrifarten zu animieren, gibt es heute unzählige Arten, eine Schrift in einem Film attraktiver zu gestalten. Früher beschränkten sich die Schriftanimationtechniken auf das hineinfliegen, verschieben oder auseinanderschneiden von Buchstaben und Wörtern. So wie dies damals auch vom Vorspannexperten Saul Bass praktiziert wurde. Er gilt als Pionier in diesem Bereich. Als Beispiel ein Meisterwerk aus dem Jahre 1960.
Künftig wird es immer mehr Schriftarten geben, welche sich für Filme, Webseiten oder Präsentationen animieren lassen. Bewegung schafft Aufmerksamkeit und auch die Medienlandschaft hat sich in Richtung Bewegtbild entwickelt. Da muss man sich mit der Frage auseinandersetzen, welche Antworten die oft spröde statische Typografiekultur auf die anspruchsvollen Anforderungen animierend-bewegter Bildwelten hat. Animierte Schriften sind noch recht selten und ein Hingucker. Aber wieso werden Character, Gegenstände, ja sogar Symbole animiert jedoch die Schriften nicht?
Für Digezz wurde das Experiment durchgeführt. Die Besonderheit: Die Schrift ist über Adobe’s After Effects animiert, beinhalten also in sich selbst schon einen Bewegungsablauf, den man mit den Filmmotiven zum Beispiel in Animationsfilmen gut kombinieren kann.
Typografie kann also auch vielseitig animiert werden – viel Spass beim ausprobieren!