App InventorS: Teil 3|3 – Umsetzung

Konnte die WatchList-App überhaupt selber umgesetzt werden oder musste gar in der Not der AppInventor Hilfe leisten? Ob wir es geschafft haben, erfahrt ihr in diesem finalen und zugleich zeitintensivsten Teil dieser Serie: Die Umsetzung!

Im ersten Teil dieser Digezz-Reihe stellten wir uns die Frage: “Was aber, wenn man noch kein professioneller Entwickler ist und trotzdem eine Idee für eine App hat?”, genau dieser Frage werden wir nun eine Antwort liefern.

Die App

Gute Apps gibt es heutzutage wie Sand am Meer. Dennoch oder genau deswegen war es für uns eine grosse und vor allem sehr spannende Aufgabe, eine App von A bis Z selber zu entwickeln. Alles begann mit der Idee, eine App zu gestalten, die es ermöglicht, noch nicht gesehene Filme auf einer Liste zu verwalten. Auf die Idee folgte schon bald die Konzeption, die ersten Skizzen für die visuelle Darstellung und das Design. Nach langen Sitzungen, Diskussionen und Kompromissen entstand so eine in sich harmonische und intuitiv zu bedienende App, die WatchList-App:

android-app web-app
Android App Webapp (für iPhone User)
Du willst dir einen Film merken, welchen du später noch anschauen willst? Kein Problem: WatchList erlaubt es dir, deine Film-Liste immer und überall zu verwalten! Zusätzlich kannst du dich von den Top 100-Filmen inspirieren lassen, oder abchecken, was gerade aktuell im Kino läuft.

Wir wünschen euch viel Spass mit dem Bedienen der WatchList-App!
Info | Um die Android App installieren zu können, muss die Installation aus fremden Quellen erlaubt sein. Traut euch 😉 .

Oder gleich hier testen:

…Und nein, der App-Inventor kam nicht zum Einsatz! 😉

Kritik
von Tobias Balmer und Rahel Weibel

Die Umsetzung

Die Programmierung des Apps verlief relativ reibungslos, dank der einen Hälfte des Teams, Tobias Balmer, welcher im Bereich Programmieren schon Erfahrungen hatte. Deswegen entschlossen wir uns kurzerhand, auch noch eine Webversion der App anzubieten, damit auch nicht-Android-User Zugriff haben.

Die Probleme

Das Verwenden einer API war für uns #Neuland. Zuerst mussten wir uns damit zurechtfinden und entsprechend ausprobieren. Ausserdem stand der Frage, wie die Favoriten offline gespeichert werden können, eine zeitraubende Recherche zugrunde. Auch hat uns die Funktion des Back-Buttons Schwierigkeiten bereitet.

Die Zukunft des Apps

Natürlich hat eine App immer Verbesserungspotenzial, eine App ist nie fertig, man muss sie immer aktualisieren und stets an die Bedürfnisse von den Nutzern anpassen. Im Falle unserer App könnten sicherlich einige neue Funktionen hinzugefügt werden. Zum Beispiel hatten wir am Anfang vor, eine Funktion für das manuelle Einfügen eines Films in der Liste einzubauen. Allerdings bietet die gewählte Film-Datenbank so viele verschiedene Filme, dass diese Funktion eigentlich gar nicht zwingend nötig ist. Zumindest für den Anfang nicht. In Zukunft könnten wir uns aber vorstellen, diese Funktion trotzdem noch zu ergänzen.

Zudem könnte eine Veröffentlichung im App Store / Play Store in Betracht gezogen werden. Für das benötigt es aber die Entwickler-Lizenzen. Zudem müssen die jeweiligen Richtlinien, speziell bei Apple, beachtet und das App entsprechend angepasst werden.

Das Fazit

Man kann es nicht genug erwähnen: Insgesamt darf der Zeitaufwand des Entwickeln einer App nicht unterschätzt werden. Von der Planung über die ersten Prototypen bis zur finalen Umsetzung, dem Programmieren, benötigt es viel Zeit und vor allem Geduld. Da wir alles von A-Z selber programmiert haben, würden wir aber für nächste App-Umsetzungen ohne schlechtes Gewissen auf Frameworks à la AngularJS zugreifen, da man gewisse Standard-Funktionalitäten nicht mehr selber schreiben muss.

Mit der WatchList-App sind wir aber trotzdem sehr zufrieden, sie vervollständigt definitiv unsere App-Sammlung auf dem Smartphone. :-)

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar