Auf die Seife. Fertig. Los!

Was hat vier Räder, ist schnell und gehört zu der Leidenschaft der Jugend? Ist erhältlich in jeder Farbe, jeder Grösse und jeder Art? Hat Geschichte geschrieben in der Vergangenheit, gehört zur Gegenwart und wird in der Zukunft immer noch in den Träumen der Kinder vorkommen? Genau! Die Seifenkiste.

Auf der Suche nach einem interessanten Anlass in Chur sind wir auf den Verein ErlebnisZeit Chur gekommen. Die Mitglieder des Vereins führen verschiedene Aktivitäten für Familien und Kinder durch, im Vordergrund: Freude, Spass und Kultur. Auch eine alte Tradition haben sie wieder auferweckt: das Seifenkistenrennen. Auf der Website sind Bilder zu sehen, wie es damals war und wie es in den letzten zwei Durchführungen war.

Spontan wie wir sind, haben wir uns entschieden, die Seifenluft zu beschnuppern. Dabei haben wir uns mit Gross und Klein unterhalten. Begeistert von der Atmosphäre, Kreativität und der Rasanz haben wir uns entschieden, ebenfalls am nächsten Anlass teilzunehmen.

Eine eigene Seifenkiste von Grund auf aufzubauen, ist eine Herausforderung, die wir angenommen haben. Unser Gefährt soll so billig wie möglich sein, dabei sind wir extra zum Entsorgungspark gegangen. Was wir sonst noch alles bewältigen werden, werden wir fortan vloggen. Von Anfang an bis zum Schluss.

Viel Vergnügen beim Zuschauen!

(sba)

Kritik
von Oliver Schwager und Melissa Schmucki

Idee
Unsere Idee ist es eine Seifenkiste mit möglichst geringem Budget zu bauen und den Prozess per Vlog für die Welt sichtbar zu machen. Dafür wollen wir vor allem Materialien benutzen die wir selber schon besitzen, die uns Geschenkt werden, wir auf dem Entsorgungspark finden oder kostengünstig im Internet ersteigern können. Dazu muss man wissen, dass wir beide keinerlei Handwerkliche Erfahrung oder Ausbildung genossen haben.

Material
Für die Aufnahmen haben wir folgendes Material genutzt:
Audiorecorder Zoom H6
Funkset Sennheiser AVX
Canon XF105 Set
Mikrofon Rode VideoMic
LED Headlight F&V K480
Yellowtec Flashmic iXm Recording
IPhone 7

Ton
Uns standen leider nicht für jede Aufnahme Lavalier-Mikrofone zur Verfügung. Zum Beispiel beim Seifenkistenrennen hätte uns ein Lavalier sicher auch gute Dienste geleistet da wir dort viel unterwegs gewesen sind und es viel Hintergrundgeräusche gab. Meist konnten wir das Lavalier aber mit dem Yellowtec Handmikrofon oder dem Rode VideoMic ersetzen.
Positiv überrascht hat uns das Yellowtec Handmikorfon, da seine Handhabung sehr einfach war und die Soundqualität gut ist. Für das Rode VideoMic hatten wir leider keine "Deadcat" dabei und es kam bei Wind zu Störungen.

Bild
Für vereinzelte Aufnahmen haben wir auch das Smartphone benutzt, da dieses flexibler war. Im Nachhinein bereuten wir dies jedoch, da es Probleme mit der Konvertierung des Codecs gab. Für die Stabilisation der Kamera hatten wir nur ein Stativ dabei, welches wir kaum benutzt haben. Ein Gimbal wäre hier eine bessere Wahl gewesen, da das Stativ einfach zu unhandlich war. Da wir sehr spontan die Aufnahmen gemacht haben hatten wir während dem Filmen oft ein Durcheinander. Aus diesem Grund kam es zu Vorfällen wie zum Beispiel, dass die Kamera vom Redner wegschwenkt, ein zweiter Kameramann/frau im Hintergrund sichtbar ist.
Weiter erschwert hat die Aufnahme auch, dass wir beide Kameramann/frau waren und gleichzeitig vor der Kamera standen.

«Kill your darlings»
Ein drittes Video über unsere Onlinerecherche haben wir nicht veröffentlicht. Nach gemeinsamer Reflexion sind wir nach dem Rohschnitt zu dem Entschluss gekommen, dass es erstens sehr langweilig ist und zweites auch selbst unseren Qualitätsstandards nicht gerecht wird. Die Diskussionen waren zu langatmig und ohne klare Struktur und Ziel.

Fazit
Mit unserem dritten Video ging viel Zeit und Arbeit verloren, jedoch sind wir auch um eine Erfahrung reicher geworden. Für ein nächstes Mal planen wir unseren Gebrauch der Technik schon besser, mit Hilfe des Storyboards, im Vorfeld. Bestimmte Situationen wie Interviews und Statements sollten wir auch schon im Vorfeld besprechen um Missverständnisse zu vermeiden und auch das idealste Aufnahmematerial zum Dreh mitzubringen zu können.

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