Autostopp-Reise Chur-Wien

700 Kilometer in zwei Tagen zurücklegen, ohne Geld auszugeben, ist möglich!

In einem Souvenirladen in Wien fand ich eine Postkarte, auf der stand: «Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, ist es auch noch nicht das Ende.» Das war erstaunlicherweise auch das Motto meiner Reise, auf der ich oft am Strassenrand hoffen musste, dass jemand in diesem Moment in die Richtung fuhr, in die ich wollte, und bereit war, einen Fremden in seinem Auto willkommen zu heissen.

Ich habe dieses Projekt durchgeführt, um herauszufinden, ob diese Form des Reisens (Trampen), die in der Vergangenheit hauptsächlich verwendet wurde, in Europa noch funktioniert.

Wie meine Reise ging, könnt ihr in diesem Dokument erfahren, und wenn es euch langweilt, alles zu lesen, habe ich auch ein kurzes Video realisiert, in dem man durch Bilder meine Reise geniessen kann.

(lhu)

Kritik
von Feliciano Pawlowski

Idee

Während den heissen Sommer 2018 hatte wieder mal viel Zeit, da ich keine Ferien am Meer mit meinem Kollegen organisiert hatte, wollte ich aber trotzdem etwas unternehmen und warum nicht, schon mit der Produktion meines nächsten multimedialen Beitrags für Digezz beginnen.

Wien zu entdecken war schon lange ein Ziel für mich und das Autostoppen habe ich oft auch gerne gemacht also entschloss ich mich, um diese beide Dinge zu kombinieren.

Planung

Was ich alles vor meine Reise gemacht habe war:

  1. Mein Kolleg in München angeschrieben so dass ich für die erste Nacht eine Unterkunft hatte.
  2. Das «Einverständniserklärung für die Veröffentlichung von Foto und Videomaterial» Formular geschrieben und ausgedruckt, was ich brauchte um die Fotos von Leuten, die ich während meiner Reiser traf, veröffentlichen konnte.
  3. Ich habe auch die Route ein bisschen studiert, um zu wissen, wie lange ich ca. benötige und wo ich durchfahren musste.
  4. Offline-Karte auf mein Handy heruntergeladen.
  5. Etwas zum Essen (Nüsse, Brot, Hartkäse, Banane und Äpfel) und zum Trinken (Wasser) mitgenommen.
  6. Einen grossen Karton den ich zum Autostoppen brauchte eingepackt.

Umsetzung

Ich habe mich entschieden von jeder Person, mit dem ich mitfahren dürfte, ein Foto zu machen mit seinem Auto. Von jeder Person musste ich aber auch der Erlaubnis haben, um diese Bilder zu publizieren dürfen.

Schwierigkeiten

Das Schwierigste für mich während dieser Reise war definitiv die Tatsache, immer etwas zu finden, was ich essen konnte, da ich eine Glutenunverträglichkeit habe, war es nicht immer offensichtlich, schnell etwas Passendes zu finden.

Mir wurde klar, dass das Reisen per Anhalter eine grosse Herausforderung ist, denn man muss immer aktiv bleiben, von der Suche nach einer Mitfahrgelegenheit aus, aber auch während der Fahrt selbst im Auto muss man viel von sich selbst erzählen aber vor allem viel zuhören, was die Leute einem sagen wollen, denn oft haben Menschen, die jemandem eine Mitfahrgelegenheit geben, etwas zu erzählen.

Alles war sehr spontan und ich musste oft improvisieren, das was aber auch das Spannendste und Schönste von meiner Reise.

Was die Realisierung meines Projekts betrifft, so war der schwierigste Teil sicherlich die Postproduktion, in der ich viel schreiben und mich entscheiden musste, welches Material ich für mein Video von der Reise verwenden sollte. Insgesamt habe ich aber sicherlich viel gelernt, vor allem, wie man eine Reisegeschichte schreibt und während der Reise selbst, wie man mit Fremden Menschen, mit denen man nur für kurze Zeit zu tun hat, diskutiert.

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