Berlin: Behind the Scenes

Man nehme eine Horde ambitionierter Studenten der HTW Chur und schmeisse sie mitten in die Deutsche Metropole in Berlin. Was dabei heraus kam, könnt ihr in unserem Making-Of gleich selber sehen.

Aufgabe der Klassen MMP13a und 13b in der Blockwoche vom 13. bis zu 17. Oktober 2014 war es, ein dreiminütiges Portrait über das „neue Berlin“ und über das „alte Berlin“ mit einem «Berliner» zu drehen. Auf der Suche nach den Protagonisten waren den Studenten eigentlich keine grossen Grenzen gesetzt. DieVoraussetzung hierfür war, dass die Protagonisten des «Alten Berlin» vor der Wende in der Stadt geboren oder zumindest einen grossen Teil ihres Lebens dort verbracht haben. Bei den Protagonisten des «Neuen Berlin» war genau das Gegenteil gefordert. Dort sollten die Protagonisten entweder nach dem Mauerfall geboren oder hingezogen sein.

Im Gegensatz zu den vorherigen Berlinwochen gab es dieses Jahr eine kleine Änderung. Die Filmprojekte wurden zwar wie zuvor in Gruppen gedreht, nur musste jeder einzelne/r Student am Ende einen eigenen Film mit seinem/ihrem Protagonisten produzieren.

Dieses Jahr gab es denn auch zwei neue Jobs. Aus jeder Klasse wurden zwei Teammanager bestimmt. Ihre Aufgabe war es, die Kommunikation zwischen den Studierenden und den Dozenten sicher zu stellen, falls während der Woche Probleme entstanden wären. Glücklicherweise gab es nur wenige Probleme, welche die Studierenden nicht untereinander beheben konnten.

Nun aber genug geredet! Viel vergnügen.

Akin’s Fassung:

Rebecca’s Fassung:

Kritik
von Akin Salur und Rebecca Studinger

Dreh:

Eine grosse Herausforderung war es, die Dreharbeiten so einzuteilen, dass möglichst viele Gruppen begleitet werden konnten.  Da sich aber bei so vielen Gruppen eine Überschneidung nicht vermeiden liess, konnten nicht alle während ihrer Arbeit besucht werden.

Ein weiterer Knackpunkt war das Filmen des Making-Of’s an sich. Während die übrigen Teams in Gruppen filmen konnten, war jeder Teammanager alleine Unterwegs um seine Klasse zu begleiten. Demfall wäre es viel effektiver gewesen, wenn auch beim Making-Of mindestens zwei Personen pro Klasse gefilmt hätten. So könnte eventuell noch mehr Material gesammelt werden, was schlussendlich auch den Studierenden wieder zu gute käme, welche dann eine tolle Erinnerung an diese Zeit hätten.

Ausserdem war es nicht einfach die Gruppen während ihrer Arbeit zu filmen, ohne ihnen in die Quere zu kommen und dabei noch ansprechende Aufnahmen über sie zu machen.

Was neben dem Dreh die grösste Schwierigkeit war, war das ganze Storytelling des Films. Es gestaltete sich als schwierig im Voraus eine klare Linie für die Story zu bestimmen, wenn man nicht genau wusste, was an den Sets alles auf einem zu kam.

Zusammenarbeit:

Die Zusammenarbeit gestaltete sich vor allem in Berlin selber als schwierig, weil wir beide stets unterwegs waren. Desweiteren war eine Zusammenarbeit während der Dreharbeiten gar nicht möglich, da wir sonst noch weniger Material von den einzelnen Gruppen hätten sammeln können. Als es dann um das Schneiden des Making-Of’s ging, war es wiederum schwierig, Termine zu organisieren, bei dem sich der Stundenplan nicht überschnitt, um gemeinsam am Film schneiden zu können. Bei der Zusammenarbeit gab es keine schwerwiegenden Probleme, die wir nicht hätten lösen können.

Selbstreflexion Rebecca:

Die Berlinwoche war eine spannende Angelegenheit und eine Herausforderung zu gleich. Der spannende Aspekt beinhaltet die vielen Menschen die ich durch das begleiten der Gruppen getroffen habe. Ihre Geschichten sind alle höchst interessant und erzählen unter anderem von einer charmanten Weltstadt mit viel Geschichte.

Mein Job war es nicht nur ein Making-Of zu produzieren, sondern auch noch die Kommunikation zwischen den Dozenten und den Studierenden zu koordinieren. Dies war durchaus eine spannende Erfahrung, weil ich etwas der gleichen zuvor noch nie gemacht hatte. Doch in meinen Augen hat sich dieser Job, im Nachhinein, als etwas überflüssig herausgestellt. Es gab während der Woche kaum Situationen, in denen ich zwischen den Studenten und den Dozierenden hätte vermitteln müssen. Die Gruppen, welche technische Probleme hatten, konnten sich untereinander selbst helfen. Falls es dann doch mal gravierende Probleme gab, wandten sich die Betroffen direkt selbst bei den Dozierenden, was meines Erachtens auch sinnvoller war, da sich die Erläuterung des Problems nicht über drei Ecken erstreckte.

Ich persönlich fand es äusserst schade, dass Material für das Making-Of im Alleingang zu filmen, da ich nicht wirklich sehr talentiert bin, was das Filmemachen im Allgemeinen betrifft. Ich empfand die Dreharbeiten als eine enorme Herausforderung, welche mit einem hohen Druck verbunden war. Dieser Film ist schliesslich auch als Erinnerungsstück für die rund 70 Studierenden gedacht, die in dieser Woche in Berlin verweilten.

Für ein anderes Mal wäre es empfehlenswert, die Dreharbeiten zu zweit zu machen. Ich denke, dass man so viel mehr aus den Drehbesuchen herausholen könnte, da man mit zwei Kameras parallel filmen könnte. Ausserdem wäre es etwas unterhaltsamer wenn man nicht immer alleine von Gruppe zu Gruppe pendeln müsste.

Im Grossen und Ganzen war Berlin eine gute Erfahrung und eine gelungene Abwechslung zum Alltag an der HTW.

Selbstreflexion Akin:

Wie Rebecca oben erwähnt hat, war die Berlinwoche für uns eine äusserst grosse Herausforderung. Denn bis zur Wahl der Teammanagern war noch nicht bekannt, dass unsere Hauptaufgabe neben organisatorischem zusätzlich darin bestand, ein Making Of zu produzieren. Dann wurde mir klar, mir und Rebecca steht ein hoher Aufwand zu. Dabei hatte ich die Gelegenheit, jeden Tag eine Gruppe zu begleiten. Beim Postproduction war es schwierig, gemeinsam an einem Video zu arbeiten. So habe ich dann in erster Linie die erste Fassung erstellt. Schwierig war es vor allem, bei so viel Videomaterial etwas unterhaltsames zu kreieren. Denn es gab auch Gruppen, die ich nicht begleiten konnte. Die Videomaterialien wurden mir aber dann später über „Dropbox“ oder „Wetransfer“ freundlicherweise überreicht.  Nach dem Schnitt ist uns aufgefallen, dass beim Making Of von einer Klasse weniger Videomaterial eingesetzt wurde. So hat Rebecca dann schliesslich die zweite Fassung erstellt.

Einer der Schwierigkeiten war, dass ich beim Dreh etwas unorganisiert war und daher die Storytelling beim Making Of etwas schwächer wirkt. Des Weiteren hätte ich lieber mehrere Kameras mit mir geführt, um verschiedene Perspektiven und Momente zu erzielen. Dennoch habe ich aber viel daraus gelernt. Ich habe erkannt, dass ich für den nächsten Dreh mehr nützliche Equipments bei mir zu tragen.

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