In dieser Funktion liefern sie komplette, schlüsselfertige Anlagen und Systemlösungen für die Energierückgewinnung aus Abfall. Die Lösungen basieren auf effizienten und umweltfreundlichen Technologien, sind sorgfältig getestet, können flexibel an die Nutzeranforderungen angepasst werden und decken den gesamten Lebenszyklus der Anlage ab.
Die HZI will auch in Russland erste Abfallverbrennungsanlagen bauen. Die erste Anlage soll in Kasan, einer Stadt im Südwesten Russlands, gebaut werden. Die Bewohner in und um Kasan sind allerdings skeptisch gegenüber dieser Anlage. Daher hat HZI sie eingeladen, zu uns in die Schweiz zu kommen und sich solche Anlagen genauer anzusehen. Besucht wurden der Öki-Hof in Affoltern am Albis, eine Entsorgungs- und Recyclingstelle, und die Renergia in Luzern, eine Abfallverbrennungsanlage. Unter den Besuchern waren der Gemeindepräsident von Kasan, eine Vielzahl an russischen Journalisten, ein Fernsehteam, einige Lehrer aus der Region und einige Bewohner, die dem Projekt kritisch gegenüberstehen.
Die russische Delegation war von unserem Abfalltrennungskonzept beeindruckt. Es wurden viele Fotos von den verschiedenen Entsorgungscontainern in Affoltern am Albis und der Verbrennungsanlage in Luzern gemacht. Aus Angst, dass ihnen etwas zustossen könnte, haben den Ausflug jedoch einige russische Journalisten abgesagt. Sie befürchteten, die Anlage könnte zusammenstürzen oder Strahlung austreten – obwohl in einer Kehrichverbrennungsanlage keinerlei Strahlung entsteht.
Diese Angst machte sich auch in den Fragen der Besucher bemerkbar: Sehr kritisch und misstrauisch fragten sie nach allen Einzelheiten und nach dem gesundheitlichen Risiko.
Die Impressionen des Tages seht ihr in diesem Video:
(fms)