von Rémy Niederer, Tobias Feigenwinter und Gabriel Baschung
Reflexion
Im September 2019 erreichte uns die Ausschreibung für ein Kampagnen-Video der BFH und der Stadt Biel. Wir nahmen uns dieser Herausforderung mit Freuden an, da wir alle unsere Kenntnisse in der Videoproduktion vertiefen wollen. Zudem arbeiten wir zum ersten Mal als Team zusammen. So setzten wir uns für ein erstes Brainstorming zusammen und erarbeiteten ein...
Konzept
Dieses war im Auftrag bereits schon stark vorgegeben. Die grösste Herausforderung war, all die vorgegebenen Inhalte in einen Film von einer Minute zu packen. Innerhalb dieser einen Minute sollten folgende Botschaften abgedeckt werden:
- Die BFH ist das ideale Sprungbrett für einen Job in der Deutschschweiz: Die Ausbildungen sind zweisprachig, so dass die Studenten am Ende ihrer Ausbildung in beiden Landesteilen eine Stelle antreten können.
- Die BFH bietet Ausbildungen in 4 übergeordneten Bereichen: Konkret kann man in Biel das Studium in Technik, Informatik, Holz und Sport absolvieren.
- Die BFH bietet Zusammenarbeit mit top Unternehmen: Die Nähe zum Switzerland Innovation Park ist eine einmalige Plattform und Innovation.
- Die BFH bietet bald ein top moderner neuer Campus (-> Botschaft für die zukünftigen Studenten, Dozierenden, Mitarbarbeitenden)
- Die BFH ist in Biel: Die Lebensqualität hier ist vielfältig und ist geprägt durch den permanenten Mix aus beiden Kulturen.
- Die BFH bietet ein attraktives Sportangebot
- Die Biel bietet ein attraktives Freizeitangebot sowie günstigen Wohnraum
- Die BFH bietet internationalen Studierendenaustausch
Weiter wurde vorausgesetzt, dass drei bis vier Personen durch den Film führen und animierte Infografiken sowie CGI-Material von dem geplanten Campus eingebunden werden sollten.
Aus diesen Vorgaben erarbeiteten wir zuerst den Aussagewunsch des Videos. Anschliessend wurden die Kernaussagen der Testimonials und die dazugehörenden Bilder festgelegt. Einerseits waren die genauen Vorgaben aus der Ausschreibung hilfreich, da sie uns ein sehr genaues Bild dessen vermittelten, was sich die BFH wünscht. Andererseits wurde dadurch unsere gestalterische und schöpferische Kreativität stark eingeschränkt.
Noch mit einigen Unklarheiten im Gepäck (wie bspw. der Regelung der Musikrechte), reichten wir das Konzept ein. Ende Oktober kam dann der Bescheid: Das Konzept sei zu wenig ausgefeilt, es fehle eine Konkrete Idee, die sich abhebt und andererseits ein genaueres.
Storyboard
Da wir das Storyboarden im dritten Semester im Modul Visualisieren behandelten, waren wir gleich im Flow. Zuerst überarbeiteten wir jedoch noch einmal das Konzept, führten die Beschreibungen der Bilder konkreter aus und überlegten uns Kamera, Audio und Botschaft zu jedem Shot. Danach skizzierten wir zuerst Thumbnails und setzten diese anschliessend digital in Fotoshop um. Die Herausforderung dabei war, dass wir alle etwa im gleichen Stil zeichneten, um ein einheitliches Ergebnis abzuliefern. Wir finden, dass ist uns mässig gelungen… Das Layout des Storyboards erarbeiteten wir selbst. Dabei achteten wir auf eine übersichtliche Darstellung und dass vor allem die Bilder gut zur Geltung kommen. Zusätzlich zum Storyboard zeichneten wir ein Keyvisual, welches sowohl die Farben und Stimmung, als auch die Kernbotschaft des Videos einfangen sollte. Wir finden, die Umsetzung der POV-Idee ist uns dabei sehr schön gelungen.
Anscheinend fanden das auch die BFH und die Stadt Biel, denn Mitte Dezember kam der Bescheid, dass wir den Auftrag erhalten. Juhee :) Im Frühling 2020 werden wir uns also an die Umsetzung dieses Projektes wagen.
Learnings
- Wir lernten dabei, exakt nach Auftrag zu arbeiten, aber dennoch unsere eigene Ideen einzubringen.
- Beim Storyboarden konnten wir das Gelernte aus dem Unterricht direkt in die Praxis umsetzen, was uns eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglichte. Davon profitieren wir sehr.