Aufgrund Performance und Datenschutzgründen sind die verwendeten Videos nicht hochauflösend. Obwohl das Rohmaterial in 5.7K aufgenommen wurde, musste ich die Videos komprimieren, damit die Performance der Seite noch im Rahmen bleibt. Zusätzlich kann damit auch sichergestellt werden, dass in den Aufnahmen keine Autonummern oder Menschen erkennbar sind.
Die Umsetzung erfolgte durch das Framework A-Frame, hauptsächlich durch Verwendung der Videosphären und Einsatz verschiedener Bilder. Da es sich um viele verschiedene Videodateien handelt, legte ich Wert darauf möglichst wenig Komponenten zu verwenden und die Inhalte dynamisch zu laden.
Wichtig im Umgang mit den vielen Videos und Thumbnails, war eine sinnvolle Beschriftung. Darum legte ich zuerst auf einem Paperprototyp alle Namen und Bezeichnungen, sowie Knotenpunkte und Aufnahmen fest. Während der Videoproduktion markierte ich jeweils mit einer Kreide die Knotenpunkte, damit ich mit dem Motorrad von allen Richtungen ungefähr am gleichen Ort halt machen konnte.
Leider funktionieren die Videosphären in der Mobileansicht nicht immer auf Anhieb. Obwohl ich dazu mehrere Foren durchsucht und Optimierungen vorgenommen habe, erreichte ich keine stabile Mobileversion. Das Problem dabei ist, das manchmal das Video nicht abgespielt wird, der Trigger jedoch verschwindet. Auf der anderen Seite funktioniert das offizielle Demovideo von A-Frame auf mobilen Endgeräten auch nicht. Deshalb gehe ich davon aus, dass dies momentan auch von Herstellerseite noch optimiert wird und momentan kein offizieller Workaround vorhanden ist.
Sobald die A-Frame Videosphären auf mobilen Endgeräten stabil laufen und für Smartphones ein leistungsfähigeres Mobilfunknetz zur Verfügung steht (um hochauflösende 360-Videos genügend schnell laden zu können) sehe ich persönlich grosses Potential darin. Gerade mit Smartphones ist das Erlebnis, durch die Neigungs- und Bewegungssensoren, viel attraktiver.