3D gibt es schon seit Jahrzehnten, man findet es in verschiedensten Hollywood-Produktion, Kurzfilmen, aber auch in einfachen Animationen. Doch wie und mit welchen Tools kommen solche Produktionen eigentlich zu Stande? Um diese Frage zu beantworten, haben wir das Open Source Programm Blender unter die Lupe genommen.
Blender ist ein freies 3D-Animationsprogramm, um dreidimensionale Körper zu modellieren, texturieren, animieren und zu rendern. Obwohl es wohl einer der benutzerfreundlichsten 3D-Programme ist, bietet es so einige Schwierigkeiten. Wer, wie wir, noch nie mit einem 3D-Programm gearbeitet hat, droht beim ersten Produktionsversuch gleich zu verzweifeln. Der Programmaufbau und die Arbeitsoberfläche sind in keiner Weise mit den geläufigen Adobe Programmen zu vergleichen. Aber…
…da wir doch den Gefallen an diesem Programm gefunden haben, wollen wir euch mit ein paar Tipps und Links sowie mit unseren kleineren Produktionen für die 3D-Welt und dieses Programm begeistern.
Download Programm www.blender.org
Tipp 1 – Grundlagen beherrschen
Motiviert von vielen genialen YouTube Tutorials ist die Verlockung gross, einfach mal drauf los zu animieren. Doch Achtung – das Programm ist komplex und wenn noch keine Erfahrung in 3D Gestaltung gesammelt wurde, lohnt es sich wirklich, sich zuerst mit den Grundlagen des Programmes auseinander zu setzen. Schlussendlich wird euch damit viel Zeit (und Nerven!) erspart.
Fazit: Zuerst die Arbeitsoberfläche, die verschiedenen Ansichten und Kurzbefehle lernen. Anschauliche Tutorials findet ihr zahlreich im Internet, beispielsweise auf Lynda:
Tipp 2 – Blender Version der Tutorials beachten
Das Programm hat sich in den vergangenen Jahren ziemlich weiterentwickelt und die Arbeitsfläche wurde massiv umgestaltet. Tutorials die mit einer älteren Blender Version erstellt wurden, sind also für Anfänger schwierig nachvollziehbar.
Fazit: Auf verwendete Blender Version achten! Hier einige gute Links zu neueren Tutorials:
Tipp 3 – Geduld haben!
3D Animationen sind nicht mit wenigen Klicks erstellt. Erwartet also nicht, dass ihr an einem Tag bereits Charaktere entwickeln könnt. Beginnt mit einfachen Formen oder Textanimationen.
Fazit: klein anfangen! Hier die Links zu unseren Kreationen:
Und was alles möglich wäre: