Idee
Ich mag Bier. Doch nicht die langweiligen Industriebiere. Ich geniesse es, unterschiedlichste Biere aus verschiedensten Brauereien zu probieren. Deshalb war mir das Team des Brauhuus 531 und ihre kleine Brauerei sofort sympathisch und ich wollte sie unterstützen (nicht nur wegen des guten Bieres). Ich dachte mir, ein kleiner Werbespot mit regionalem Bezug wäre sicherlich hilfreich und ich machte mich auf die Suche nach einer guten Handlung für den Spot.
Handlung
Jeder noch so kurze Spot braucht eine kleine Geschichte oder eine Handlung. Wichtig war mir dabei der regionale Bezug. Auch möchte ich die Lockerheit und den Humor des Teams im Spot unterbringen. Nicht ganz so einfach wie anfangs gedacht... Nun verstehe ich auch die etlichen schlechten Werbespots - es ist nicht so einfach wie es scheint, eine Idee für einen guten Spot zu finden. Schnell wird etwas zu komplex für die kurze Zeit, es wirkt plump oder schiesst komplett am Zielpublikum vorbei.
Nach langer Suche und etlichen Diskussionen hatte mein Bruder eine sehr gute Idee. Bei Bier und der Region Luzern dachte er direkt an Eichhof und dessen Eichhörnchen im Logo. Weshalb nicht eine Anspielung an eben dieses Eichhörnchen? Das Eichhörnchen hockt friedlich in einem Weizenfeld, hört plötzlich etwas über sich und wird von einer Bierflasche (531) zerquetscht. Diese Idee gefiel mir sehr und ich machte mich an die Umsetzung.
Animation
Die erste Hürde war geschafft, nun folgte die zweite. Ich setzte mich direkt daran, die Idee als Storyboard umzusetzen:
Anfangs war die Idee, den Spot als Zeichentrickfilm zu gestalten. Doch nach einigen gezeichneten Bildern (ca. 2 Sekunden Film) entschied ich mich, den Spot zu animieren. Die Szene wirkte leer und langweilig (für bessere Ergebnisse fehlte mir leider das Talent...).
Deshalb entschied ich mich für einen animierten Spot. Ich gestaltete die verschiedenen Figuren in Illustrator und bearbeitete die Bilder der Bierflaschen mit Photoshop, damit diese später im Film verwendet werden können. Für die Animierungen verwendete ich After Effects. Es waren einige Tutorials nötig, um die gewünschten Bilder zu erreichen, da ich noch nie vertieft mit After Effects gearbeitet habe. Nach Abschluss der Animierung konnte das Video für die Verstonung exportiert werden.
Vertonung
Nach Hürde zwei folgt bekanntlich die dritte. Die Bilder sind da, nur wirken diese ohne Ton eher mau. Durch Suche im Internet, Selbstaufnahmen und Bearbeitung von bestehenden Aufnahmen vervollständigte sich die Geräuschkulisse Schritt für Schritt.
Herausforderungen
- Ideenfindung
- Einarbeit After Effects
- Farbgebung
- passende Vertonung
Fazit
Was mit dem Gedanken begann, ein kleines Nebenprojekt zu werden, entwickelte sich zu einem zeitraubenden, aber dennoch interessanten Hauptprojekt. Bereits die Ideenfindung benötigte viel mehr Zeit als anfangs geplant. Was aber auch den Reiz dieses Projektes ausmachte. Ich setzte mich intensiv mit dem Thema auseinander (Werbespot, After Effects, usw.) und lernte viel dazu. Genau solche Projekte sind nötig, um die gelernte Theorie zu verinnerlichen. Und dass ich mit meiner Arbeit ein sympathisches Team unterstützen konnte motivierte mich noch zusätzlich.
