canman

Irgendwo in der Wüste Nevadas, beschloss ein Mann, seine Soda-Büchse aus dem fahrenden Auto zu werfen. Doch er hatte nicht damit gerechnet, dass diese Büchse zu Canman werden würde.

In diesem kurzen Intro wird die Ausgangslage veranschaulicht und wer weiss, vielleicht sieht man Canman in einer Episode wieder.

(lhu)

Kritik
von Silvan Maissen

Idee
Ich schaue schon seit ich Kind bin gerne Cartoons. Als wir in diesem Semester im Fach Visualisieren eine Cartoon Figur animieren sollten, fand ich dies eine sehr spannende Herausforderung. Beim Zeichnen war ich begeistert von dem simplen Zeichnungsprogram Sketchbook und beschloss kurzerhand selbst etwas zu animieren. Nachdem ich die 12 Animationsprinzipien gelernt hatte, setzte ich mich vor meinem PC und fing an Ideen für meine Animationen zu sammeln. Da ich vorher noch nie etwas animiert habe und selber nicht der grösste Zeichner bin, war schon von Anfang an klar, dass ich fürs erste nur ein Intro für eine Serie zeichnen würde. Damit ich mich im Intro auf meinen Animationen fokussieren konnte, musste ich einen Schauplatz auswählen, welches eher karg ist und ohne andere Objekte. Schnell fiel mir eine Wüste ein. Ich machte Skizzen von einem fahrenden Auto, der orientierungslos durch die Wüste fährt. Plötzlich zeichnete ich ein Bild, wo der Fahrer etwas aus dem Fenster wirft. Schnell entschied ich mich für eine Getränkebüchse. Diese sollte sogleich auch mein Held werden. Aus Rache, dass die Büchse aus einem fahrenden Auto geworfen wird, sollte sie den geheimnisvollen Fahrer jagen und zur Rechenschaft ziehen.

Vorbereitung
Bevor ich mit dem Zeichnen beginnen konnte, musste ich jede Szene in einem Storyboard skizzieren. Jede Kachel im Storyboard stand auch für ein Schnitt im fertigen Intro. So musste jede Szene gut überlegt sein, da ich ansonsten einen ganzen Abschnitt umsonst animieren würde. Nach dem Storyboard fertigte ich einige Charaterdesigns an, um zu wissen, wie meine Figuren später aussehen sollen.

Umsetzung
Während des Zeichnens hatte ich stehts mein Storyboard zur Hand um einen logischen Ablauf zu gewährleisten. Die einzelne Animation waren mal leichter, mal schwieriger umzusetzen. Da ich mich besonders auf die Animationen konzentriert habe, war für mich das einfärben weniger wichtig. Weiterhin habe ich jedes einzelne Frame aufs Neue eingefärbt. Dies war nur schon bei so wenigen Farben aufwändig. So ist zum Beispiel das Auto nur an bestimmten Stellen eingefärbt. Dies ist völlig gewollt und gehört zum minimalen Zeichnungsstil. Weiterhin habe ich das Intro bewusst nicht vertont, da ich das ganze Projekt als eine Art Testphase sehe. Ich werde vermutlich mit dem Wissen welches ich durch dieses Projekt gewonnen habe, ein weiteres Animationsprojekt starten. Dieser soll dann umfangreicher sein.

Equipment
Programme:

Sketchbook

Herausforderungen

Da dieses Projekt einer meiner ersten Animationen beinhalten, hatte ich bei manchen Szenen Schwierigkeiten, einzelne Elementeë zu animieren. Besonders das perspektivische Zeichnen war eine Herausforderung, weil man genau wissen musste, wie das Objekt sich physikalisch richtig bewegt. Dank meines Storyboards konnte ich die Szenen ohne weitere Probleme aneinanderschneiden.

Fazit
Dank dem Projekt habe mir einen kleinen Traum erfüllt. Ich habe mein erstes animiertes Video erstellt. Von den ersten Ideen auf dem Storyboard bis zum fertigen Intro, habe eine kleine Geschichte nur durch meine Zeichnungen erzählt. Auch in Zukunft könnte ich mir vorstellen mehr zu animieren. Dadurch, dass mein Zeichungstool nur ein Gratisprogram war, konnte ich nicht alle Ideen perfekt umsetzen. In Zukunft schaue ich mir noch weitere Programme an.

Da ich momentan meinen Minor Make it Sound besuche, könnte ich mir vorstellen, einen kurzen Soundtrack für mein Intro zu komponieren. Dies ist auch der Grund, warum ich mich gegen eine Vertonung entschieden habe. Ich wollte keine beliebige Melodie von einer beliebigen Website für den Film einsetzen.

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