Churer Fest

Stadtfeste bringen die Gemeinschaft zusammen, fördern neben Vereinen auch lokale Geschäfte und bieten einen Treffpunkt für Alt und Jung. Alljährlich leben die Besucher hier ein Stückchen Tradition und verwandeln Chur in ein grosses Tollhaus.

Wir durften die Entwicklung um und am «Churer Fest» mit der Kamera begleiten und filmisch festhalten. Die daraus entstandenen Produkte haben wir multimedial zusammengefasst und bieten euch neben Tipps und Tricks auch einen Einblick in die Entstehung der Videos sowie eine Rückblende an das Churerfest 2016.

Hier geht es zur Webseite.

(le)

Kritik
von Damian Schurtenberger, Fabian Rütsche, Jeremy Marugan und Marc Wiedmann

Konzeption
Die Konzeptionsphase für beide Videos war ein kreativer Prozess. Da wir vom Organisationskommitee keine großen Vorgaben hatten, konnten wir durch Brainstorming viele Ideen sammeln und später auch umsetzen.

Beim Trailer war uns wichtig, die Identifikation mit Chur zu fokussieren. Die Bändel für das Fest unterstützen die Vereine, erhalten die Qualität und sichern die jährliche Durchführung. Die Protagonisten im Video sind die gleichen wie auf der plakativen Kampagne des Organisationskomitees. Somit verfolgt die Strategie auch durch Bewegtbild einen Wiedererkennungswert, der die Besucher auf die neue Möglichkeit aufmerskam macht.

Beim Trailer für das nächste Jahr haben wir darauf geachtet, das Fest "erlebbar" zu machen. Eine direkte Kameraführung, viele Close-Ups und verlangsamte Handheldaufnahmen mit 50 FPS ergeben einen direkten Eindruck und lassen den Zuschauer in eine Welt eintauchen.

Qualität von Video und Sound
Bei der Aufnahme für den Trailer haben wir das erste Mal, an dieser Stelle sei ein grosser Dank an Roy Stahl für das Audiomodul, richtige Tonaufnahmen gemacht. In allen Projekten die wir davor realisiert haben, spielte Ton meistens eine Nebensache.
Ein einfaches Aufsteckmikrofon für die DSLR-Kamera und schon geht das Rauschen im HIntergrund los. "We will fix it in post" ist bei Ton leider keine Option.

Mit einem Zoom H5 und einem Rode NTG-2 haben wir den Ton seperat aufgenommen und anschliessend über das Video gelegt.

Kommunikation
Die Kommunikation mit dem Organisationskomitee fand nur über eine Person statt. Die Informationen sind so immer an einen Ort gelangt und konnten von da aus an alle Teammitglieder verteilt werden.

Was man besser machen kann

Webseite
Die Webseite lässt in Sachen Funktionalität noch Verbesserungen zu, der User oder Besucher könnte Kommentare abgeben, Dinge liken oder seine eigenen Inhalte vom Churerfest teilen. In einem größeren Projekt bei dem man näher an der Eventplanung arbeitet wären diese Dinge nötig.

Tonqualität
Die Tonaufnahmen sind an manchen Stellen zu stark von Hintergrundgeräuschen, wie Verkehr oder Wind gestört. Durch einen Mikrofonschutz (Deadcat) und einen geringeren Abstand zur Schallquelle (Schauspieler) sollten sich die Aufnahmen verbessern lassen.

Bildqualität
Auch wenn viele Aufnahmen Tagsüber stattfanden, die Abwesenheit von Licht macht sich sofort bemerkbar. Eine mobile LED-Lampe sollte Pflicht sein, setzt aber auch vorraus, dass genügend Leute am Dreh beteiligt sind.

Verwendetes Material

Kamera: Canon EOS 7D Mark II
Objektive:
24-70 mm F/2.8 und 50 mm F/1.8
Soundaufnahme: Zoom H5 Handy Recorder und Rode NTG-2 Mikrofon
Stative: Manfrotto Fototstativ und Boompole
Drohne: DJI Phantom 2

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