Cocktails leicht gemacht:
Der «Frozen Strawberry Daiquiri»

Der Sommer steht vor der Tür, das Semesterende naht. Zeit, sich den schönen Dingen des Lebens zu widmen. Lasst uns auf die Ferien anstossen – zum Beispiel mit einem selbstgemachten «Frozen Strawberry Daiquiri»!

Jeder Studierende kennt das Gefühl: Das Semester neigt sich dem Ende zu, der Sommer steht kurz bevor und die Last der vergangenen Monate fällt von den Schultern. Endlich! Ohne schlechtes Gewissen kann man dem Ruf des Gartens, der Terrasse oder des Balkons folgen und sich unter strahlend blauem Himmel eine Auszeit gönnen. Aber fehlt da nicht noch eine Kleinigkeit?

Stimmt! Ein kühles Getränk darf bei diesem Anlass selbstverständlich nicht fehlen. Wie wäre es beispielsweise mit einem selbstgemachten «Frozen Strawberry Daiquiri»? Klingt verlockend, oder? Aber du weisst nicht, wie man diesen zubereitet? Kein Problem: In folgendem Tutorial erkläre ich dir in sechs einfachen Schritten:

  • welche Zutaten/Küchengeräte du benötigst
  • wie du deinen eigenen «Sweetened Lemon Juice» herstellst
  • auf was du beim Mixen des Drinks achten musst

Das Rezept ist für drei Personen ausgelegt. Die englische Version des Tutorials findest du hier:

Hier findest du ausserdem eine angepasste Version des Tutorials mit deutschen Untertiteln:

Du hast Probleme, dem Tutorial zu folgen oder willst lieber eine analoge Version des Rezeptes auf Deutsch bzw. Englisch haben? Kein Problem! Hier findest du eine detaillierte Zubereitungsanleitung mit allen nötigen Schritten als PDF-Datei. Drucke die Anleitung einfach doppelseitig – idealerweise auf etwas dickeres Papier – aus und schneide die Kärtchen zu. Und schon bist du bereit, dein eigener Barkeeper zu werden!

(mm)

Kritik
von Fabian Sude

Motivation

Meine Motivation für die Produktion dieses Videos lag darin, möglichst viel zu lernen bzw. das bereits gelernte Wissen durch praktische Anwendung zu festigen. Meiner Meinung bringt das MMP-Studium aufgrund der vielen Gruppenarbeiten einen entscheidenden Nachteil mit sich: Um effizient zu arbeiten, teilen die Studierenden die Arbeiten stets anhand ihrer persönlichen Stärken auf. Dies steigert zwar die Effizienz, doch eignen sich die künftigen Multimedia Producer als Folge nur ein detailiertes Expertenwissen innerhalb eines einzelnen Produktionsschwerpunktes an. Die anderen Produktionsanspekte werden aus Zeitdruck oft nur peripher behandelt. So übernehmen beispielsweise Studierende, die beim Radio gearbeitet haben, den Teil der Audioaufnahmen und Studierende, die sich im Schnitt auskennen, den Teil der Postproduktion. Die Praxiserfahrung in anderen Teilen der Produktionskette bleibt häufig auf der Strecke.

Um diesem Versäumnis entgegenzuwirken, habe ich  mir ein Projekt vorgenommen, das (beinahe) alle Aspekte des MMP-Studiums vereint:  Fotografie, Film- und Audioaufnahmen, Sound-Design sowie Sketch&Draw einerseits und deren Bearbeitung in Photoshop, Illustrator, After Effects, Indesign sowie Audition andererseits. Um einzelne Aufgaben nicht «delegieren» zu können, wollte ich das gesamte Video als Einzelprojekt realisieren.

Zugleich habe ich mich gefragt, was für ein Digezz-Beitrag sowohl für Studierende immerhin die grösste Zielgruppe dieses Blogs als auch für mich interessant sein könnte. Da mit dem Sommer auch die studienfreie Zeit bevorsteht und ich ein ausgebildeter Bartender bin, stand mein Entschluss schnell fest: Ich möchte ein Tutorial über die Zubereitung eines leckeren Sommer-Cocktails produzieren.

Vorgehen

Anschliessend habe ich überlegt, welcher Sommer-Cocktail sich am besten für dieses Projekt eignet. Ich habe mich für den «Frozen Strawberry Daiquiri» entschieden, wobei diesem Entschluss zugegebenermassen keine objektive Kriterien zugrundelagen. Vielmehr gab meine subjektive Präferenz für diesen Drink den entscheidenden Ausschlag.

Nachdem der Inhalt des Tutorials feststand, habe ich mich gefragt, welche Vorkennisse meine Zielgruppe wohl besitzt aufgrund meiner fehlenden Distanz zum Objekt keine leichte Aufgabe. Ich entschloss, die Zubereitung des Drinks in drei Kapitel zu unterteilen und das Video so aufzubauen, dass es auch für Rezipienten ohne Vorwissen geeignet ist:

  1. Welche Zutaten werden benötigt (Einkaufsliste)?
  2. Welche Küchenutensilien werden benötigt?
  3. Wie wird der Drink zubereitet?

Dann habe ich eine Liste der Zutaten und Utensilien sowie der benötigten Visualisierungshilfsmittel erstellt, so dass ich in einem nächsten Schritt mit der Umsetzung beginnen konnte.

Umsetzung und Schwierigkeiten

Logo/Hintergrund: Mein Konzept sieht vor, den Wechsel zwischen den einzelnen Kapiteln mittels verschieden stark zerknüllten Papierstücken zu überbrücken. Daher stand die Wahl meiner Präsentationsfläche bereits zu Beginn fest (leicht verknülltes Papier). Hinter der eigentlichen Präsentationsfläche liegt ein Holzmuster mit eingebranntem Logo (Photoshop). Es lehnt sich dem typischen Schnittbrett aus der Küche an. Das Logo habe ich im Illustrator erstellt. Als Vorlage dienen die schlicht gehaltenen, aber einprägsamen Tier-Designs von Software- und Spieleherstellern (Bsp.: Pinguin von Linux). Da es sich aber um ein Cocktail-Tutorial handelt, sollte der freundliche Barkeeper von Nebenan in einer stilisierten Form dargestellt werden. Ziel war es, ein Logo mit Widererkennungswert zu schaffen.

Fotografie: Selbstverständlich wurden sämtliche Fotos selbst aufgenommen (einzige Ausnahme: Mixer). Um diese anschliessend in Photoshop weiterverarbeiten zu können, habe ich die Motive mit einem weissen und teilweise schwarzen Hintergrund abgelichtet. Dies ermöglichte später eine vergleichsweise einfache Freistellung der Bilder. Unter anderem musste ich für dieses Projekt folgende Motive abbilden:

  • brauner Zucker
  • Zitronen
  • Erdbeeren
  • weisser Rum
  • Wassertopf
  • Schneebesen
  • Küchenwaage
  • Messbecher
  • Saftpresse
  • verschieden stark zerknülltes Papier mit und ohne Büroklammer
  • Endprodukt (Drink)

Einen Grossteil der Bilder habe ich mit meinem Smartphone aufgenommen. Ich habe mich aus zwei Gründen für dieses Vorgehen entschieden: Einerseits ist aufgrund der relativ kleinen Darstellung der Motive innerhalb des Films eine hochauflösende Spiegelreflexkamera nicht nötig. Da diese in der Technikausleihe ohnehin schon Mangelware darstellen, fand ich deren Blockierung ebenfalls ungerechtfertigt. Andererseits wollte ich die benötigten Lebensmittel nicht ohne effektive Konsumierung kaufen, weswegen ich die Fotos nach und nach anfertigte. Daher drängte sich das Smartphone in der eigenen Hosentasche regelrecht auf. Die fotografierten Küchenutensilien stammen aus meinem eigenen Repertoire bzw. aus der Küche meiner Mutter sowie aus der Cocktail-Bar «Black Pearl» in Schaan.

Photoshop: Ich habe Photoshop bisher eigentlich immer versucht zu meiden. Der Grund hierfür ist mir seit Fertigstellung dieses Projekts aber schleierhaft. Das Programm bietet einfache Tools, mit denen relativ schnell aussagekräftige Bilder gestaltet werden können. Ich habe das Adobe Programm insbesondere für die Erstellung der Zutaten- und Küchenutensilienliste, den Hintergrund sowie die Credits benötigt. Die zuvor fotografierten Motive habe ich im Photoshop freigestellt und anschliessend mit verschiedenen Effekten in die einzelnen Papierschnippsel integriert. Ziel war es, die Stuktur des Papieres zu erhalten und die Abbildung zu realitätsnah wie möglich zu halten quasi als ob das Motiv tatsächlich auf das Papier gedruckt und dann zerknüllt worden wäre. Dies ist mir mal mehr und mal weniger gut gelungen, doch musste ich mich endlich einmal intensiv mit diesem Programm auseinandersetzen und dessen Möglichkeiten auspropieren.

Sketch&Draw:  Das Draw-Pad von WACOM bietet enorm viele Möglichkeiten, selbst gezeichnete Motive digital zu integrieren. Zunächst wollte ich dieses Tool eigentlich gar nicht nutzen, doch musste ich im Laufe der Produktion feststellen, dass mir sowohl «Pop-Up-Effekte» als auch die Möglichkeit der Unterstreichung fehlten. Ich habe daher kurzerhand das Wacom Draw-Pad ausgepackt und die benötigten Effekte von Hand gezeichnet. Diese liesen sich dann ohne grossen Aufwand als png-Datei exportieren und in den Film integrieren. Mir war zwar bereits bewusst, dass sich dieses Werkzeug zur Digitalisierung handgzeichneter Motive eignet. Von nun an werde ich es aber intensiver in meine Projekte einbinden.

Illustrator: Neben After Effects habe ich dieses Programm am häufigsten eingesetzt. Auch mit Illustrator kam ich vor dem MMP-Studium nie in Kontakt. Inzwischen möchte ich die Vorteile, die die Software bieten, aber nicht mehr missen. So wurden neben dem Logo sämtliche Grundstrukturen/-seiten des Films innerhalb von Adobe Illustrator erzeugt. Ich habe das grundsätzliche Layout der einzelnen Kapitel (shopping list / preparation / mixology) festgelegt und alle benötigten Objekte an die voraussichtlich später zu animierende Stelle gelegt. Dann habe ich zur Vermeidung späterer Probleme geprüft, ob alle zusammengehörigen Objekte auch im selben Layer eingebunden sind. Denn werden die einzelnen Objekte gezielt in verschiedene Layer gelegt, können diese anschliessend effizient in After Effekts animiert werden. Aber auch die Untertitel wurden innerhalb von Illustrator erzeugt. Sollte sich in einem späteren Schritt innerhalb der Animation zeigen, dass diese abgeändert werden müssen, kann dies bequem direkt in Illustrator erfolgen. Unter anderem wurden folgende Dinge in Adobe Illustrator erstellt:

  • Logo
  • Grundlayout der Seiten
  • einzelne Objekte innerhalb der Seiten
  • Untertitel

Sprecher-Aufnahmen: Ich bin kein grosser Fan meiner eigenen Stimme und habe in der Vergangenheit daher stets versucht, Sprecheraufnahmen zu umgehen. Da mich dieses Projekt  aber in einem breiten Spektrum fordern sollte, war bereits zu Beginn klar, dass ich mich dieses Mal nicht um diese Aufgabe drücken würde. Ich habe dann den Text für das Tutorial verfasst und diesen ins Englische übersetzt. Um peinliche Fehler zu vermeiden (bzw. zu reduzieren), habe ich einen englischsprechenden Freund um eine Korrektur gebeten. Anschliessend habe ich die Tipps und Tricks aus dem Sprechtraining für Geschwindigkeit, Betonung, Lautstärke und Stimmlage angewandt und die Coaching Stunden für die Aufnahmen genutzt. Wie man den Aufnahmen im Endprodukt entnehmen kann, werde ich die Kunst des Sprechens nicht so schnell meistern. Dennoch konnte ich eine Verbesserung insbesondere in der Betonung feststellen. Nichtsdestotrotz werde ich wohl auch in Zukunft versuchen, diese Aufgabe an eine etwas talentiertere Person zu «delegieren».

Sound-Design: Ebenfalls ein Novum stellte für mich das Sound-Design dar. Anstelle den Foley-Sound aus einer Bibliothek herunterzuladen, habe ich mich entschlossen, diesen selbst zu produzieren und aufzunehmen. Unter anderem musste ich hierfür folgende Geräusche einfangen:

  • Verknüllen eines Papiers
  • Wegziehen eines Karteikärtchens
  • Ploppen (Pop-Up-Effekt)
  • Gläserklirren
  • Mixergeräusche
  • Markergeräusch

Den Grossteil der Geräusche habe ich mittels Nachstellung der Originalquelle eingefangen. Den Pop-Up-Effekt habe ich hingegen durch Herausziehen meines Daumens aus einer Bierflasche erzeugen wollen. Leider hat dies nicht funktioniert, weswegen ich schliesslich aufgeben und das Geräusch schweren Herzens von freesounds.com herunterladen musste. Auch das Ambience-Hintergrundgeräusch der durcheinandersprechenden Menschen am Schluss des Videos (Credits) habe ich mangels einer bevorstehenden Party aus der freesound.com Bibliothek geladen. Bei beiden Geräuschen habe ich darauf geachtet, dass der Urheber auf seine Rechte verzichtet und die Aufnahme der Öffentlichkeit frei verfügbar macht.

Hintergrundmusik: Da man als Student stets auf seine Ausgaben achten muss, wollte ich möglichst auf die SUISA-Kosten für den Erwerb von Hintergrundmusik verzichten. Ich habe in diesem Punkt daher Roger Szedalik, Musiker und guter Freund, um Hilfe gebeten. Er hat dann einen eigens für dieses Video kreierten Hintergrund-Track geschrieben. Die Musik orientiert sich an der mexikanischen Herkunft des Drinks. Roger Szedalik sei an dieser Stelle herzlichst für seine Unterstützung gedankt.

Audition: Während ich während meines bisherigen Studiums mit den meisten anderem Adobe Programmen zumindest ansatzweise in Berührung kam, hatte ich Audition vor diesem Projekt in meinem gesamt Leben noch nie geöffnet. Dementsprechend hoch war die Überwindung, mich mit dieser Software auseinanderzusetzen. Letzendlich hatte ich aber gar keine andere Wahl: So mussten nicht nur meine Foley-Sounds zurechtgeschnitten, sondern auch die Sprecheraufnahmen bearbeitet werden. Meine Bedenken einmal überwunden, verstehe ich heute meine abweisende Haltung Audition gegenüber nicht mehr. Bereits nach wenigen Tutorials konnte ich völlig ohne fremde Hilfe alle benötigten Schritte durchführen. Während ich die Foley-Sounds lediglich zuschneiden und mit einem Fade-In sowie Fade-Out versehen musste, ging ich bei der Bearbeitung der Aufnahmen einen Schritt weiter: Diese habe ich zuerst auf die richtige Länge und in der korrekten Reihenfolge zusammengeschnitten. Anschliessend habe ich Störgeräusche entfernt und enige kleinere Effekte über meine Stimme gelegt. Natürlich ist das Endprodukt noch weit von Perfektion entfernt, doch konnte ich innerhalb kurzer Zeit die generelle Funktionsweise dieses Programms erlernen und mehr oder weniger gut in die Praxis umsetzen.

Filmaufnahmen:  Ein Novum stellte ausserdem der Greenscreen-Einsatz dar. Um meine Handbewegungen innerhalb des Films realistisch einbinden zu können, war diese Technik aber unausweichlich zu trivial sah die Animation eines blossen Fotos einer Hand aus. Um die Einstellungen aufnehmen zu können, habe ich mit Hilfe eines Kamerastativs sowie mehrerer Verbindungsstecker eine Top-Down-Perspektive geschaffen Marcel Näf sei an dieser Stelle herzlichst für seine Unterstützung gedankt. Zwischen dem Greenscreen-Vorhang auf dem Boden und der Kameralinse habe ich dann verschiedenen Bewegungen der linken sowie rechten Hand gefilmt. Die besten drei Aufnahmen sind nun im Film verewigt. Wie man unschwer erkennen kann, besteht aber noch ein grosses Potential für Verbesserungen. So werde ich in Zukunft einige Dinge anders machen (vor allem bietet sich bei diesen Aufnahmen eine zusätzliche helfende Hand an). Auch die darauf folgende Bearbeitung der Greenscreen-Aufnahmen in After Effects stellte mich vor Herausforderungen, da die grüne Decke aufgrund des Schattenwurfs meiner Hand nicht überall exakt denselben Grünton hatte. Dies hatte ein Rauschen im Bild zur Folge, welches ich durch die Veränderung der Sättigung entfernen musste. Dadurch konnte ich zwar das Rauschen minimieren, doch erhielt meine Hand einen komischen Farbton. Ich entschied, mich mit dem kleineren Übel  dem etwas komischen Farbton  zufriedenzugeben, da das Rauschen weitaus mehr in den Film eingreift. Bedenkt man allerdings, dass es sich um einen aller ersten Versuch handelt, so bin ich mit dem Ergebnis zufrieden.

After Effects: Bei After Effect handelt es sich mit Abstand um das am meisten eingesetzte Programm. Sämtliche Animationen wurden mit dieser Software erzeugt, wobei ich mein Wissen in diesem Bereich enorm erweitern konnte. Ich habe im ersten Semester bereits einige wenige kurze Animationen erstellt, vor allem für den Abspann von Filmen. Doch habe ich noch nie ein Projekt dieses Ausmasses in After Effect produziert. Fehlendes Wissen habe ich mir entweder über Tutorials oder aber durch die «Trial and Error»-Methode angeeignet. Ich habe hauptsächlich mit Masken, Positionswechseln und Veränderungen der Transparenz einzelner Objekte gearbeitet, wobei ich insbesondere mit dem richtigen Timing gekämpft habe.

Ich bin mir bewusst, dass es sich für AE-Profis um ein relativ einfach umzusetzendes Projekt handelt. So scheinen meine anfänglichen Fehler bereits aus jetziger Perspektive geradezu naiv beispielsweise habe ich erst gegen Ende des Projekts mit Unterkompositionen begonnen zu arbeiten. Doch gerade dieses Beispiel zeigt, wie sehr ich mich im Umgang mit diesem Programm verbessern konnte.

Media Encoder: Ich habe noch nie zuvor ein fertiges Video gerendert und musste mich im Zuge dieses Projekts daher erstmals mit dieser Thematik auseinandersetzen. Dabei habe ich festgestellt, dass mir persönlich die Handhabung des MediaEncoders besser liegt als das rendern direkt innerhalb von Adobe After Effects. Das fertige Video habe ich entstprechend der Richtlinien der HTW in Full HD, 25 fps sowie mit 48kHZ Samplerate und 16 Bit Sampletiefe gerendert.

InDesign: Das PDF-Dokument mit der Zubereitungsanleitung habe ich in Adobe InDesign produziert. Aufgrund meiner früheren Tätigkeit als Journalist bei einer Tageszeitung besitze ich bereits breite Grundkenntnisse im Umgang mit diesem Programm.  Ziel war es, eine Schritt für Schritt Anleitung für die Zubereitung des Drinks anzubieten. Da ich während meiner Ausbildung zum Bartender das Mixen von Cocktails mit Karteikärtchen lernte, habe ich das typische «Kärtchen-Design» gewählt.

Equipment: Um dieses Projekt umsetzen zu können, habe ich neben den Adobe-Programmen auf meinem Laptop auf folgendes Equipmment aus der Technikausleihe zurückgegriffen:

  • Canon EOS 5D Mk3 Set
  • Zoom H4 (von Privatperson ausgeliehen)
  • Audiorecorder Marantz PMD620
  • Audio Kabel: XLR m - XLR f
  • Audio Kabel: 3.5mm Klinke - XLR f
  • Richtmikrofon Rode NTG-2
  • Mikrofonständer K&M 210/9
  • Tonangel
  • Fotostativ Manfrotto 190XB
  • Greenscreen-Vorhang

Selbstkritik

Ich stehe dem Endprodukt eher kritisch gegenüber. Dies liegt zum Einen daran, dass ich zu viele Informationen in das Video gepresst habe. Zum Anderen empfinde ich den Film insgesamt als zu langsam um das Wort langweilig nicht benutzen zu müssen. Die Untertitel* verschlimmern diesen Eindruck noch. Ich würde das Video daher in Zukunft direkt auf Deutsch gestalten.

Besonders nerven mich im Nachhinein einige Ausrutscher in meiner Rolle als Sprecher. Ich bin aber auch mit einigen freigesetellten Bildern nicht zufrieden und ärgere mich über die zu hohe Komplexität des Tutorials.

Ich bin aber dennoch stolz auf das Endprodukt. Denn ich habe sehr viel gelernt und mein Wissen in zahlreichen Bereichen des MMP-Studiums erweitert oder zumindest gefestigt. Ich denke daher, dass ich mein persönliches Ziel des Projekts erreicht habe und im Grossen und Ganzen zufrieden sein darf. So stammen bis auf das Foto des Mixers, den Party-Ambi-Sound und das Plop-Geräusch sowie die Hintergrundmusik alle in der Animation verwendeten Motive und Objekte aus meiner Feder. Zwar würde ich aus heutiger Perspektive einige Dinge anders machen, doch habe ich mir dieses Wissen eben erst durch dieses Projekt angeeignet.

* ich habe das Video aus zweierlei Gründen in englischer Sprache verfasst. Einerseits wollte ich das Tutorial auch meinen nicht deutsch sprechenden Freunden auf Facebook zuteil werden lassen und andererseits wollte ich unbedingt ausprobieren, wie man mit Untertitel arbeitet.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar