Coiffeur Megetschen

Was kann ich eigentlich alles? Schaffe ich es, eine eigene Webseite plus Logo aufzubauen? Genau solche Fragen habe ich mir gestellt.

Letzten Winter habe ich es angepackt und für den Coiffeursalon meiner Mutter eine Webseite plus Logo und Visitenkarten gestaltet. Als Ausgangspunkt gab es weder eine Webseite noch ein wirkliches Logo. Ich wollte einfach mal versuchen, meine Fähigkeiten ausserhalb des Studiums anzuwenden.

Schaut euch gerne die Webseite an: www.coiffeur-megetschen.ch

Visitenkarte und Gutschein:

(lhu)

Kritik
von Stefania Aquilino

Idee:

In den Ferien zwischen dem Herbst- und dem Frühlingssemester wagte ich mich daran, meine erlernten Fähigkeiten, ausserhalb des Studiums anzuwenden. Für mein erstes Programmierprojekt wollte ich keinen "echten" Kunden. So fing ich an, eine Webseite für den Coiffeursalon meiner Mutter zu machen.
Sie wollte eigentlich keine Webseite und wollte nur, dass ich ihr eine neue Visitenkarte und Geschenkgutscheine gestalte. Damit begann ich auch und als wir ein Logo und die Karten fertig hatten, startete ich heimlich die Webseite. Als sie fertig war, konnte sie nur begeistert sein.

Designprozess:

Visitenkarten / Logo

Mit dem Logo tat ich mich z Beginn schon sehr schwer. Ein wirkliches Logo gab es bisher nicht, von daher hatte ich komplett freie Hand, aber auch keinen Anhaltspunkt.

Ich zeichnete viel und machte mir die verschiedensten Gedanken:

Meine Mutter fand zu Beginn, dass doch eine bisschen dicke Schrift schon genüge. Was mir jedoch nicht passte. Nur Schrift ist kein wirkliches Logo.  Zum Glück kam mir nach langem überlegen, die Idee mit den Bergen, welche gleichzeitig für Heimat, Berge, Wallis aber auch das "M" in Coiffeur Megetschen stehen. Als ich den Teil hatte, entwickelte sich der Rest wie von selber.

 

Gezeichnet war das Ganze schnell einmal, dann ging es an die Umsetzung im Illustrator. Das Logo an sich hatte ich recht schnell umgesetzt und für die Visitenkarten hatte ich sofort eine Idee. Meine Mutter war schnell zufrieden und so gingen die Karten innert einer Woche in den Druck.

Webseite:

Die ersten Tage bestanden nur aus Recherche. Ich habe verschiedenste Coiffeur-Webseiten angeschaut, solche aus der Region und auch viele weitere. Recht schnell merkte ich, was mir nicht gefiel - Es gibt sehr viele hässliche Seiten.-  Positive Beispiele zu finden war da schon schwieriger. Es gab jedoch einpaar, die eher einen schlichten Stil an den Tag legten und mir als Inspiration dienten.

Nach der intensiven Recherche begann ich meine Ideen in Thumbnails umzusetzen. Jede Seite plante ich einmal durch.

Programmierung:

Nach dem ganzen Konzipieren freute ich mich darauf, die Webseite wirklich umzusetzen. Doch ich merkte recht schnell, dass ich zig Fragen habe. Also recherchierte ich weiter darüber: Wie wird eine Seite gehostet, was für Anbieter gibt es ... und vieles mehr.

Sobald ich die Grundlagen wusste, fing ich mit dem Programmieren an. Ich entschied mich dazu,  die Seite hard zu codieren und nur einwenig Bootstrap zu benutzen. Recht schnell hatte ich den groben Aufbau geschafft. Doch die Feinheiten dauerten Ewigkeiten.

Schwierigkeiten:

Beim Logo war die grösste Schwierigkeit eine Idee zu haben. Ich wollte keine langweiliges Logo, dass etwas mit Haaren zu tun hat und schlecht Umgesetz wird, wie ich es bei vielen Salons sehe.  Ich finde, schliesslich ist es mir gelungen, ein modernes und individuelles Logo zu kreieren.

Beim Programmieren selber hatte ich die meisten Schwierigkeiten dabei, die Webseite auch für die mobilen Geräte zu konzipieren. Viele kleine Dinge kosteten mich oft viel Zeit und Nerven.

Was ich jedoch enorm unterschätz habe war, dass ich absolut nicht wusste, wie man eine Webseite online schaltet ohne über den HTW-Server zu gehen. Ich hatte auch keine Ahnung von SEO oder Sicherheit der Webseite. Ich musste viel recherchieren und rumfragen.

Fazit:

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit den Ergebnissen. Ich konnte die Webseite fast so umsetzen, wie ich sie mir zu Beginn vorgestellt habe.

Das ganze Projekt war sehr lehrreich und ich habe viele neue Dinge gelernt und durch das Projekt sind andere Leute auf mich aufmerksam geworden, denen ich eine Webseite gestalten soll.

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