Computer, Kabel und Eisenbahn

Die HTW Chur bietet als erfolgreiche Hochschule für Technik und Wirtschaft nebst dem Studiengang Multimedia Production zehn weitere Bachelorausbildungen an. Einer davon ist Systemtechnik. Doch was beinhaltet dieser?

Das Studium Systemtechnik NTB bietet jungen Interessierten praxisnahe und herausfordernde Aufgaben in Planung, Entwicklung, Produktion, Betrieb und Optimierung von technischen Geräten und Systemen. Die Studierenden erlernen das Wissen für die Entwicklung von innovativen technischen Produkten. Sie entwickeln also die Techniken, welche wir im MMP-Studium anwenden werden. Klingt das nach Nerds und langweiligen Computerscreens? Überzeugt euch hier vom Gegenteil!

(ae)

Kritik
von Lorena Beck, Nina Grässli und Silvy Kohler

1. Hintergrund
Jeden Tag begegnen wir zahlreichen Studierenden der HTW Chur. Viele davon sind MMP-Studenten, doch es gibt einige, die einen anderen Studiengang absolvieren. Einer davon ist Systemtechnik NTB.
Als wir eines Morgens im Bus zwei solchen Studenten zugehört hatten, wie sie über eine Materie diskutierten, fragten wir uns, was das wohl bedeuten mag. Kurz darauf ergab sich die Möglichkeit, für diesen Studiengang zwei PR-Filme zu produzieren.
Wir nahmen dies als Chance, mehr über die uns unbekannten Ausbildungen der HTW zu erfahren und uns den Herausforderungen des Imagefilms anzunehmen.Neben den zwei Filmen über die Semesterprojekte, die vor allem für ein bereits mit der Materie vertrauten Publikum geplant sind, sollte aus dem gleichen Material ein Film für Leute wie uns entstehen. Leute, die keine Ahnung hatten, was der Studiengang Systemtechnik und die Richtung Informations-und Kommunikationssysteme bedeuten. Dabei wollten wir uns aber auf filmische Impressionen begrenzen und nicht einen Infofilm mit Daten zum Studium produzieren.

2. Vorbereitung
Als nächstes fanden Gespräche mit den zwei Auftraggebern statt, in denen sie uns ihre Vorstellungen schilderten, wir den Arbeitsbereich kennenlernten sowie ihre und unsere Ideen besprachen. Anhand ihrer Vorstellungen erstellten wir einen groben Überblick, über die Themen, die wir im Film aufgreifen und darstellen würden. Diese versuchten wir darauf, bildlich darzustellen. Unser Equipment wählten wir so, dass wir im relativ engen Computerraum schnell und unaufdringlich hantieren konnten.

3. Umsetzung
Danach ging es ans Realisieren: Während 2 Drehtagen, begrenzt durch die Anwesenheit der Systemtechnik-Studenten, entstand das Rohmaterial. Mit viel Neugierde, Willenskraft, Kooperation, Kreativität, Ausdauer und Muskelkraft (wegen des schweren Ronins) schafften wir es, Bildschirme bildlich attraktiv darzustellen und viele Informationen mit sehr wenig Text zu vermitteln.Der Film für Digezz besteht aus Szenen, die uns am meisten angesprochen haben und am aussagekräftigsten über die Tätigkeiten sind. Die Schwierigkeiten waren die Umsetzung der Vorstellungen, das Einbinden der Stichworte und das Drehen spannender Szenen des Computerlabors in ruhiger und statischer Umgebung.

4. Fazit
Es entstanden insgesamt drei Filme an je zwei Minuten.
Die Aufgabe hat uns sehr viel Spass gemacht und wir haben viel dabei gelernt. Einerseits konnten wir unsere Erfahrungen im Filmen und Schneiden vertiefen und von der Übung profitieren, andererseits durften wir viele gute Eindrücke des für uns zuvor noch unbekannten Studienganges mitnehmen. Durch die örtlich nahen Drehorte an der HTW konnten wir uns auch mit dem Gimbal DJI Ronin einfach und in ziemlich stressfreier Umgebung vertraut machen.Für ein nächstes Mal würden wir als erstes mit den Auftraggebern anhand von Beispielvideos unser Auftrag genau definieren. Denn so wäre unser Auftrag von Anfang an bereits klar und wir müssten diesbezüglich kein Feedback mehr einholen.

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