Konzept
Ziel
Ziel war, Computerspiele Nichtkennern und Skeptikern näherzubringen.
Persönliches Ziel
In meinem ersten Digezz-Projekt wollte ich verschiedene Module vertiefen und praktisch umsetzen, auch um eine Standortbestimmung meiner persönlichen Fähigkeiten zu machen. Deshalb bestand mein Projekt aus drei Teilaufgaben:
- Zwei Einführungsvideos produzieren, damit Gelerntes aus "Konvergent Arbeiten" und teilweise auch "Mediengestaltung" vertieft und praktisch angewendet wird
- Eine funktionierenden Website erstellen, um "Interaktive Medien" aufzufrischen
- Einen längeren Artikel schreiben, um das Modul "Schreiben und Sprechen" intensiver zu benutzen
Idee
Da ich mich oft und gerne mit Computerspielen befasse, war die Themenwahl relativ einfach.
Medienwahl
Ich bin im Besitz von einigen Computerspielen, daher entschloss ich mich, meine Filme mit Hilfe von Ingame-Recordings herzustellen. Dazu kam ein gesprochener Kommentar als Erklärung und lizenzfreie Musik.
Produktionsprozess
1. Produktion Film
Es begann mit dem Verfassen von zwei Skripts für die Videos. Mit diesen als Guideline wurden dann die Aufnahmen der verschiedenen Spiele gedreht und Screenshots gemacht. Auch erfolgte die Vertonung der Skripts.
2. Postproduction Film
Die Screenshots wurden mit Hilfe von Photoshop zu Hintergrundbildern umgewandelt und mit Typografie aus Illustrator vervollständigt. Audition ermöglichte die Nachbearbeitung der Vertonung. Mit Premiere wurden die einzelnen Komponenten zusammengefügt und die Videos optimiert. Am Schluss kam noch Hintergrundmusik aus der Youtube-Audiobibliothek dazu.
3. Website
Die Website wurde mit Hilfe von Bootstrap erstellt. Hauptanliegen war die Verständlichkeit und Übersicht.
4. Verfassung Artikel
5. Publikation auf Digezz
Selbstreflexion / Fazit
Es gab einige Herausforderungen in diesem Projekt. Ich suchte lange nach einem geeigneten Programm, dass Ingame-Aufnahmen produzieren konnte. Schliesslich nahm ich Shadowplay von Nvidia, das mich mit seiner guten Aufnahmequalität überzeugte. Unglücklicherweise hatte das Programm zuerst massive Absturzprobleme, die sich aber nach einiger Zeit mittels Update legten.
Die Videos gefallen mir persönlich ziemlich gut. Die Erzählweise ist nicht immer gleich gut gelungen und der Ton könnte besser sein. Manchmal sind die Videos, die dazu gezeigt werden, fast etwas überfordernd, besonders wenn mehrere auf einmal laufen. Dies war jedoch nicht ganz ungeplant, denn ich wollte ein bisschen darauf hinweisen, wie viel verschiedene Sachen es eigentlich gibt.
Die Website ist sehr einfach gehalten, verständlich und teilweise auch responsive, wirkt aber manchmal etwas leer.
Der Artikel ist ziemlich gut gelungen, manchmal wirkt er vielleicht etwas distanziert. Ein bisschen mehr Emotion hätte nicht geschadet.
Lesson learnt
Ich begann dieses Projekt mit Testaufnahmen von Spielen, damit ich mich in das Recording einarbeiten konnte. Dabei blieb ich aber zu lange und machte viele Aufnahmen von verschiedenen Spielen. Als ich dann mit der eigentlichen Kozeption begann, wurde mir klar, dass ich viele der Aufnahmen, die ich zuvor schon gemacht hatte, gar nicht verwenden konnte, weil sie nicht ins Kozept passten. Daraus machte ich die durchaus logische Erfahrung, dass die Konzeption sehr wichtig ist und möglichst am Anfang eines Projekts stehen muss. Zeit für Tests gibt es immer noch später.