«curried» – Eine indische Hausfrau plaudert aus dem Nähkästchen

Wir alle kennen und lieben es: Das Curry. Oder kennen wir es doch nicht ganz so gut? Was bedeutet eigentlich dieses allgegenwärtige Wort «Curry»? Und woher dieses leckere Gericht? Oder ist es doch nur ein Gewürz? Oder mehrere?

Manchmal lernt man von den Menschen in seiner Umgebung am allermeisten. So ging es auch mir vor Kurzem, als ich mich zufällig mit einer Bekannten aus der Nachbarschaft traf, deren Name ich hier leider nicht nennen darf. Ich sprach sie darauf an, dass es wieder so lecker gerochen hat am Tag zuvor und dass ich mir sicher war, dass der Geruch aus ihrer Küche stammte. Die gebürtige Schweizerin mit indischen Wurzeln ist sehr traditionell nach indischen Werten aufgewachsen. Dadurch kennt sie natürlich auch die Küche ihrer Heimat in und auswendig. Ihre Mutter und ihre Grossmutter haben ihr alles beigebracht, was es darüber zu wissen gibt. Wir haben uns dann noch einmal getroffen, um das Thema «indische Küche» beziehungsweise «Curry» genauer zu besprechen. Ich wollte alles darüber wissen. Und diesen Wunsch erfüllte sie mir.

Auf dieser Website könnt auch ihr alles über dieses interessante kulinarische Wunder erfahren, was ich gelernt habe.

(le)

Kritik
von Laura Lüthi

Spontane Idee
Dass das Treffen mit meiner Bekannten so interessant enden würde, war sehr überraschend. Die Themen, die angesprochen wurden, waren während unserer Begegnung sehr zahlreich. Um all diese während unserer Verabredung für das eigentliche Gespräch über die indische Küche wieder aufzugreifen, hätte ich bereits vorher wissen müssen, dass daraus ein Digezz-Beitrag entstehen würde, was nicht der Fall war. Es war etwas schwierig, in so kurzer Zeit alle interessanten Aspekte, die sie spontan ansprach, aufzufangen, um sie dann im Interview wieder zu thematisieren. Als mir die Idee kam, dass ich die indische Küche aus geschichtlicher sowie aus kulinarischer Sicht zu beleuchten und daraus einen Beitrag zu erarbeiten, fragte ich meine Bekannte sofort, ob sie bereit wäre, mir einiges darüber zu erzählen. Dass aus so einer Begegnung ein so interessantes und lehrreiches Gespräch wird, aus dem sogar ein Digezz-Beitrag entsteht, zeigt, dass alltägliche Dinge genauso gut geeignet sind, erzählt zu werden, wie total ausgefallene Themen, die dann frei aus der Fantasie heraus einstudiert sind.

Umsetzung
Kochen kann ich inzwischen recht gut, da ich seit drei Jahren alleine wohne und fast täglich für mich und meine Mitbewohner koche. Das war auch nicht das Problem.Ich hatte ursprünglich gar nicht geplant, ein Rezept selbst umzusetzen, da ich ja gar nicht wusste, dass meine Bekannte mir eines verraten würde. Im Voraus war lediglich ein Interview mit Bildern von meiner Gesprächspartnerin angedacht. Da sie sich aber lieber nicht zeigen wollte, wäre ein reines Text-Interview daraus enstanden, was ich nicht wollte. Also musste ich mir etwas Neues einfallen lassen. Zuerst dachte ich auch, dass ich ein solches Rezept nicht traditionell indisch zubereiten kann. Da meine Gesprächspartnerin mir aber ein bisschen von ihre ganz eigene Masalamischung mitbrachte, war ich motiviert, ihr Lieblingsgericht zu kochen. Eine Website dazu zu erstellen, auf der ich das Kochen dokumentiere und zusätzlich Informationen aus dem Interview preisgebe, sah ich als gute Alternative. Aber ich habe die Fotografie während des Kochens unterschätzt. Zwiebeln andünsten – aber irgendwann brennen sie ja an. Während man etwas anbrät, dampft es – die Linse läuft an. Solche kleinen «Patzer» haben mir die Fotografie erschwert. Trotzdem bin ich diesbezüglich ganz zufrieden mit dem Ergebnis.

Technik
Die Fotos wurden nicht mit einer Kamera aus der Ausleihe geschossen, sondern mit einer SONY Alpha DSLR-A300. Lichtequipment oder Reflektoren hatte ich keine. Das Licht in meiner Küche war aus meiner Sicht gut genug.

Fazit
Angesichts dessen, dass die SONY Alpha DSLR-A300 nicht mehr zu den neusten Modellen gehört und definitiv nicht vergleichbar ist mit einer Canon 5D Mark III oder einer Canon 70D, bin ich mit der Qualität der Fotos ziemlich zufrieden. Ich habe sehr viel über die indische Küche gelernt, was ich in meiner Freizeit ab jetzt umsetzen kann. Im multimedialen Bereich, der ja hier am relevantesten ist, habe ich gelernt, dass man auch ohne vollständiges Profi-Equipment gute Fotos schiessen kann. Ausserdem habe ich viel gelernt beim Programmieren, da die Projekte im Modul Interaktive Medien oder für andere Digezz-Projekte immer in Zusammenarbeit mit anderen Personen durchgeführt wurden.

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar