D’alt Schmidtja

Im Aletschtal lebte eine alte Frau, nahe beim Gletscher. Sie betet immer für die armen Seelen des Aletschgletschers und liess sie in ihre Stube, um sich aufzuwärmen.

Die Menschen sind schon seit jeher abergläubisch und erzählen sich mystische Geschichten, Märchen und Sagen. Im Wallis gibt es eine riesige Ansammlung solcher Sagen, die sich mit den unterschiedlichsten Gegenden befassen. Auch mir wurden als Kind einige dieser Geschichten erzählt. Eine davon, die der alten Schmidtja, habe ich vertont.

(fms)

Kritik
von Stefania Aquilino

IDEE

Schon als Kind wurden mir viele Sagen erzählt. Eine grusliger als die andere. Ich kann mich noch immer an viele davon erinnern. Eine die mir sehr präsent ist, ist die der Alten Schmidtja. Als ich zuhause war und sie wieder einmal hörte, kam mir die Idee, sie zu vertonen.

VORGEHEN

Ich suchte mir den Text aus einem alten Walliserbuch heraus und übersetzte ihn mir in meinen Dialekt. Mit diesem Text machte ich mich auf in eine der Audioboxen und sprach ihn ein. Das dauerte schon einiges an Zeit, da ich absolut keine Erfahrung im Sprechen habe. Mit dem Endergebnis bin ich nun einigermassen zufrieden.

Danach überlegte ich mir zu jedem Satz die passenden Töne. Viele suchte ich mir aus den unterschiedlichsten Bibliotheken zusammen. Bei anderen, wie der knarzenden Tür oder dem aufstehen aus einem Sessel nahm ich die Foley selber auf.

Zum Schluss machte ich mich daran, alles zu bearbeiten und zusammenzufügen, dass es ein Ganzes ergibt.

PROBLEME

Ich fand es extrem schwierig mit meiner Stimme zu spielen und die Sage möglichst lebhaft zu lesen. Daraus resultierte, dass ich zig Versuche benötigte, bis ich zufrieden war mit dem Eingesprochenen Text.

Das zusammensuchen der Töne dauerte länger als ich gedacht habe, da war es manchmal doch schneller, die Foley kurz selber aufzunehmen. Alles an allem bin ich doch echt zufrieden mit dem Endprodukt.

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