Der Trailer von «Millennials in Paradise» löst bei uns Gänsehaut, Stolz und zugegebenermassen etwas PTSD aus. Das Herzensprojekt scheint, als wäre es eine Ewigkeit her. Fast schon surreal ist der Gedanke daran, dass wir tatsächlich eine Schnapsidee in die Realität umgesetzt haben. Um ehrlich zu sein, hatten wir keine Ahnung, auf was wir uns da einlassen. Bei den meisten in unserem Umfeld lösten wir zu Beginn ein leichtes Kopfschütteln aus. Unsere Motivation und die rosarote Millennial-Brille hat die Skepsis erfolgreich ausgeblendet.
An den meisten von euch ist die Webserie vermutlich nicht spurlos vorbeigezogen. Wir haben auch ordentlich dafür gesorgt, dass zugespamt wird. #sorrrynotsorry. Den einen hängt es bestimmt aus den Ohren raus (nicht, dass wir euch das verübeln). Andere denken vielleicht ans «Piu Piu Piu» im Titelsong. Viele haben reingeschaut. Einige haben vielleicht einen wütenden Call mitgehört, oder uns zwischendurch jubeln oder weinen sehen. Das engste Umfeld kennt die ganze Story hinter der Webserie. Andere kennen Schnipsel daraus.
Nach erfolgreicher Distanzierung des ganzen Rummels, schauen wir als Kernteam zurück auf das abgeschlossene Projekt. In einem dreiteiligen Video-Podcast nehmen wir kein Blatt vor den Mund. Wir präsentieren euch kein fix fertiges, Blick-reifes Produkt, sondern eine authentische Antwort auf alles, was abseits der Kamera geschah.
Episode 1 «Von der Schnapsidee zum Medienpartner»
In der ersten Episode sprechen wir über die Jagd nach einem Medienpartner, weshalb wir ein Fake-Casting vorgaukeln mussten, um uns abzusichern und wie wir kurz vor Abflug wegen fehlender Dokumente eine Kandidatin ersetzen mussten.
Episode 2 «Hausdrachen und Improvisation auf Mallorca»
Harmonie statt Drama im Paradies – zumindest unter den Kandidaten. Während ein Hausdrachen dem Produktionsteam das Leben schwer machte, mussten wir unser Improvisationstalent unter Beweis stellen. Wie wir Spionage über Lavaliers betrieben, Fights in der Karaoke-Bar handelten und auf dem Klo heulten.
Episode 3 «Was danach geschah: Post-Stress und Securitas»
Zurück in der Schweiz bereiteten 1 Terabyte Rohmaterial im Gepäck der Post-Production drei schlaflose Wochen bis zur Erstveröffentlichung. Wie wir Vorlesungen verpassten für Musikrecht-Streits, ohne Budget einen Kickoff-Event organisierten, an der Reunion Securitas brauchten und weshalb das Ganze einen so bitteren Nachgeschmack hatte, dass wir bis heute noch nicht auf unser Baby angestossen haben.
Trotz Ups and Downs würden wir die Erfahrung für nichts auf der Welt hergeben und möchten jeden motivieren, der eine ausgefallene Idee verfolgen will. Für noch mehr Details oder Fragen dürft ihr uns gerne nachhaken! Mit diesem Beitrag schliessen wir das Kapitel nun definitiv ab und lassen hoffentlich bald die Korken knallen!
(spu)