Das war das Multimediafestival 2018

Das Multimediafestival gehört mittlerweile zum fixen Jahresprogramm eines MMPlers. Alle Jahre wieder wird dem Modul «Digezz» und dem Aufwand, den die Studierenden dafür betreiben, eine Bühne geboten.

Auch 2018 fand das Multimediafestival ein weiteres Mal statt. Nur durften wir die Veranstaltung dieses Mal aus einer anderen Perspektive erleben. Im Minor «Eventproduktion» wurden wir dazu auserkoren, das MMF18 auf die Beine zu stellen.

Als erstes schauten wir uns natürlich das Konzept des vergangenen Jahres an. Dabei wurden wir uns sehr schnell einig, dass das komplette Design der Veranstaltung überarbeitet werden muss. Also steckten wir unsere Köpfe zusammen und entwarfen ein komplett neues Designkonzept.

Auch die eigentliche Show konzipierten wir von Grund auf neu. Der Digezz-Award sollte der Höhepunkt der Show bleiben, doch rundherum entwickelten wir weitere Programmpunkte, um dem Publikum einen unterhaltsamen Abend zu bieten. So wurde 2018 das erste Mal der RAMBPP (Ruedi-Alexander-Müller-Beyeler-Pitch-Preis) verliehen. Damit wollten wir zum einen unserem Studiengangleiter eine letzte Ehre erweisen, und zum anderen den Nominierten eine weitere Möglichkeit bieten, ihr Projekt vorzustellen.

Detailliertere Infos zum Designkonzept, einzelnen Programmpunkten und Impressionen des Multimediafestivals findet ihr in unserem Booklet.

(lhu)

Kritik
von Aline Sloksnath, Michael Scherrer, Laiya Sievi und Manuela Furger

Planungsphase

Die grösste Herausforderung während der Planung zum MMF18 war es den Überblick nicht zu verlieren. Darum teilten wir am Anfang der Planungsphase jedem einen Zuständigkeitsbereich zu. Die erste Hürde die wir zu meistern hatten war die Wahl der Location. Die vorjährige Ausgabe des MMF fand in der Ambossrampe in Zürich statt. Diese Lokal passte eigentlich gut ins Konzept der Veranstaltung, das Problem war nur, dass es an unserem Wunschdatum bereits ausgebucht war. Also ging die grosse Suche los. Folgende Anforderungen musste die Location erfüllen. Sie muss an unseren Wunschdaten verfügbar sein, sie sollte in Zürich sein, da wir Gäste aus Bern und Chur erwarteten und sie musste in unser Konzept passen. Auch wenn Zürich eine ganze Reihe an Möglichkeiten bietet, waren einige (sicher mehr als 5) Besichtigungen und Telefonate nötig, bis wir uns schlussendlich für die Labor Bar entschieden. Als der Ort fix war, konnten wir mit der Kommunikation beginnen. Wir erstellten ein neues Design, überarbeiteten die alte Website ordentlich (was auch nicht wenig zutun gab, wie wir feststellen durften) und integrierten das Design auch auf Facebook. Datum, Location und Design standen nun fest, nun ging es daran die Show zu konzipieren.

Als fixen Höhepunkt der Show stand von Anfang an die Digezz-Award Verleihung fest. Wir begannen nun rund herum eine Show zu bauen die kurzweilig und unterhaltsam werden sollte. Wir erstellten mehrere Ablaufpläne, in welchen jeder Programmpunkt auf die Minute genau aufgeführt war. Für die Vorstellung der nominierten Projekte entschieden wir uns einen komplett neuen Weg zu gehen. Wir wollten keine klassische Ausstellung mit Ständen für die einzelnen Projekte, also entschieden wir uns für jedes Projekt einen QR-Code im Plakat Format aufzuhängen. Wenn die Besucher den Code mit ihrem Smartphone scannen, werden sie sofort auf den jeweiligen Digezz Beitrag weitergeleitet. Diese Form der Ausstellung passt unserer Meinung nach sehr gut in ein multimediales Konzept.

Der Abend, oder besser gesagt der Tag der Veranstaltung ,an sich war ein "von A nach B", Kabelsalat und "alle-Hände-voll-zu-tun". Doch die grossen, detaillierten und vielen Vorbereitungen kamen und definitiv zu gute. Wir hatten alle Hände voll zu tun, aber der Abend verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Auch das Feedback der Besucher war überwiegend positiv.

Herausforderungen
Die grösste Herausforderung war sicher die Suche nach der Location. Mit viel Biss und Elan konnten wir schlussendlich jedoch eine finden, die passte und auf die wir uns freuten.
Auch damit umzugehen, dass je näher der Event rückte desto länger die To-Do-Listen wurden war sicher eine Herausforderung. Das Motto "Jetzt dürfen wir uns einfach nicht überfordert fühlen" hat aber mal besser und mal weniger gut funktioniert.

Fazit
Einen Event zu planen, stellt sich mancher sicher einfacher vor als dies schlussendlich der Fall ist. So ging es auch uns. Hinter einem solchen Event steckt eine enorm verkopfte Planung. Der Weg bis zum Multimediafestival 2018 war nicht immer nur ein Spaziergang. Der Vergleich zu einem Höhenwanderweg scheint uns passend: der Aufstieg ist anstrengend, steinig und steil aber die Aussicht lohnt sich.

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