Eine Hochzeit ist DER Tag für ein Paar – dementsprechend nervös war ich als ich etwas überstürzt die Anfrage für einen Hochzeitsfilm angenommen habe. Da der Film eine Überraschung für das Hochzeitspaar werden sollte, waren die beiden auch nicht eingeweiht, dass ich an ihrem Ehrentag dabei sein werde.
Die Herausforderung für mich war es, dass ich pro Szene eine einzelne Chance hatte und alles beim ersten Versuch funktionieren muss. Vor allem in Hinsicht der Trauung machte mich diese Tatsache etwas nervös. Die Herausforderung reizte mich jedoch sehr – da ich bisher immer nur gestellte Aufnahmen gemacht habe und dadurch ein misslungener Shot unendlich oft wiederholt werden konnte.
Gefilmt habe ich mit zwei Kameras – eine Stand jeweils fix auf einem Stativ und nahm die ganze Atmosphäre auf. Die zweite Kamera montierte ich auf einem Schwebestativ und konnte so näher an das Geschehen ran und mehrere Perspektiven aufnehmen. Den Ton konnte ich mit Hilfe eines Zoom-Aufnahmegeräts ideal aufnehmen – diesen hört man jedoch nur im Originalvideo.
Generell funktionierte diese Art zu filmen ziemlich gut – ich würde jedoch bei einem weiteren Mal auf jeden Fall noch mind. eine weitere Person bitten, mich zu unterstützen.
Ein Fehler, der mir unterlaufen ist und mich im Nachhinein sehr nervt, war der vergessen gegangene Weissabgleich. Da ich mich komplett darauf fokussiert habe, dass die Szenen gut werden, hab ich es vermasselt, den Weissabgleich einzustellen. Dadurch sind (vor allem in der Kurzfassung) die Farben nicht ideal.