Der Weg der Qualität

Was ist Kaffee? Er ist braun, schmeckt manchmal verbrannt, wässrig oder bitter. Koffein, heiss, mit Milch und Zucker – oder ist mehr dahinter?

Kaffee ist ein grosser Bestandteil unserer Gaumenkultur und doch ist den meisten eher unbekannt, dass es mittlerweile ziemlich unterschiedlichen Kaffee gibt. Kaffee wird in drei Qualitätskategorien, sogenannte Wellen, geteilt. Die dritte Welle ist nun kräftig im Vormarsch.

Um mehr von dem Weg der Qualität – der dritten Welle des Kaffees – zu erfahren, klick hier auf meine Website.

(sba)

Kritik
von Lilian Nägeli

Idee
Anfänge sind manchmal schwierig. Deshalb habe ich ein Thema gewählt, wo ich wusste, da stehe ich dahinter und es macht mir Spass. Kaffee und Cafés sind seit jeher meine Leidenschaft und ich weiss, dass es viel unbekanntes Wissen gibt.

Ich kenne das Third Wave Konzept auch erst seit circa zwei Jahren und doch den meisten Kaffeetrinkern ist es unbekannt. Genau diese Kaffeetrinker sind meine Zielgruppe, denn wahrscheinlich jeder von ihnen hat sich schon mal in so einem «fancy» Café wiedergefunden und nicht genau gewusst, was der ganze Zirkus mit Bohnen, Latte Art und verschiedenen Kaffee Zubehör soll.

Ich will auf den leckeren Kaffee aufmerksam machen, den man haben kann, aber auch was dahintersteht.

Konzept
Zuerst wollte ich zwei Beiträge machen.

  1. Ein Erklärvideo, bei dem man nur meine Hände sieht und ich Zeichnungen ins Kamerabild hineinschiebe. Dazu wollte ich die Geschichte des Kaffees erklären und wie es zur dritten Welle gekommen ist.
  2. Als zweiten Beitrag wollte ich in Kooperation mit der Rösterei Kaffee und Bar arbeiten. Seit ich in Bern studiere, trinke ich oft meinen Kaffee entweder bei der Welle 7 oder wenn ich mehr Zeit habe bei der Rösterei selbst.
  3. Mit diesen zwei Beiträgen fehlte mir noch ein Dritter. Der persönliche Beitrag, wo ich beschreiben wollte, was mich so fasziniert. Mit diesem Konzept ging ich zu Thomas.

Umsetzung

WEBSITE! Ja, okay. Challenge yourself, oder? ?

Anstatt alle einzeln zu präsentieren, mache ich eine Website für die drei Beiträge. Dies gestaltete sich eigentlich sehr lehrreich, nur konnte ich als ich die Website fertig hatte, gleich nochmals neu beginnen. Ich habe W3C mit Bootstrap gemischt, weil ich drei Foto Slider einbauen wollte und ich dann gebastelt habe. Das war scheisse, aber so habe ich bei der zweiten Website Bootstrap kennen gelernt.

  1. Beim Erklärvideo entstand zuerst der Text, dann die Zeichnungen. Ich diese auf Papier machen, da wir aber bald nach Rotterdam gingen und ich sowieso lernen musste, wie mit einem iPad zeichnen, habe ich die Zeichnungen gleich digital gemacht.

Dann wollte ich meine Zeichnungen abfilmen, DOCH und ich bin echt dankbar, hat eine Freundin mich an «Screen Recording» erinnert. Ich konnte das Video so, in bester Qualität, ohne Spiegelung und mein Rumfuchteln der Hände aufnehmen.
Bei der Aufnahme der Stimme, lernte ich das «Röde Smart Lavalier» kennen und konnte meine Stimme easy auf meinem Handy aufnehmen. Qualitativ super, aber das Ganze war viel zu leise. Ich habe es dann auf Premiere angepasst.

  1. Rösterei Kaffee und Bar
    Bilder: Ich hätte mich definitiv vorher mit der Kamera auseinander setzten sollen. Die Bilder sind ok, aber ich hatte keine Ahnung, wie mit so einer guten Kamera umzugehen ist. Bitte Einführung!!
    Die Interviews habe ich im Voraus geplant und den Interviewpartnern zukommen lassen. Ich habe sie auch noch aufgenommen für Unklarheiten in der Postproduktion. Ging eigentlich alles gut, ausser der Kommunikation mit der Blaser AG. Sie war manchmal nicht ganz fliessend. Es wäre noch geplant gewesen, dass ich bei Kaffeekursen teilnehme, aber zeitlich war es zu knapp.
  2. Mir fehlte bei dem Text noch ein gewisses Extra. Die Ambi Aufnahme in der Rösterei passt so perfekt und gibt der Seite noch ein weiteres, multimediales Element.

Erkenntnisse / Learnings

  1. Überlegen in welchem Format (hoch oder quer) das Video später ist.
  2. Aufpassen mit Urheberrecht
  3. Kamera, Equipment kennen
  4. Interviews asap planen, dass man genug Zeit hat für die Ausleihe!
  5. Grosse Formate von Bildern, Video, Audio in kleinere formatieren, bevor sie auf die Website kommen!
  6. Viel Zeit für Website einplanen und nur mit einem Programm arbeiten
  7. Nerven bewahren
  8. Prioritäten setzen, was ist wichtig, was ist zu viel Detail

Fazit
Ich bin froh, habe ich eine Website gebaut, es hat mir die Angst davor genommen. Auch finde ich es sehr cool, wie oft man während des Arbeiten Hacks entdeckt, die Aufgaben vereinfachen. Ich kann alles weiterverwenden!

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