von Laura Eberspächer und Stephanie Schwenter
Idee
Durch eine unterhaltsame Story soll man sich mikrotypografische Regeln besser merken können. Heutzutage ist es vielmals so, dass immer mehr in diversen Programmen unterwegs sind und multimediale Inhalte produzieren. Mikrotypografische Regeln werden dabei aber ausser Acht gelassen. Der kleine Apostroph-Held Max soll uns dabei auf seiner Reise durch die Welt der Mikrotypografie unterstützen.
Konzept
Unser erstes Konzept Max’ Abenteuer, der einen Satz nach mikrotypogafischen Regeln wieder in eine schöne Passform bringt, wandelten wir während unserer Konzeptausarbeitung um. Max sollte eine skizzierte Hauptfigur, also unser kleiner Held, werden. Doch viel wichtiger schien es uns, für die einzelnen Szenen die passenden Akteure zu kreieren. Also entschieden wir uns für die drei wichtigsten Regeln der Mikrotypografie uns konzipierten dazu möglichst einfache und verständliche Abläufe, die wir danach animieren wollten. Des weiteren wollten wir mit keinen skizzierten Figuren arbeiten, sondern mit den einzelnen Tastaturen, die dann im Animationsvideo auch vorkommen werden. Somit wollten wir die Einprägung der Regeln weiter verstärken. Wir waren uns einig: Unser Animationsvideo sollte möglichst kurz gehalten werden. Es sollte eine Motivation sein, mehr über das Thema Mikrotypografie erfahren zu wollen. Für weitere Informationen planten wir ein Factsheet, welches als Download erhältlich sein soll.
Umsetzung
Unser Beitrag soll nun aus einem kurzen, unterhaltsamen Animationsvideo, unterstützenden Beitragstexten der drei Szenen sowie einem weiterführenden Factsheet bestehen. Uns war wichtig, die Unterhaltung unbedingt miteinzubauen. Anhand unseres Storyboards machten wir uns als erstes an das Erstellen all unserer Hilfsmittel, die wir in unseren Animationen miteinbauen möchten. Ein Flyer musste gelayoutet werden. Wichtig war anhand des Inhalts all die mikrotypografischen Regeln zeigen zu können. Des weiteren benötigten wir diverse Aufnahmen des Bildschirms, um unsere Animationen darauf aufzubauen, und natürlich unsere einzelnen Charaktere, die wir aus Fotografie und Sketch kreierten. Die Hilfsmittel waren erstellt. Nun machten wir uns an das Umsetzen der einzelnen animierten Szenen. Währenddessen fiel uns immer wieder auf, dass wir die Abläufe noch einfacher darstellen und umstellen müssen. Durch unseren Wechsel von der Tastatur auf den Bildschirm wollten wir einen Kontrast behziehungsweise eine Abwechslung in das Animatiosvideo bringen, um die Aufmerksamkeit zu steigern. Nachdem alle Animationen erstellt waren, machten wir uns an das Filmen der Tastatur. Ein letzer aber wichtiger Punkt in der Produktion unseres Animationsvideos war der Sound. Er soll die einzelnen Szenen unbedingt unterstützen und das ganze harmonisch abrunden. Neben der Post-Production arbeiteten wir an den kurzen Begleittexten zu den drei Szenen im Video. Beim Verfassen der Texte war das Ziel, unterhaltsam aber doch informativ zu schreiben.
Herausforderung
Die Herausforderung war nicht, wie am Anfang gedacht, die Animation selbst, sondern die einzelnen Szenen möglichst einfach, kurz und verständlich zu gestalten. Wichtig war auch, uns in die Zielgruppe zu versetzen. Denn wir als Polygrafinnen haben eine höhere Sensibilität für die Regeln der Mikrotypografie als die anzusprechende Zielgruppe. Eine weitere Herausforderung war die Untermalung der Videos durch den Sound. Welche Musik ist passend? Welche Handlungen sollten mit einem Geräusch unterstützt und somit herausgehoben werden?
Fazit
Für uns beide war dieses Animationsvideo ein sehr vielfältiges Projekt, welches Spass gemacht hat. Wir konnten viele unserer erlernten Fähigkeiten umsetzen und einem Thema widmen, welches uns in unserer Branche der Multimedia Produzenten wichtig erscheint. Vor allem wird heutzutage immer mehr oberflächlich über eine Sache geschaut und nicht mehr bis ins Detail. Doch Detail ist eben kein Detail.