Die digitale Persönlichkeit

Was hat unsere Darstellung in sozialen Netzwerken mit unserer tatsächlichen Person zu tun? Wie beeinflussen die Gestaltungsmöglichkeiten in sozialen Plattformen unsere Erwartungshaltung an Persönlichkeiten im Internet? Wie wandelt sich durch das Social Web unser Verständnis von Öffentlichkeit und Privatheit? Um diese Fragen geht es im neuen Forschungsschwerpunkt „Digitale Persönlichkeit”.

Dieser Ansatz wird als Forschung durch verschiedene Universitäten und Hochschulen (wie z.B. Hochschule der Medien) genauer untersucht. Anhand dieser Richtlinie haben wir im Rahmen des Dialog Instituts in Zürich ein Interview mit dem Nationalrat Herr Beat Flach durchgeführt. Wie wir wissen, wird die die Persönlichkeit durch die Schweizer Bundesverfassung geschützt. Und seit der Verbreitung von Social Media hat sich eine neue Art von Persönlichkeit entwickelt: Die digitale Persönlichkeit. In manchen Kreisen nennt man diese auch Persönlichkeit 2.0. Nationalrat Beat Flach plädiert dafür, dass die digitale Persönlichkeit im verfassungsrechtlichen Schutz stehen soll. Weiterhin erklärt Herr Flach, weshalb die digitale Persönlichkeit einen eigenständigen verfassungsrechtlichen Schutz geniessen soll.

Kritik
von Akin Salur

Vorbereitung

Ein Freund von mir, der ein Jurist ist und zeitgleich beim Dialog Institut arbeitet, organisierte ein Gespräch mit dem Herrn Flach. Dabei durften wir im Parlamentsgebäude das Interview drehen. Anschliessend machten wir uns auf dem Weg nach Bern zum Bundeshaus. Vorher aber besichtigten wir ein wenig das Gebäude und freundlicherweise führte Herr Flach uns durch das Parlament herum. Das organisatorische übernahm mein Kollege, daher konnte ich mich nur um das technische konzentrieren und mich dementsprechend vorbereiten.

Equipment

1x Spiegelreflexkamera
1x Kamera-Stativ
1x Mikrofon

Da das Interview im Tageslicht durchgeführt wurde, haben wir auf das Licht verzichtet.

Dreh & Herausforderungen

Der Dreh verlief eigentlich ruhig und sehr angenehm. Schwierigkeiten hatten wir bei der Platzsuche. Denn wir waren nicht die einzigsten Personen, die mit den Kameras unterwegs waren. Daher mussten wir uns im öffentlichen Bereich im Bundeshaus zufrieden geben. Das ist auch der Grund, weshalb Hintergrundgeräusche auftauchten. Im Nachhinein merkten wir, dass viele Personen hinter dem Bild vorbeilaufen. Um diesen Störfaktor zu vermindern, maskierte ich den Hintergrund mit einem Blur Effekt, was mir zusätzlich mehr Aufwand bereitete. Die Störgeräusche versuchte ich mit dem DeNoiser auszugleichen.

Fazit & Lessons Learned

Für mich war es ein einzigartiges Erlebnis, im Bundeshaus den Alltag der Politiker miterleben zu dürfen. Dadurch habe ich einen kurzen Einblick in das politische Leben im Parlamenthaus bekommen. Dennoch ist mir nach der Veröffentlichung des Videos aufgefallen, dass ich im Video mehr Elemente einbauen könnte. Beispielsweise ein paar Zwischenschnitte vom Bundeshaus während des Gesprächs. Dadurch könnte man den Zuschauer auf das Video länger aufmerksam machen.

Kommentar (1)

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