Die himmlische Marmelade

Wer kennt das schon nicht: Sonntagmorgen, in Ruhe aufstehen, frisches Brot aufbacken und dann der Schrecken: Es fehlt die Marmelade. OMG. Nicht nur eine beliebige Marmelade. Es fehlt die mit den frischen Zutaten und mit viel Liebe gemachte Marmelade. Was jetzt?

Die Lösung steht euch genau vor den Augen: Die himmlische Marmelade meiner Mutter. Und ich betone: MEINER Mutter (ich teile sie mit keinem, ich leihe sie nicht aus, ich gib sie nicht für eine Minute her, sie bleibt wo sie ist, denn sie ist einzigartig und fantastisch). Aber in Ordnung…Marmelade lass ich sie schon für euch zubereiten. Und glaubt mir, keiner bekommt diese so sensationell frisch hin wie meine Mutter! Ihre Koch- und Backkünste hat sie sich ganz alleine beigebracht und vor über 40 Jahren. Ihre deutschen Wurzeln, ihr mediterraner Gusto (sie lebt seit 20 Jahren im Tessin) und ihre riesengrosse Liebe und Leidenschaft für das Kochen, lässt sie alles in ihre Rezepte einfliessen. Jegliche Frucht verarbeitet sie frisch in ein bezauberndes Gläschen.

Wenn ich jetzt noch nicht eure Aufmerksamkeit, oder besser gesagt euren Hunger oder eure Gelüste geweckt habe, dann schaut doch selbst auf ihrer Die himmlische Marmelade Webseite nach.

Bestellt euch eure eigene himmlische Marmelade mit der Frucht eurer Wahl!

(bae)

Kritik
von Angelina Sigrist

PREPRODUCTION

Idee & Inspiration

Meine Mutter verdient es eine Webseite zu haben. Auch wenn dies nur mein erster Versuch ist. Sie ist schon immer mein Vorbild gewesen und wird es auch immer bleiben. Ihre Liebe für den Nächsten und ihre herzvollen Gesten, machten sie schon immer aus. Jetzt ist es an der Zeit, ihr Mal etwas zurückzugeben: ihre eigene Webseite. Sie war mir schon immer eine Inspiration, darum kam ich auf diese Idee. Auf dieser Webseite kann sie endlich ihre kulinarischen Künste mit der Welt teilen. Die Webseite ist noch sehr “Raw“ und an den Anfängen, aber ich wollte mich mal was trauen, dass ich nicht so gut kann, aber dass mir sehr vielen Spass bereitet: das Programmieren.

Planung

Die Planung des Ganzen beinhaltete als aller erstens eine Tabelle mit all den Vorgehensweisen. Zusammengefasst ging es zu Beginn, darum die Reihenfolge der Schritte zu organisieren. Danach ging es über zur Material und Informationssammlung und zu guter Letzt zum Arrangieren des Drehortes und die Reise dorthin.

Drehort

Wo sonst als bei meiner Mamma zuhause im Tessin. In dem urchigen und mediterran angehauchten Haus, mit den antiken Möbeln, kommt Ihre himmlische Marmelade einfach am besten zur Geltung.

Umsetzung

Ich begann mir eine Seite in Brackets und Filezilla einzurichten, auf dem HTW Chur Server. Danach suchte ich lange nach einem passenden Template (von W3School) für die Webseite da ich noch ein Anfänger in punto Programmieren bin. Dieses Template fing ich dann an, anzupassen und zu verschönern. Dies tat ich aber erst, nach einem Gespräch mit meiner Mutter, bei dem sie mir ihre Wünsche äusserte. Zum Beispiel: Was sie gerne vermitteln möchte, was für eine Art Fotos sie gerne hätte, was ungefähr im Text vorkommen sollte, uvm. Anschliessend suchte ich eine passende Gelegenheit, um mich ins Tessin zu begeben, für das fruchtige Marmeladen Fotoshooting.

Equipment & verwendete Tools

  • Know-how meiner Mutter
  • Marmeladen Basisrezept
  • Marmeladengläser
  • Frische Früchte, verschiedene Nüsse, Engelstatue und Blumen
  • Canon EOS 1300D
  • Brackets Programm
  • Filezilla Programm
  • Adobe Photoshop Programm
  • Adobe Lightroom Programm

PRODUCTION

Das Programmieren

Ich achtete darauf sehr simpel, aber elegant mit der Webseite zu bleiben. Da ich nicht sehr gewandt darin bin, machte ich einfache Anpassungen am Template, wie zum Beispiel: Hintergrundfarbe, Schriften, Buttons, Fotos einbetten, Text und Kontaktformular umschreiben,

Das Fotoshooting

Das Fotoshooting verlief sehr gut. Ich hatte riesigen Spass mit frischen Zutaten und den Gegenständen, die ich vor Ort hatte, interessante Bildkonstellationen zu kreieren. Die Wetterbedingungen draussen waren nicht optimal, aber ich habe trotzdem mit vielem Hantieren und verschiedenen Perspektiven gute Schnappschüsse hinbekommen. Mein Ziel war es mich auf die Zutaten und die Marmelade zu konzentrieren, daher benutzte ich vor allem den Bokeh Effekt. Dieser setzt das Objekt vorne in den Fokus, also scharf, und der Hintergrund wirkt verschwommen.

POST-PRODUCTION

Das Nachbearbeiten der Fotos

Die Fotos sind qualitativ sehr hochwertig rausgekommen, daher hatte ich eine gute Basis, um die Bilder zu perfektionieren und um ihre Message, die sie vermitteln sollen, zu intensivieren: Natur pur, frische Zutaten, den besten Geschmack und viel Liebe. Um die Fotos zu bearbeiten, benutzte ich die Programme Adobe Lightroom und Adobe Photoshop.

Die Webseite

Die Webseite ist ganz klassisch nach dem Template aufgebaut. Ich habe dann Änderungen im CSS und im HTML vorgenommen. Mir lag vor allem der Inhalt am Herzen, daher wollte ich alles drum herum so schlicht und abgestimmt wie möglich behalten. Die Webseite werde ich mir noch zu Herzen nehmen, ob während des Studiums oder danach. Bis dorthin werde ich mit Freude meine Programmier-Skills erweitern.

Herausforderungen

  • Eine grosse Herausforderung war für mich, die Überwindung, etwas zu machen, in dem ich nicht so gut bin. Das Programmieren ist mir, aber Schritt für Schritt immer leichter gefallen, desto mehr ich mich damit beschäftigt habe. Ich hatte schon immer Spass dabei, aber wenn man sieht wie man selber eine Webseite, auch wenn nur eine ganz einfache, auf die Beine stellt, dann gibt das einem das Gefühl der Zufriedenheit.
  • Eine andere Herausforderung war das Wetter, am Tag des Fotoshootings. Drinnen wechselte das Licht ständig und das Spektrum verlief eher in Richtung kalte Farben. Ausserdem war es relativ dunkel, trotz, dass es am helllichten Tag war. Ich hatte so manche Mühe mit den Einstellungen der Kamera. Aber ich bin zufrieden mit den schönen Bildern, die ich produzieren konnte.
  • Eine andere Herausforderung war es die Reisen ins Tessin mit dem Stundenplan (und die kaum vorhandene Zeit) zu vereinbaren. Was mir dann zuletzt doch noch irgendwie gelungen ist.

Fazit

Mit diesem Projekt konnte ich mich so richtig herausfordern und Gelerntes aus den verschiedensten Modulen kombinieren und anwenden. Ich hatte noch nie zuvor eine Webseite programmiert und auch nicht einen ganzen Tag alleine ein Fotoshooting durchgeführt. Ich bin sehr zufrieden und froh, dass ich mich getraut habe, mal was zu machen, bei dem ich mir nicht so sicher war. Dies gab mir viel Kraft und Mut noch vieles Neues in Zukunft auszuprobieren. Ich bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich es sehr geniesse zu fotografieren, trotz, dass ich nicht besonders erfahren bin. Ich habe für mich selbst entdeckt, wie viel Spass es machen kann, aber auch wie viel Anstrengung dahinter steckt, vor allem wenn man so detailliert vorgeht, wie ich. Es gibt eine Menge, dass man beachten muss: Die Einstellungen, die Vorkehrungsmassnahmen, das Wetter, das Licht, etc. So vieles hat einen Einfluss auf die Kamera, den Kameramann/-frau und das Bild.

Die Webseite soll einfach mal einen Anfang darstellen. Ich wollte mal was ganz Neues von meiner Seite aus probieren. Die Webseite kostete mich viel Zeit und viel Herumpröbeln, aber es hat sich vollkommen gelohnt. Ich werde in Zukunft mit mehr Freude und Mut dem Programmieren nachgehen.

Zuletzt möchte ich sagen: Danke Mama, für deine exquisiten Kochkünste, aber vor allem für deine Liebe und Fürsorge mir und all den anderen gegenüber. Du bist und bleibst mir eine Inspiration!

Keine Kommentare

Schreibe einen Kommentar