Die neue Kollektion von «vista textiles»

Die Designerin Regina Pereto, Gründerin und Inhaberin von «vista textiles» stammt aus Brasilien. In São Paulo studierte sie mitte der 90er-Jahre an der FAAP Bildende Kunst und kam nach ihrem Abschluss in die Schweiz, wo sie einige Jahre später Textildesign an der STF (Schweizerische Textilfachschule) in St. Gallen erfolgreich abschloss.

Regina arbeitete 17 Jahre als Art Director in der international bekannten Textilfirma «Création Baumann» in Langenthal. Dort entwarf sie Textilkreationen für Inneneinrichtungen, Architekturprojekte und Firmen. 2011 präsentiert sie dann in Rio de Janeiro als selbstständige Textildesignerin die erste Kollektion der Marke «vista textiles».

Vista steht für Blick und Ausblick: Denn schöne Ausblicke sind Reginas Inspiration – der Ozean mit seinen tausenden Blautönen, das intensive Sonnenlicht, der Regenwald, welcher die brasilianische Metropole von allen Seiten umarmt, und auch Elemente von brasilianischer Folklore dienten als Inspirationsquelle dieser Kreation. In ihren transdisziplinären Projekten entsteht eine Interaktion zwischen der Qualität der Illustrationen und der Inspiration, welche der Alltag mit sich bringt. Ihre Prints widerspiegeln den Alltag einer vibrierenden und kontrastreichen Stadt und sind dadurch auch von unkonventionellen, farbenfrohen Mustern geprägt. Nicht nur die brasilianische Vielfalt findet sich in Reginas Entwürfen, sondern auch andere Inspirationen aus aller Welt.

Dynamisch wie die Realität selbst sind auch ihre Foulards, welche erst durch das Tragen richtig zur Geltung kommen. Die Foulards aus ihren Kollektionen können sowohl von Frauen als auch von Männern getragen werden. Zudem gehören Schals, Schuhe, Kissenbezüge und Tabletts zu Reginas bisherigen Kreationen. Heute betreibt Regina Pereto in der Altstadt von Zürich einen Atelier-Shop, in dem sie ihre Kreationen einem designorientierten Publikum zeigt und verkauft.

(fms)

Kritik
von Luca Schäffner

Ziel/Idee:

Seit sieben Jahren hat sich meine Mutter, Regina Pereto in der Textilbranche selbstständig gemacht und produziert seither diverse Textilprodukte. Seien es Foulars, Espadrilles, Kissen oder Servier Tables. Meine Idee war es, in einem Kurzen Film (max. 4min) meine Mutter als Künstlerin und Textildesignerin vorzustellen um auch zu ihrem gunsten einen kleinen Imagefilm zu produzieren.

Vorgehensweise:

 Im Vorfeld habe ich zusammen mit Regina thematisiert auf welche Thematik wir mehr eingehen wollten, da wir ja nur 4 Minuten Film produzieren wollten und dennoch genug Informationen übermitteln wollten. Ich einigte mich auf Ihr Atelier als Drehort, da ich alleine unterwegs war vereinfachte dies mir die Arbeit sehr. Nach der Planung vom Drehbuch und Materialausleihe, machte ich mich am folgenden Tag auf den Weg in ihr Atelier um das Ganze zu Filmen. Das ganze Film und Ton Material konnte ich an einem Drehtag zusammenkriegen.

Postproduktion:

In der Postproduktion hatte ich anfangs Grosse Mühe, da ich gemerkt habe, mein Drehbuch war unvollständig bzw. hatte ich einige Aspekte wenig bis gar nicht beachtet. Im Schnitt fehlten mir dann einige Sequenzen damit eine gewisse Logik dem Zuschauer übermittelt werden konnte. Schlussendlich musste ich sogar einige Szenen ganz raus lassen da sie nicht in den Kontext gebracht werden konnten. Jedoch war die Post Produktion für mich sehr lehrreich da ich viel auch neu dazu gelernt habe.

Equipment:

  • Canon EOS 2000D
  • Sennheiser Wireless Lavalier
  • Diffusor
  • Cinelight LED Panel

Schwierigkeiten:

Bei meinen Produktionsarbeiten habe ich festgestellt, dass man ein solches Projekt mindestens zu zweit Machen sollte. Es kann sehr anstrengend werden wenn man alleine das ganze Material schleppen, aufbauen und wieder abbauen muss. Zudem habe ich gemerkt dass Planung im Voraus das A und O ist. Jede Sequenz sollte skizziert sein um eine genaue Vorstellung des Endprodukts zu haben. Colorgrading beherrsche ich ebenfalls noch nicht zu 100%.

Fazit:

 Ich bin sehr zufrieden mit meinem Endprodukt. Für meine erste eigenständige Filmproduktion gebe ich mich sehr zufrieden, auch wenn noch sehr viel Luft nach oben ist denke ich es war eine gute Übung um mich mit der Filmwelt auseinander zu setzen und ihre allfälligen Probleme und Hürden kennenzulernen.

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