Die Schweiz und ich

Immer im Sommer heisst es: ab in den Urlaub! Dieses Jahr heisst es wohl eher: ab durch die Schweiz! Während sechs Tagen habe ich mich auf die Socken gemacht, die Schweiz zu entdecken.

Diese Auffahrt habe ich mich gefragt: Was zur Hölle fange ich denn zu Zeiten von Corona mit meiner Zeit an? Ins Kino kann ich nicht, Freizeitanlagen sind geschlossen, Reisen geht nicht… Oder doch? Die Schweiz ist doch eigentlich so schön, es muss ja nicht immer das Ausland sein. Also habe ich das Auto geladen und mich alleine auf den Weg gemacht. Während sechs Tagen bin ich einmal quer durch die Schweiz gefahren und habe die schönsten Flecken fotografisch festgehalten. Geschlafen habe ich entweder bei Bekannten, in Jugendherbergen oder direkt im Auto.

Die Route: Waldkirch – Interlaken – Grindelwald – Genf – Montreux – Vevey – Epesses – Sion – Zermatt – Obergoms – Waldkirch

(spu)

Kritik
von Sarah Büchel

Viel Planung ging diesem Projekt im Vergleich zu den anderen beiden dieses Semester nicht voraus. Ich habe meine Kamera eingepackt und mich auf den Weg gemacht. Fotografiert habe ich wie immer das, was mir am besten Gefallen hat oder mich auf irgendeine Weise inspiriert hat. So zum Besispiel die drei Vögel, die mir beim Abendessen in Montreux Gesellschaft geleistet haben. Keine drei Stunden zuvor hatte ich das Lied "Three Little Birds" angehört, weil ich einen schlechte-Laune-Einbruch erlitt. So war diese Reise vor allem ein Finden zu mir selbst und die Schönheit der Schweiz einzufangen. Zuhause und auch unterwegs habe ich die Bilder jeweils sorgfältig bearbeitet und versucht, das hervorzuheben, was ich in dem Moment gefühlt habe. Ich bin sehr zufrieden damit, was ich in wenigen Tagen an Fotomaterial sammeln konnte. Hier zeigt sich einmal, dass man in relativ kurzer Zeit - sechs Tagen - sehr viel sammeln kann, wenn man sich hauptsächlich auf das Eine konzentriert.

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