Die ungeschriebenen Regeln

Kennst du ein Märchen mit einem Prinzen, der kein Prinz sein will? Einer Prinzessin, die keinen Prinzen heiraten will? Wir auch nicht. Darum haben wir ein eigenes Märchen kreiert. Eine Geschichte, die wie ein Märchen ist, aber besser in die heutige Gesellschaft passt. Ein Märchen über Freundschaft, Mut und Prinzen, die keine sein wollen.

Märchen begleiteten uns durch die ganze Kindheit. Dornröschen, Rotkäppchen, Schneewittchen oder Rumpelstilzchen, wer kennt sie nicht? Die Rollenverteilung in den Märchen ist meistens ganz klar. Die Prinzessin ist hilflos, hübsch und sensibel. Das Gegenstück, der Prinz, mutig und stark rettet sie aus ihrer Not. Nach der Rettung ist es selbstverständlich, dass Prinz und Prinzessin sich für immer und ewig lieben und zusammenbleiben.

Wir haben uns gefragt, sind diese Geschichten für die heutige Zeit noch vertretbar? Wieso sollen Kinder mit Märchen aufwachsen, welche vollgepackt mit Stereotypen sind?

Das Konzept unseres Märchens besteht aus neu und alt. Wir wollen die Tradition der Märchen beibehalten und trotzdem Diversität in die Geschichte einbringen.

Schreib uns einen Kommentar was du von der Geschichte hältst!

P.S. bei uns kannst du auch eine gedruckte Version bestellen.

(hil)

Kritik
von Kathrin Häseli und Lilian Nägeli

Idee

Wir haben uns gefragt, sind diese Geschichten für die heutige Zeit noch vertretbar? Wieso sollen Kinder mit Märchen aufwachsen, welche vollgepackt mit Stereotypen sind?

Das Konzept unseres Märchens besteht aus neu und alt. Wir wollen die Tradition der Märchen beibehalten und trotzdem Diversität in die Geschichte einbringen.

Planung

Zu Beginn haben wir sehr viel über Märchen und ihren Aufbau diskutiert. Dabei wollten wir herausfinden was uns stört und was wir besser machen möchten. Wichtig war uns auch herauszufinden, was zu einem Märchen gehört, damit der Märchencharakter bestehen bleibt.

In einer zweiten Phase haben wir zusammen einen groben Ablauf und einen roten Faden für unsere Geschichte erstellt und passende Charakter entwickelt.

Da es unmöglich ist zu zweit eine stimmige Geschichte zu schreiben, haben wir uns so aufgeteilt, dass Kathrin mit dem Illustrieren angefangen hat und Lilian den ersten Entwurf der Geschichte geschrieben hat. In diesem Prozess haben wir viel alleine gearbeitet, uns aber immer wieder abgesprochen und nach Feedback gefragt. Trotzdem haben wir auch in den Bereich der anderen Person geguckt. Kathrin hat Lilian gezeigt, wie man mit Illustrator die Szenen gestaltet und Lilian hat mit Kathrin besprochen was essentiell in der Geschichte ist und was man weglassen kann.

Umsetzung

Das meiste ist schon bei der Planung beschrieben.
Bei der Umsetzung haben wir einige Prozesse zeitlich unterschätzt:

  • Eine Geschichte entwickeln braucht Zeit. Nicht nur die Korrektur sondern auch die gute Idee, der rote Faden und die Umsetzung
  • Beim Illustrieren geht es nicht nur ums zeichnen, sondern muss man sich auch gut organisieren, damit man bei all den Layern eine Übersicht behält
  • Das Zusammentragen von Bild und Text in ein passendes Format brauchte auch nochmals viel Zeit

Erkenntnisse

  • Zu Beginn dachten wir, dass wir beide gleich viel Schreiben und Zeichnen können. Uns wurde aber schnell klar, dass dies unmöglich ist. Hätten wir an dieser Idee festgehalten, wären wir noch heute dran und die Geschichte und Zeichnungen hätten keinen klaren Style.
  • Zeit. Ein Märchen schreiben und gestalten braucht viel Zeit

Fazit

Wir arbeiten immer noch super gerne zusammen! Es ist ein schönes Projekt geworden, auf welches wir sehr stolz sind. Unser Ziel ist es, das Märchen drucken zu lassen damit wir unser eigenes Exemplar in den Händen halten könnten.

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