Die Welt danach

Vieles ist in den letzten Wochen passiert, Grundlegendes hat sich verändert. Der Wunsch, diesen Umbruch für eine bessere Zukunft zu nutzen, ist zwar da – aber das allein reicht nicht aus.

Die aktuelle Situation fordert uns als Gesellschaft alle heraus. Neben den Corona-bedingten Umstellungen in unserem Alltag verändert sich auch die Umwelt – negativ wie auch positiv. Dieses Video zeigt ein paar Ausschnitte der vergangenen Monate, die Zukunft bleibt offen.

(hil)

Kritik
von Mirjam Rodehacke

Idee und Konzept

Für mein zweites Digezz-Projekt in diesem Semester wollte ich die Ereignisse der letzten drei Monate während der Verbreitung von Covid-19 festhalten. Dazu wollte ich einen Zusammenschnitt der Veränderungen als Video realisieren, mit dem Fokus auf das Gesellschaftsleben und der Natur.

Planung und Umsetzung

Ich hatte mir dafür vorgenommen, mindestens dreimal pro Woche öffentliche Orte und verschiedene Szenen in der Umgebung von Basel und Zürich zu filmen. Dabei wollte ich so viele Aufnahmen wie möglich sammeln, um dann die besten Szenen auszuwählen und darauf basierend ein Video zu erstellen. Allerdings habe ich dabei schnell festgestellt, dass ich diesen Aufwand massiv unterschätzt hatte: Denn bereits das Vorsortieren und die passende Abstimmung der jeweiligen Daten war extrem zeitintensiv nervenaufreibend. Viele Probleme hatte ich zudem beim Abspielen während der Videobearbeitung in Premiere Pro. Das Programm stürzte nach wenigen Änderung immer komplett ab und ich musste es auch häufig zwischendurch neu starten.

Fazit

Es war eine spannende Aufgabe, vergangene Ereignisse gezielt festzuhalten und mit einem anderen Bewusstsein unterwegs zu sein. Aber es war auf jeden Fall nicht einfach, dabei trotzdem einen den Faden beizubehalten. Eine ungefilterte Flut von Geschehnissen verleitet irgendwie auch zu einem Verlangen des ständigen „Festhaltens“, jedoch ist es dabei fast unmöglich, sich auf eine klare Aussage zu fokussieren und sich nicht zu verlieren. Ich habe jedenfalls das Gefühl, dass ich mich während der Arbeit, trotz einem (wenn auch etwas offenem) Plan, etwas verirrt habe und schliesslich kein zufriedenstellendes Projekt geschafft habe. Dies ist in Anbetracht der geleisteten Arbeitszeit umso frustrierender. Allerdings wurde mir dafür klar, dass ich mich bei meinen nächsten Projekten wieder mehr auf einen kleineren Rahmen von Datenmengen konzentrieren werde.

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