Koexistenz Wolf

Digital Storytelling im Nonprofit-Bereich

Geschichten haben uns schon immer gepackt. Sie entführen uns in weit entfernte Länder, lassen uns träumen und berühren unser Herz. Früher noch am Lagerfeuer, werden Geschichten heute immer mehr durch digitale Medien erzählt. Eine Methode des modernen Geschichtenerzählens ist dabei das «Digital Storytelling».

Digital Storytelling lässt uns Menschen mittels einer multimedialen Geschichte Informationen oder Werte vermitteln. Nach einer kurzen Recherche steht fest: Diese Erzählmethode wird heute vorwiegend im Journalismus oder im kommerziellen Marketing genutzt. Im Nonprofit-Bereich wird sie eher selten eingesetzt. Doch wieso wird Digital Storytelling so wenig genutzt? Und welche Chancen und Risiken bietet sie für NPOs? Welche Erzählformen sind am besten für ihre Kommunikationsziele geeignet?
In meiner Bachelorthesis wollte ich diesen Fragen nachgehen und habe untersucht, welche Chancen die Erzählformen des Digital Storytelling für Nonprofit-Organisationen bieten und welche Anforderungen erfüllt sein müssen, damit diese von ihnen genutzt werden. Mit Hilfe der interviewten Experten habe ich diese Anforderungen ermittelt, mit denen ich schliesslich drei etablierte und zwei aufkommende Erzählformen untersucht und bewertet habe.

Als Lehrprojekt entstand eine selbstgezeichnete und programmierte Scrollytelling-Webseite über die Geschichte der Koexistenz zwischen Menschen und Wolf. Diese wird aus der Sicht des Wolfes erzählt und greift das negative Bild des Wolfes auf, welches wir oftmals durch Erzählungen in unseren Köpfen haben. Mittels zusätzlich eingebauten Fakten, die zum Beispiel das Wolfsverhalten erklären, soll dem Rezipienten das Bewusstsein geschaffen werden, dass eine dauerhafte Koexistenz in der Schweiz möglich und wichtig ist.

Hier kommt ihr zur Scrollytelling-Seite: Mit den Augen des Wolfes (Beste Darstellung im Chrome mit Ton und Kopfhörer! Nur Desktop-Ansicht möglich.)