Augmented Reality wurde in den letzten Jahren auch in der Schweiz zu einem Begriff – dies unter anderem Dank Pokémon Go. Dadurch, dass AR längst kein Neuland mehr ist, verschwindet der sogenannte «Wow-Effekt» von neuen Medien immer mehr. Es hat sich allerdings gezeigt, dass Schüler im Alter von 15 – 20 Jahren selten in Berührung kamen mit der Technologie und sie deshalb als gute Unterstützung im Unterricht eingebaut werden kann.
Die vorliegende Bachelorthesis befasst sich mit der Frage, welche Auswirkung Augmented Reality bei Schülern im Alter von 15 – 20 Jahren in Bezug auf das Modul «digitale Fotografie produzieren» hat. Die Frage wurde anhand eines Experiments untersucht. Verglichen wurden unterschiedliche Themengebiete, die auf dem Lernen mit Augmented Reality aufbauen und solchen, die ohne Augmented Reality auskamen. Dabei wurden die Schüler beobachtet und ihre Prüfungsergebnisse ausgewertet.
Im praktischen Teil dieser Arbeit wurde ein Booklet mit AR für die Berufsfachschule Baden erarbeitet und als Prototyp umgesetzt. Dieses Booklet bildete die Grundlage für das Experiment.
Die wichtigste Erkenntnis dieser Arbeit ist, dass Augmented Reality zwar als Add-On im Unterricht eingesetzt werden kann, die Prüfungsergebnisse deswegen allerdings nicht überragend besser ausfallen als bei solchen, die ohne AR gelernt haben.