Diversity United – Inklusion von kognitiv beeinträchtigten Menschen

Barrieren für Beeinträchtigte Menschen gibt es überall, sowohl im analogen Alltag als auch im digitalen. Digitale soziale Netzwerke sind eines der wichtigsten Kommunikationsmittel unserer technologisierten Gesellschaft. Doch was, wenn man nicht daran teilhaben kann?

In meiner Thesis habe ich mich mit der Frage beschäftigt, inwiefern soziale Netzwerke ein Exklusionsrisiko beinhalten. In Bezug auf kognitiv beeinträchtigte Menschen.

Die bestehende Literatur ist nicht sehr breit, daher wurde mittels sechs Experteninterviews Daten gesammelt und anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Die Ergebnisse unterstreichen die Wichtigkeit des Themas. Jugendliche, die heute nicht in sozialen Netzwerken Verkehren sind klar ausgegrenzt und können nicht mitreden. Wie die bestehenden Barrieren für kognitiv Beeinträchtigte eingerissen werden können ist schwierig zu definieren, da jede beeinträchtigte Person und somit auch die Barriere sehr individuell ist. Zu dem Bereich bedarf es noch viel weitere Forschung.

Im Lehrprojekt behandelte ich das Thema Alltagsinklusion. Daraus entstand die multimediale Webdoku Diversity United – DU machst den Unterschied. Darin wird Silvan, er ist geistig beeinträchtigt, in seinem Alltag begleitet. Mittels Scrollytelling sieht man seinen Tagesablauf und durch Zusatzinhalte, wie Videos gewähnt er uns einen Einblick in sein Leben. Die Webdoku soll berühren, aufklären und informieren. Es soll einen Einblick gewährt werden in den Alltag einer geistig Beeinträchtigen Person. Die Rezipienten sollen sich nicht belehrt fühlen, sondern sehen das wir gar nicht so unterschiedlich sind. Optimal wäre es, wenn Berührungsängste abgebaut werden könnten. Sie zeigt verschiedene Seiten, positive und negative Erfahrungen und die wichtigsten Fakten.

Lass die Webdoku auf dich wirken und besuche Diversity United