Keine Angst: DIY heisst in diesem Fall nicht, stundenlanges Basteln um schliesslich ein Geschenk zu fertigen, das auch ein Erstklässler hätte machen können. Es geht so einfach, wie wir als Kinder früher unsere Zaubertränke zubereitet haben: Man nehme einen grossen Topf, schmeisst alles rein, etwas umrühren – und geniessen!
Grundzutaten:
- 750 ml Vodka
(Ja ich weiss, um aus Vodka Gin zu machen braucht es etwas Zauberei. Erwecke den kleinen Zauberer in dir!) - 2 EL Wacholderbeeren
(Wer den ultra «ginigen» Geschmack mag, kann auch gerne etwas mehr nehmen.)
Was nun kommt, darf gerne ausgetauscht, weggelassen und in der Konstellation und Menge ganz nach dem eigenen Geschmack verwendet werden:
Inge La Range.
½ TL Lavendel
2 ganze Kardamom Körner
etwas getrocknete Orangenschale
etwas Ingwer
Rosa Marin.
1–2 Zweige Rosmarin
1 kleine getrocknete Chili
½ TL Rosa Pfeffer
Der Zaubertrick:
Wacholderbeeren mind. 12 Stunden im Vodka ziehen lassen. Je länger du sie drin lässt, desto intensiver wird der Gin-Geschmack. Das ist die Grundregel bei der Vodka–Gin-Verwandlung! Den danach entstandenen «Gin» durch ein Sieb in ein anderes Gefäss giessen, um die Wachholderbeeren heraus zu filtern. Ich habe zwei Gefässe verwendet, um unterschiedliche Geschmacksrichtungen zu kreieren.
Jetzt kommt der einfachste Teil: Einfach alles zum Gin geben, was man halt so mag. Ich hab euch zwei Varianten aufgezeigt, aber eurer Kreativität – und damit dem Geschmack – sind keine Grenzen gesetzt. Je länger die Gewürze drin sind, desto intensiver wird der Geschmack. Ideal sind ungefähr 12 Stunden. Während dem Warten könnt ihr tolle Etiketten kreieren oder die Flaschen verzieren – einfach das DIY-Erlebnis so richtig ausleben.
Wenn ihr euren Gin verschenkt, würde ich euch empfehlen, die Kräuter und Zutaten einige Stunden vorher dem Gin hinzuzugeben. Es sieht nicht nur schöner aus – ihr müsst dem oder der Beschenkten auch nicht erklären, was alles drin ist.
In diesem Sinne: GIN GIN!
(mm)