Dos and don’ts für Hobbygärtner

Was gibt es schöneres als der Natur im Frühling beim Erwachen zuzusehen. Jedes Jahr spriessen unzählige Pflanzen aufs Neue und die Welt wird wieder grün und bunt. Einen kleinen Teil dieses Naturschauspiels habe ich versucht bei mir zuhause festzuhalten.

Dazu habe ich zahlreiche Blumensamen gepflanzt und deren Wachstum fotografisch dokumentiert. Aus den Fotos habe ich dann ein Timelapse-Video zusammengeschnitten. Weil die Blumen nicht so richtig schnell wachsen wollten, änderte ich die Bedingungen und den Ort an dem die Blumentöpfe standen mehrmals. So wurde aus dem Video ein «Dos and don’ts wenn aus Samen möglichst schnell Blüten werden sollen», mit mehr oder weniger ernst gemeinten Tipps für Hobbygärtner und -gärtnerinnen.

(bae)

Kritik
von Carolina Alpiger

Idee

Wegen Corona brauchte ich ein Projekt, das ich möglichst von zuhause aus und mit wenigen Hilfsmitteln umsetzten konnte. Deshalb kam mir die Idee Blumen beim Wachsen zu dokumentieren. Zu dieser Zeit lief bei Migros gerade eine Aktion, bei der man zu jedem Einkauf Blumen-Samen dazubekam. Diese Samen wollte ich benutzen, denn Gartenläden waren alle geschlossen.

Umsetzung

Als erstes beauftragte ich meine Freunde und Familie möglichst viele Samen-Päckchen von der Migros-Aktion zu sammeln und das Gleiche tat ich auch selber. Als ich genug verschiedene Blumensamen zusammen hatte pflanzte ich sie ein. Das war noch recht früh im Jahr, deshalb musste ich die Pflanzen erstmal drinnen behalten. Schon am ersten Tag begann ich ein bis zweimal täglich ein Foto der Blumentöpfe zu machen. Als die Nächte nicht mehr unter null Grad waren, konnte ich die Pflanzen dann nach draussen stellen. Ebenfalls aus der Migros-Aktion holte ich mir auch noch ein Insektenhotel, stellte es zu den Pflanzen dazu und hoffte auf Bewohner. Gegen Ende des Projekts transportierte ich die Töpfe noch zu meinen Eltern nachhause, weil ich nicht mehr so viel Zeit in meiner WG in Chur verbrachte. Die ganze Zeit über fotografierte ich die wachsenden Pflanzen jeden Tag. Am Schluss schnitt ich dann die einzelnen Bilder zu einem Timelapse-Video zusammen.

Herausforderungen

Es war schwieriger als gedacht die Pflanzen immer aus dem genau gleichen Winkel zu fotografieren. Obwohl die Kamera auf einem Stativ stand, verschob sich der Ausschnitt trotzdem immer wieder ein wenig. Erschwert wurde das auch noch dadurch, dass ich den Ort der Töpfe mehrmals wechselte.

Fazit

Das Video ist zwar einigermassen unterhaltsam geworden, es kam aber nicht wirklich so raus, wie ich es mir vorgestellt hatte. Man kann das Wachstum der Blumen zwar gut sehen, trotzdem blüht am Schluss nur eine einzige Sorte, was mich ziemlich enttäuscht hat. Vielleicht hätte ich wissen müssen, dass es einfach länger dauert, hier hat mir die Natur einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Deshalb habe ich mich bemüht mit anderen Mitteln noch etwas aus dem Video rauszuholen, es wurde aber trotzdem kein Meisterwerk.

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