Double Exposure

Du möchtest dein Portrait oder Profilbild ein wenig aufpeppen? Du willst deinen Liebsten ein individuelles und kreatives Bild schenken? Oder brauchst du eine coole Idee, wie du zwei Bilder ineinander verschmelzen lassen kannst? Dann bist du bei der Double Exposure Technik genau richtig. Bei dieser Technik werden mindestens zwei oder mehrere Bilder zu einem einzigen Bild zusammengeschweisst. Die Anwendung findet sich im analogen wie im digitalen Bereich und geniesst heutzutage sehr grosse Beliebtheit. Durch diesen Beitrag erfährst du, wie solche Bilder umgesetzt werden können und siehst ein paar spannende Beispiele.

Wie im Lead bereits schon erwähnt, findet sich der Double Exposure-Effekt in analogen und digitalen Bildern sowie auch in Filmen wieder. Durch den Effekt können kreative und einzigartige Komponenten einem Bild zugeführt werden. Im analogen Bereich braucht es dazu eine Kamera, auf welcher der Shutter mehr als einmal geöffnet wird. Somit wird ein Bild mehrmals beleuchtet – So nimmt die Kamera verschiedene Layer eines Bildes auf. Dabei muss die Lichteinstellung ständig neu eingestellt werden, da das immer gleich fotografierte Objekt ansonsten zu dunkel wird. Am besten wird die Kamera auf einem Stativ befestigt, damit die Layers des Fotos identisch aufgenommen werden. Da wir als Multimedia Produzenten oft im digitalen Bereich arbeiten, wollen wir euch zeigen, wie im Photoshop solche Effekte produziert werden können und was alles möglich ist.

(fs)

Kritik
von Corinne Setschi, Elia Gianini, Stephanie Felder und Vera Heinrich

Motivation

Alle Teammitglieder wollten dieses Semester etwas im Bereich der Fotographie für Digezz produzieren. Nach einem Brainstorming und ausgiebiger Recherche über Trends kamen wir auf die Idee, den Double Exposure Effekt auszuprobieren. Dieser wird heute von vielen Agenturen aber auch Privatpersonen angewendet um eine spezielle Stimmung oder Ausdruck einer Fotographie zu verleihen. Wir alles waren begeisterte von diesem Effekt, obwohl er uns nicht unbekannt war. Wir kennen den wirkungsvollen Effekt beispielsweise bereits aus dem Vorspann von der Serie True Detectives. So entschieden wir uns ein paar Beispielbilder mithilfe von Photoshop selbst zu erstellen.

 

Vorgehen

Die Idee war geboren uns so trafen wir uns für die erste Besprechung. Da wir alle nicht so sehr versiert sind mit Photoshop, mussten wir uns auf diversen Online-Plattformen einlesen. Schliesslich war das Ziel den Effekt korrekt zu reproduzieren. Als wir dann schliesslich herausfanden wie das mit den vielen Layers und den spezifischen Helligkeiten, Sättigungen und Farben funktioniert, machten wir uns an die erste Charge Bilder. Zuerst haben wir beliebige Bilder genommen und diese nach unserem Gusto bearbeitet. Als wir uns dann das nächste Mal trafen, war die Produktion schon strukturierter. Weiter haben wir uns auch in dieser Phase damit befasst, nicht zufällige Portraits aus Google zu bearbeiten (aufgrund der Rechte). So haben wir jeweils eigene Portraits genommen und dieses weiterbearbeitet. Zudem haben wir uns auf fünf Oberthemen festgelegt in welchem wir unsere Portraits bearbeiten wollen:

  • Wald
  • Strand
  • Sehenswürdigkeit
  • Vögel
  • Universum

Durch diese fünf Oberthemen resp. Kategorien, sollten unsere veränderten Portraits eine Struktur erhalten.

 

Equipment: Adobe Photoshop

 

Learnings

  1. Schwierigkeitsgrad und Umgang mit Photoshop: Wir dachten alle, dieser Effekt wäre einfacher umzusetzen - Dabei haben wir allerdings bemerkt, dass wir noch nicht so sattelfest im Umgang mit Photoshop sind und noch Zeit in die korrekte Handhabung investieren mussten.
  2. Bald haben wir auch bemerkt, dass die beste Möglichkeit sich eine neue Technik anzueignen ist, auszuprobieren. Meist gibt es auch nicht nur ein einziger Weg zur Lösung.
  3. Struktur im Voraus: Anstatt wild und strukturlos darauf los zu gestalten/bearbeiten, hätten wir uns zu Beginn schon Gedanken über Oberthemen/Kategorien machen sollen.
  4. Nutzungsrechte: Erst gegen Schluss kam uns in den Sinn, dass wir ja per se die Nutzrechte der ausgewählten Portraits auf Google nicht hatten. So mussten wir ziemlich alles erneut durchspielen – dieses Mal mit unseren eigenen Portraits, was natürlich auch sehr zeitaufwändig war.

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